Zitat:
Zitat von michael grasberger
Du übersiehst, dass "bad" im englischen ein doppelsinniges wort ist und durchaus positive beiklänge haben kann (im sinne von "wilder hund", siehe auch "shaft": "he was a baaad motherfucker").
zum zweiten: dass elvis "zu viele medikamente nahm" ist wohl ein wenig verharmlosend ausgedrückt.
und das mit den 10x schlimmeren mafiosi: marty lacker spricht sowohl in "portrait of a friend" als auch in "elvis & the memhis mafia" sehr offen und selbstkritisch über seine eigene tablettensucht.
vielleicht solltest Du die "bücher dieser leute" tatsächich mal lesen, bevor Du über sie urteilst...
und schließlich: wenn jemand "aus rache" auspackt oder aus anderen unlauteren motiven (geldgier, geltungssucht etc.), muss das noch nicht heißen, dass das, was er erzählt, inhaltlich nicht stimmt.
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Wenn sie es wenigstens selbst geschriebn hätten. Es ist hier genauso wie bei fast allen Skandalbüchern. Anhand weniger Eckpunkte wird eine reißerische Skandalgeschichte gesponnen, weil dies das Interesse der skandalsüchtigen Masse weckt und dem Verlag viel Kohle einbringt (von der ja dann ein Teil an die 3 ehem. Bodyguards abfiel, für die ja nach ihrem Rauswurf das süße Leben in
Graceland vorbei war).
Wie hätten sie Elvis mit diesem Buch helfen können (wie sie es ja in der Pressekonferenz immer betonten) ? Sie hätten Elvis so gut kennen müssen, dass sie ihm damit den größten Schaden zufügen, der ihm jemals zugefügt wurde. Es zeigt doch ganz deutlich, was das für "Freunde" waren, wenn sie Elvis anstatt zu helfen in die Pfanne hauen wollten.
Das Bekenntnis von Marty Lacker zu seiner Tablettensucht kenne ich. Jedoch gibt er Elvis die Schuld daran, dass es so weit kam, weil dieser ihm immer wieder "Mittelchen" angeboten haben soll. Nun ja, Herr Lacker war denke ich zu diesem Zeitpunkt bereits ein erwachsener Mensch, der auch das Wörtchen "Nein" kannte. Dafür, dass er es trotzdem genommen hat, ist allein er selbst verantwortlich.