Eine Jacksonsplatter, das wäre mal kultig, da geb ich Dir absolut recht, hab ich mir auch schon gedacht.

Sogar die Maske für den Hauptdarsteller hätte man gespart.

Man kann über Jackson sagen was man will aber einen festen Platz in der Musikgeschichte wird er verdienter Maßen bekommen und spielt mit Sicherheit in der gleichen Liga wie Elvis Aron Presley.

"Thriller" ist ein Meilenstein der neueren Pop Geschichte, wer dies anhand von "Instant Classics" wie dem Titelsong, "Billie Jean" und "Beat It" negiert, kann sich ja getrost weiterhin in seinem Elvis-Elfenbeinturm verschanzen - unerheblich wie man zur die Person Michael Jackson steht, ist dieses Album für die Pop Musik eines der wichtigsten und als Musikliebhaber hat es sich einfach einen Platz im CD-Regal verdient.

"Off The Wall", "Bad" und "Dangerous" haben ebenfalls einen festen Platz, zusammen mit "Thriller" eine essentielle Übersicht.

Eines sollte man nicht vergessen: Egal, wie man über Michael Jackson denken mag, er ist ein Vollprofi durch und durch, der hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt und sein Platz in der Musikhistorie ist verdient.

die größenwahnsinnige Selbstinszenierung und -titulierung ist doch Jackos Markenzeichen. Sein Management gab den Titel "King of Pop" den Medien zu fressen, und diese schluckten es, mußten es sogar schlucken, denn nur unter dieser Bedingung und mit dieser Ansage trat er z.B. in Shows wie 'Wetten Dass' auf. Ebenso werte ich solche Verkaufszahlen, zumal er als Künstler leider nichts mehr zustande kriegt. Da hilft die Verklärung vergangener Leistungen. Ob er für die gigantische Verkaufszahl auch Steuern zahlt? Wahrscheinlich nach dem Motto: 'einem nackten Neger greift man nicht in die Taschen'. Auch wenn er selbst das Gegenteil dieses (dämlichen) Spruches mit Frühpubertierenden ja wohl ausgiebig gelebt hat.

Wären wir nicht im Jahre 2006, sondern, sagen wir mal 1976, träfe das aber auf unseren Meister genauso zu
Das 20 Jahre alte Hound Dog verkaufte sich nämlich besser als ein Hurt oder Help Me oder was auch immer.

ja, ich weiß dass du mit Blindheit geschlagen bist.

Ob noch Hoffnung für ihn besteht?

In Sachen Selbstinszenierung war der Mann aus Tennessee der Urvater.

Selbst wenn, "It´s larger than life, ´cos it´s Business! Show Business, my boy!"

Gilt für andere genauso und sie zehren dann auch von der Vergangenheit, so who gives a fuck?

Da braucht es keine Verklärung. Musik "lebt", gute Musik sowieso, denn sie ist Zeitlos und braucht keine Platitüden anhand von fixierten Meinungs- und- Deutungshoheiten einer kleingeistigen Klientel.
Typisch Deutsch, übrigens.

Hast Du beim Verfassen dieses Abschnitts gerade eine weiße Kapuze mit ausgeschnittenen Löchern für Augen und Nase auf, im Hintergrund läuft irgendwas namens "White Power" und nachts träumst Du davon, wie Du im Süden der USA höchstpersönlich jeden "Black Boy" am nächsten Baum aufknüpfst?

Dann zeige mir doch mal Zahlen und Fakten, die das Gegenteil beweisen!
Als MJ noch ernsthaft Musik produziert hat, war er auch verkaufsmäßig erfolgreich. Das einzige was man ihm vielleicht vorwerfen kann, dass er schon lange Zeit nichts mehr produziert hat. Aber diese Strategie ist vielleicht klüger als die von Elvis, der, was Studioaufnahmen betrifft, Mitte der 70er nur noch unteres Mittelmaß war, OBWOHL er hin und wieder noch was aufnahm!

Man muss hier immer ganz strikt von unserer Sicht als Fans (die selbst bei der schlechtesten Aufnahme noch ein Auge zudrücken) und den harten, aber ehrlichen Verkaufszahlen trennen!

Hast Du vor dem Posting eine Mülltonne aufgeklappt, reingeguckt, und kräftig Luft geschnappt?