Stimmt,Manson kann besser malen als Musik machen.

In dem Punkt sind wir wieder einer Meinung!

Nur gibt der Erfolg eben Lady Gaga Recht...

jein, die ersten 3 alben war sehr gut (um das wort *genial* nicht zu benutzen)

__________________
Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Schön, dass Du weisst, wovon ich schrieb....
Jesse

__________________

Until the twelfth of never, I'll still be loving you ...

Du beziehst dich auf die äußere Wahrnehmung, auf das "Produkt" Elvis, ich auf den Menschen und seine innere Motivation. Und diese beiden Dimensionen klafften bei Elvis so weit auseinander wie bei kaum einem anderen.
Weil weiter oben dieses Interview mit einem kaugummikauenden Elvis genannt wurde. Ich würde um einiges wetten, dass auch das eine reine Inszenierung war. Wohlmöglich hat ihm Parker kurz vorher sogar den Kaugummi in den Mund geschoben

Ein Rebell ist für mich jemand, der aus innerer Überzeugung heraus ganz bewusst so handelt, dass er auffällt und provoziert. Bei Elvis war es ganz am Anfang ein unbewusstes Provozieren, da z.B. der schrille Kleidungsstil für ihn und sein privates Umfeld völlig normal war (für den Durchschnittsamerikaner nun mal nicht). Später dann (ab 1956) wurde das Rebellenimage ganz bewusst als Marketingstrategie verwendet. Hier war Elvis maximal ein Schauspieler des Rebellen, aber kein innerlich überzeugter Rebell. Dazu war er viel zu brav, anständig und konservativ.
Es brachte Kohle, deswegen lies er es mit sich geschehen, genauso wie er viele Dinge im Laufe seiner Karriere rein um des Geldes willen tat.

Das Image des Rebellen war ja auch spätestens nach der Army verschwunden, genauso schnell wie es gekommen war

dieser elvis war ja ganz schön untrue

__________________
Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Ich wollte keine neue Rebellendiskussion auslösen, die wir in X-Threads schon besprochen haben. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass Elvis damals für einer gehalten wurde und sich entsprechend so benahm.

Du scheinst Elvis ja gut zu kennen, bis in sein Innerstes hinein. Gratulation.

__________________
*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

Wir wissen von unzähligen Leuten aus seinem Umfeld, dass Elvis ein anständiger, höflicher, braver Mensch war, also eigentlich alle Eigenschaften, die sich seine Gegner in den 50ern an ihm gewünscht hätten. Jedoch hätte er nie den großen Durchbruch gehabt, wenn er nicht aus der grauen Masse herausgestochen wäre. Das Rebellenimage wurde ja dann auch so schnell wie möglich wieder in die Mottenkiste verpackt, als genügend Bekanntheit da war.
Oder kannst du mir irgendwelche provokanten, rebellischen Aktionen von Elvis aus den 60ern nennen?

Hat Elvis nicht mit seinen Filmen und den dazugehörigen Soundtracks gegen den guten Geschmack rebelliert?

Jetzt aber... Elvis stach schon aus der grauen Masse heraus, bevor Colonel Parker von dem wilden Sänger aus dem Süden hörte, der die Mädchen zum Kreischen brachte.

Bei ihm war nämlich alles schon da. Wie er sich darstellte auf der Bühne, die Art zu singen, das war ganz natürlich in ihm angelegt. Das hat ihm kein Berater oder Choreograph vorher eingetrichtert.

Daher, in ihm steckte eine ganze Menge Rebellentum, ob du das nun wahrhaben willst oder nicht. Da kann er privat noch so brav gewesen sein und Gospel geliebt haben.... "He dared to rock"... - das war's nämlich.

__________________
*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*