Medikamenteneinnahme kann aus einem Hahn auch keinen Sänger machen.

Also ich denke er hatte eine sehr starke Suchterkrankung, bei der eins zum anderen kommt.
Die ganzen Tabletten die er sich eingeworfen hat hinterlassen alle ihre Schäden im Körper, bsp. an der Leber, den Gehirnzellen, dem Herz, etc.
Um auf das Eingangsposting zurückzukommen...
Man kann einen Suchtkranken nicht so einfach umkrämpeln, er muss es selbst wollen. Also kann ich nicht sagen, was ich geändert hätt, denn es wäre schwierig gewesen überhaupt etwas zu ändern. Man bewegt einen Süchtigen nicht mit gut zureden, er muss selbst erkennen in was für einer Lage er sich befindet. er muss erst einmal einsehen, dass er überhaupt krank ist. Ob man denjenigen als Außenstehender jetzt unterstützen soll oder in hängen lassen soll, da gehen die Meinungen auseinander.

Denken ist in jedem Falle positiv. Aber nicht immer das, was dabei herauskommt.

Das wollte ich damit ganz bestimmt nicht behaupten, es ging mir nur um deine Aussage, das AD nicht zum Tode führen könnte!

Ich masse mir über die Todesursache gar kein Urteil an. Ich bin kein Mediziner, wäre nicht mal in der Lage den Aut. Bericht richtig zu deuten oder zu verstehen, weil mir einfach die ärztliche Bildung fehlt.
Als ich zwölf wahr, stand für mich fest, er starb an "gebrochenen Herzen", ich würde heute noch gerne daran glauben, doch leider.....
Meine heutige "Vermutung" lautet, es kam eins zum anderen. Traurig ist es allemal, Spekulationen machen es nicht besser und ich würde mir wünschen, das man ihm und seiner Familie dieses Stück Privatsphäre lässt.

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Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

* Antoine De Saint-Exupéry *

Sorry, deine Aussage habe ich nicht verstanden?

Mein Mann ist chr. Krank und aufgrund der Einnahme von verschiedenen Medikamenten, die er aber unabhängig von einander einnehmen muss, leiden seine Organe. Das ist kein Geheimnis, sondern eine Tatsache. Leider.

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Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

* Antoine De Saint-Exupéry *

war auch nur so'n Scherz am Rande.

Ich hoffe dass es ihm so geht, wie vielen 90jährigen, die mit Hilfe vieler Pillen eine erstaunliche Lebensverlängerung erfahren durften.

Wahrscheinlich hatte er eine. Die Menge der Medikamente, von denen wir wissen, dass er sie u.a. verschrieben bekam, um ein paar Stunden schlafen zu können, weist darauf hin. Auch die Tatsache, dass er sie in fertigen Dosierungen erhielt, ist ein Hinweis.

Dass alles heißt aber nicht automatisch, dass es keine medizinische Indikation für die Verschreibung gab. Genauso wenig kann mit Sicherheit gesagt werden, dass alle Medikamente, die er jemals nahm, zu jedem Zeitpunkt notwendig waren. Aber gestorben ist er laut Autopsiebericht und Einschätzung von Gutachtern daran nicht. Es ist eben nicht ganz so einfach, wie manch einer es gerne hätte.

Wie war es dann mit den Uppers die er von einem Armykumpel bekommen hat, die hat er just for fun genommen um die Nacht zum Tag zu machen, also ganz ohne medizinische Indikation.
Also wenn man eine Zeit über Uppers nimmt und dann wiederum Downers zum pennen, ohne Indikation, denn zu diesem Zeitpunkt war er noch jung, frisch und gesund, dann spreche ich von einer Suchterkrankung.

Hast du mein Posting gelesen, Julie? Und was steht da? Habe ich nicht gesagt, dass man eben nicht automatisch davon ausgehen kann, dass alle Sachen, die er jemals nahm, medizinisch notwendig waren. Das schließt aber nicht aus, das andere es wiederum waren.