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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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10.11.2007, 17:15
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Zitat:
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Weißt du noch etwas darüber, was sie gesagt hat?
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@Derek
ich habe nur das hier gefunden,... Ein heftiges und ungewöhnliches Gespräch über Elvis Presley Anne Will (genau): Der chinesische Pianist Yundi Li mit dem Impromptu Nr. 1 As-Dur opus 29 von Frédéric Chopin. Alice Schwarzer: Liebe Anne Will, Sie verdienen Ihr Honorar. Donnerwetter, das sind ja Ansagen (beide lachen laut). W: Nun haben wir die ganze Zeit über Tonlagen, aber eben nicht über die Musik gesprochen. (Sinnentstellender Schnitt der Regie.) Nun, das habe ich nicht geplant, nicht gemacht, weil Sie lieber Elvis gehört hätten, oder? S: Nein. W: (Lebhaft) Dooooch. S: Nein, das widerspricht sich doch nicht. Es ist nicht so, weil man ein Elvis-Fan ist, will man nur Elvis hören. W: Aber, Sie haben mal gesagt, er sei eine ganz große Liebe von Ihnen gewesen. So ein schmalziger Typ (betont), eine ernsthaft große Liebe von Alice Schwarzer? S: Schmalzig? Liebe Anne Will, jetzt muss ich mal etwas sagen, was ich nicht gerne zugebe. Ich glaube, Sie sind zwei bis drei Jahre jünger als ich. Nur daran kann es liegen, dass Sie im Zusammenhang mit Elvis Presley von schmalzig reden. Elvis Presley war einfach die Verkörperung einer Revolte (betont), das war Sinnlichkeit, das war Rebellion. Schmalz - der späte Elvis, der gezähmte, der gebrochene, weil er einfach zu gefährlich war. Das war vielleicht manchmal schmalzig, aber selbst wenn Elvis schmalzig war, war er es nicht... Nein... Das... Nein, also sonst verlasse ich das Studio, wenn es hier so weitergeht (Anne Will lacht), in dieser Art und Weise über meinen Elvis Presley reden. W: Die Grübchen liebten Sie, andere haben ganz woanders hingeguckt. S: Ja, die Silhouette war natürlich auch toll. Aber ich glaube überhaupt nicht... Es fällt mir doch auf in all den Jahrzehnten, dass Frauen eine Schwäche haben, dass die großen Frauenidole oft Männer sind, vor denen sie keine Angst haben müssen, die auch etwas Feminines haben. Mit denen sie auch das Gefühl haben, reden zu können. Oder die so einen Buben-Charme haben. Und das hatte er ja. Und zwar bis zu allerletzt. Ich erinnere mich, er war ja nie zynisch, er hat sein Publikum nie verachtet. In der Hawaii-Show hat er einem Mädchen das Tuch zugeworfen, das hat er mit so einem lieben Lächeln gemacht, dass ich dachte: Ach Mensch, da ist er ja immer noch (lacht). W: Wieder eine schöne Vorlage... S: Die Hüftlinie ist natürlich auch nicht zu verachten gewesen, klar. W: Deshalb schwingen wir uns jetzt mit der Hüftlinie auch raus. S: Ja wie schade. Schon zu Ende? So schnell geht das? W: Ja. Ich danke Ihnen herzlich, Alice Schwarzer. Dauer: 2:20 Minuten |
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Ich bin beeindruckt, das ist richtig gut! Im Allgemeinen neige ich eher dazu, Frau Schwarzer hier und da widersprechen zu wollen, aber was sie an Sympathie für Elvis rüberbringt, ist große Klasse. Danke!
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ein freundliches hallo erstmal ! ich kann zwar nicht"s zu Alice Schwarzer sagen,kann mich aber noch sehr genau erinnern,dass in den 70"-zigern kurzzeitig das Gerücht vom schwulsein bei Elvis die Runde machte.ich selber hab"s nicht im Radio gehört,aber meine Mama hat uns damals gesagt ,dass Elvis schwul sei.Aber das Thema war nur einmal und nie wieder.
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,,wer elvis nie gesehen hat,-hat nichts gehört" |
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ich find die alice schwarzer ausgesprochen sympathisch. kürzlich war im österreichischen radio ein längeres interview mit ihr zu hören, in dessen verlauf sie der moderator immer wieder ins eck der frustrierten, gescheiterten emanze drängen wollte. sie konterte mit lebensfroher selbstironie und kam letzten endes wesentlich lockerer rüber als der interviewer.
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost." (Nick Tosches) |
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Zitat:
Off-Topic:
Meine Gesprächspartnerin von der emma erzählte mir, dass Frau Schwarzer eine Diktatorin ist. Intern soll emma einen sektenähnlichen Charakter haben - in dem Sinne, dass emma als Arbeitgeber mehr und mehr und mehr vom eigenen Leben aufsaugt, so dass es bald nichts anderes mehr gibt als sie. Meine Gesprächspartnerin tat sich vor diesem Hintergrund nach über 15 Jahren extrem schwer damit zu kündigen. |
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dass elvis (fälschlicherweise) von manchen für schwul gehalten wird, ist doch nicht weiter verwunderlich. er stellte als einer der ersten recht offensiv seine feminine seite zur schau bzw. machte sie zu einem wesentlichen teil seines images. man denke nur an das makeup, an die frühen interviews, in denen er immer wieder als verletzliches sensiberl rüberkommt ("i'm often lonely") etc.
elvis hat da schon ein deutlich anti-machistisches männerbild kultiviert, das natürlich seine wurzeln in der schwarzen, schwulen subkultur des rock'n'roll hat und sich mindestens zu den anfängen des jazz zurückverfolgen lässt. ich könnte mir vorstellen, dass es das ist, was alice schwarzer hier erkennt und was nach elvis viele weiße musiker übernahmen (ich sage nur: mick jagger). in späteren jahren hat sich elvis allerdings zusehends von diesem frühen image wegbewegt.
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Ich kann deine Aussagen zum frühen Elvis nachvollziehen und habe darüber auch an anderen Stellen schon etwas gelesen. Wenn das der Grund dafür ist, Elvis für einen Homosexuellen zu halten - meinetwegen. James Dean hatte ein ähnliches Image. Hält/hielt man ihn für einen Homosexuellen?
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Stichworte |
about, claim, latest, ridiculous |
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