So war das auch nicht gemeint ... Auch über die BRD gibt es mit sicherheit etliche lustige Geschichten von denen einige stimmen und andere nicht. Auf keinen Fall wollte ich respektlos erscheinen. Falls das so rübergekommen sein sollte ... Sorry

Ist schon in Ordnung, manchmal neigt der Mensch zum falschverstehen.

Jesse

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Until the twelfth of never, I'll still be loving you ...

Ich habe gestern nacht eine Talkshow gesehen, war es 3 nach 9 oder Riverboat..ich weiß es nicht mehr...da war eine Schauspielerin..die Dame war in der DDR ein großer Star, sie spielte die Mutter in Goodbye lenin...keine Ahnung mehr wie die heißt, sie war sehr natürlich und selbstbewußt und sagte etwas Tolles...so ungefähr, dass die Menschen, die heute sagen, dass es Ihnen schlechter ginge als vor der Wende, die sollten sich doch freiwillig irgendwo in der Mark Brandenburg ein kleines Gebiet einmauern lassen und Egon Krenz mittenrein, wenn die das so toll finden eingesperrt zu sein. Da können dann alle wieder Trabbi fahren usw.
Sie sagte, dass ihr Leben zum großen Teil in der DDR stattgefunden habe und dass Sie diesen Teil auch nicht vergessen will, sie hätten sicherlich auch im Großen und Ganzen alles gehabt, aber als die Wende kam, das war schon gigantisch und das Beste was passieren konnte.

Ich fand das sehr erfrischend was diese Dame da ausführte. Dennn das ganze Gerede, dass das alte System besser war, halte ich für unerträglich.

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Ohne Worte!

Nun, da der Staatsbürgerkunde-Unterricht sicher nicht zu deinen Pflichtfächern gehörte, dir nicht zum Abitur u.a. der Abriss (Geschichte der SED) empfohlen wurde, deine Nachbarn heutzutage wohl auch nicht auschließlich aus ehemaligen Ostlern bestehen und dies Forum nicht das von ewig jammernden (N)Ostalgikern ist, ein ständiger Systemvergleich somit gar nicht stattfindet, mußt du mit jener "Unerträglichkeit" doch weder rechnen noch schon gar nicht leben müssen!

Goodbye Lenin / Es dürfte sich bei der Dame um Katrin Saß gehandelt haben.

Ich pragerte das mitnichten an. Falls jedoch mitunter solche Töne unterschwellig mitschwangen, habe ich hiermit ein Statement wiedergegeben, welches ich für gelungen hielt. Man sollte ohnehin nicht in solchen Kategorien denken. Ost/West Türke/Jude usw...das bringt nichts.

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Ohne Worte!

Mal etwas anderes: Leserpost >

LEIPZIGER VOLKSZEITUNG ( 9.01.1960)

"Liebe bedauernswerte Jugendredaktion:`Unser Idol ist Elvis Presley..., wir müssen eben einmal unser Temperament spielen lassen..., kann denn ein Teenager oder ein Boy die Freiheit nicht so genießen, wie er möchte?`Viele Grüße von mir und meinen Bluejeansboys, von zwei modernen Menschen."

Das hört sich aber recht mutig an!

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Ohne Worte!

Vielen Dank Gracelander für das ThemaDa ich in der DDR geboren wurde, ist das für mich besonders interessant. Meines Wissens war Elvis der einzige westliche Prominente dessen Tod offiziell in der sowjetischen Staatszeitung mit einem Nachruf betrauert wurde. In dem Nachruf soll Elvis´Volksnähe gelobt worden sein und er als Opfer des Kapitalismus bezeichnet worden sein, da sein Talent, so die Sowjetzeitung, von skruppellosen Plattenfirmen ausgenutzt worden sein soll. Das ist sicher ein provokantes Diskussionsthema....

Warum ist das für Dich unvorstellbar? Ich staune ,dass sich daran niemand erinnert . Ich hab die Meldung nicht vergessen,-die ist mir gestern beim Grübeln eingefallen,habe aber nur oberflächlich danach gesucht,ich hoffe,dass ich sie noch finde.

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,,wer elvis nie gesehen hat,-hat nichts gehört"

Vielleicht war ich damals nicht so erpicht darauf, die JUNGE WELT zu lesen.

Aber im Ernst: Die Thematik weckte zu jenem Zeitpunkt keinerlei Interesse in mir aus.

Nunmehr allerdings würde ich mich mit dir freuen, wenn du diesbezüglich etwas fändest (und uns zeigtest)!