Meine Kritik zu
King Creole :
"King Creole" ist einer der wenigen Filme, in denen Elvis sein schauspielerisches Können wirklich unter Beweis stellen durfte.
Nachdem er bei "Love Me Tender" noch ziemlich unsicher war, weshalb seine Leistung in dem Film auch eher als "mittelmäßig" zu bewerten ist, steigerte sich die Qualität seiner Schauspielerei nach und nach.
So spielte er bereits in "Jailhouse Rock" mit so viel Natürlichkeit und Authenzität, dass man ihn als guten, wenn auch keinesfalls überragenden, Schauspieler bezeichnen konnte.
Diese gute Leistung konnte er in seinem nächsten Film "King Creole" auch noch übertreffen. Er spielt den Danny Fisher einfach hervorragend, an seiner Darbietung gibt es einfach überhaupt nichts auszusetzen. Auch seine Co-Stars, allen voran der wunderbar böse Walter Matthau, spielen klasse. Die Inszenierung vom alten Regisseur-Hasen Michael Curtiz, der übrigens die erste Verfilmung von "Kid Galahad" gedreht hatte und der vier Jahre nach den Dreharbeiten starb (in diesen vier Jahren drehte er noch sechs gute Filme!), ist auf eine positive Weise routiniert, man merkt jeder Einstellung an, dass hier Vollprofis am Werk waren.
Der Dixieland-Soundtrack mit Klassikern wie "King Creole" (wer hätte das gedacht?
) und "Trouble" ist großartig, und in diesem Film machen Elvis´ zahlreiche Gesangseinlagen auch tatsächlich Sinn.
Alles in Allem ist "King Creole" meiner Meinung nach Elvis´ bester Film. Der einzige kleine Kritikpunkt für mich ist, dass zu viel gesungen wird - und, obwohl die Gesangseinlagen wie gesagt Sinn machen und die Songs alle gut bis sehr gut sind, finde ich, dass die Musik sich nicht immer der sehr ernsten Grundstimmung des Films anpassen kann und den Spannungsaufbau manchmal stört.
Deshalb
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