Er hat jedenfalls ihm nicht leiden können.Er hat Larry und familie mal zum eis essen eingeladen.Wie Larry dann nach hause kam war da alles voller dreck und abfall.Er musste in ein hotel ziehen bis alles wieder ok war.Larry meinte da steckte der colonel dahinter.Er schreibt und redet nicht umsonst schlecht von der colonel.Aber wenn elvis gewollt hätte dan hätte er ihm wiedergeholt.Er liess sich nichts vorschreiben

Geller war niemandem geheuer - Parker, Priscilla, Vernon und allen anderen Jungs. Irgendwann war der Punkt erreicht, wo Elvis nicht mehr ordentlich arbeitete - ich glaube aus dem Kopf, dass es beim Drehbeginn von "Clambake" war. Dass Parker keine Lust hatte, dass Geller Elvis' Karriere zerstört (bzw. Elvis dazu bringt, das selber zu tun), war nur die logische Konsequenz. Er hat sich den faulen Zauber ja lange genug angeguckt und Elvis mit Geller gewähren lassen, aber irgendwann war das Maß voll. Und da haben sie wohl alle an einem Strang gezogen und Geller "entsorgt". Wenn er wirklich Elvis' bester Freund war, wie er gerne behauptet, hätte Elvis sich dagegen mit Händen und Füßen gewehrt - er hat sich ja auch sonst nie etwas vorschreiben lassen.

Dass Geller - übrigens als einziger - deshalb kein gutes Haar an Parker lässt, ist verständlich. Erst am Ende, als Elvis krank und schwach war, konnte Geller sich wieder einnisten.

Man kann es auch übertreiben Soviel hass

Da muß ich Dir recht geben. Habe vor Jahren mal ein Buch über Elvis gelesen, welches aus der Sicht von L.G. geschrieben wurde. Hat mir den Anschein als hätte auch er im Bezug auf Elvis ein übertriebenes Gel(d/t)ungsbedürfnis.

Meinst Du Gellers Hass auf Parker? Ja, der ist übertrieben. Schließlich hat der Mann nur seinen Job gemacht und dafür gesorgt, dass Elvis' Karriere keinen Schaden nimmt.

Kaum war Geller weg, fand Elvis wieder Spaß an seiner Arbeit und hat ein paar großartige Sachen hingelegt: Das 68er TV-Special, die Memphis-Sessions mit Welthits, das Live-Comeback in Las Vegas, TTWII, Aloha...

Nein dein hass auf geller

Ich hasse Geller nicht. So wichtig ist er mir nicht. Ich halte ihn nur für einen selbstverliebten Hochstapler, der sich mit seinen schmalen Weisheiten über Elvis und das Universum immens aufspielt und sich bis heute damit die Taschen vollmacht. Ich habe also keine gute Meinung von ihm, er geht mir auf den Keks. Aber ihn hassen? Nein, das tue ich nicht. Bevor ich jemanden hasse, muss er mir schon sehr viel angetan haben. Und das hat er nun wirklich nicht.

Seh ich genauso, ein Schmarotzer eben..der auf den Zug aufgesprungen ist..

__________________
Thanks to Ernst Joergensen, Roger Semon and Erik Rasmussen for the great work. Keep the spirit alive !

Ich glaube, dass Elvis im Laufe der Jahre durchaus einen Blick für "Schmarotzer" bekam und durchaus auch so seine Methoden hatte, sie im Zaum zu halten.
Geller hat es Elvis gegenüber niemals gewagt, als spiritistischer Lehrer aufzutreten. Im Gegenteil. Es war seine Rolle, Elvis im wesentlichen zuzuhören, und für ihn bei der Forschung nach jedem Fünkchen Wahrheit in allen Religionen die Buchläden durchzustöbern.
Dass Elvis sich bemühte, in jeder Religion etwas Wahrhaftiges zu sehen, hatte nichts damit zu tun, dass er in seinem Glauben Defizite verspürte, sondern damit, wie mir Kathy Westmoreland erklärte, dass er die Zerstrittenheit der Menschheit im wesentlichen religiös begründet sah. Und Elvis wollte ein Stück zur Versöhnung dadurch beitragen, dass er jede Religion für gleich liebenswert erachtete. Aus diesem Grunde trug er die letzte Zeit auch Symbole unterschiedlicher Religionen am Körper.

Ist doch klar, Elvis hinterfragte plötzlich sein Leben und sah in der Spiritualität eine Möglichkeit, dem Sinn seines Daseins näher zu kommen. Er hatte plötzlich keine Lust mehr auf die alten Witzchen und Spielchen, und der "Goldesel" schien ihnen aus den Händen zu gleiten

Wohin wurde er entsorgt, in den Bioeimer oder gar in den Sperrmüll?

Vielleicht war Elvis sich auf seinem neuen Weg nur unsicher. Wer kennt das nicht, ein neues Ufer erreicht zu haben, aber dort angekommen weiß man nicht, was einen erwartet.

Um sich so gegen massiven Druck seiner Nächsten wehren zu können, braucht es eine starke Persönlichkeit, die ihm in den Tagen fehlte.

__________________
*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*