Hamburg - Auf den Spuren des King of Rock'n'Roll hat der US-amerikanische Schauspieler Kurt Russell den Sprung vom Kinderstar zum Actionhelden geschafft. Heute feiert Russell, der seinen Erfolg vor allem der Unterstützung durch den Regisseur John Carpenter verdankt, seinen 55. Geburtstag.

Mit zehn Jahren unterschrieb Kurt Russell einen Vertrag mit der Produktionsfirma Wald Disney. Schon zwei Jahre darauf spielte Kurtchen, dessen Vater mehrere Jahre als Hilfs-Sheriff für die TV-Serie "Bonanza" vor der Kamera stand, seine erste Serien-Hauptrolle in "The Travels of Jamie McPheeters", die es immerhin auf 26 Folgen brachte.

Der zum Kinderstar avancierte Knabe wollte seinem Vater auch in dessen zweiter Karriere als Baseball-Spieler nacheifern, doch eine Schulterverletzung machte ihm einen Strich durch die Rechnung. So besann er sich auf sein darstellerisches Talent und drehte unter anderem mit Elvis Presley, dem er gegen das Schienbein treten durfte.

Doch Lehrjahre sind keine Herrenjahre und als der Vertrag mit Disney auslief, begann eine Durststrecke für Kurt Russel. Er hielt sich mit eher unbedeutenden Rollen über Wasser, bis er 1979 selbst "Elvis – The King" spielen durfte. Für den biographischem Film erhielt Russell seine erste Emmy-Nominierung und schaffte den Einstieg ins Erwachsenen-Genre.

Anfang der 80er Jahre nahm ihn Regisseur und Multitalent John Carpenter unter seine Fittiche. In Filmen wie "Die Klapperschlange" (1981) und "Das Ding aus einer anderen Welt" (1982) avancierte Russel zu einem der erfolgreichsten Action-Stars der Dekade.

Bei den Dreharbeiten zu "Liebe auf Zeit" lernte Russel 1983 - schon fünf Jahre mit der Schauspielerin Season Hubley verheiratet - Goldie Hawn näher kennen und verließ ein Jahr später seine Ehefrau, mit der er einen Sohn hat. Hawn und Russell leben seither in wilder Ehe mit ihrem gemeinsamen Sohn auf einer Ranch in der Nähe von Aspen, Colorado.

Nachdem Russell mit Roland Emmerichs Film "Stargate" (1994) einen Welterfolg verbuchen konnte, fiel er mit der Fortsetzung von "Die Klapperschlange" durch. "Flucht aus L.A." (1996), bei dem er als Co-Produzent, Co-Autor und Hauptdarsteller mitwirkte, floppte an der Kinokasse.

Beim Dreh zu Demian Lichtensteins außergewöhnlichem Action-Thriller "3000 Miles to Graceland" (2001) kreuzte ein weiteres Mal Presley den Weg des Action-Stars. Zusammen mit Kevin Costner überfällt er in dem Streifen ein Casino in Las Vegas - mit Elvis-Masken.

Zuletzt erregte Kurt Russell als Psychiater von Tom Cruise in "Vanilla Sky"(2002) Aufsehen. In diesem Jahr kommt er als Passagier des dem Untergang geweihten Kreuzfahrtschiffs "Poseidon" in die Kinos. Unter der Regie des Hollywood-Regisseurs Wolfgang Petersen, der mit "Das Boot" (1985) und "Der Sturm" (2000) zum Spezialisten für Ozean-Katastrophenfilme geworden ist, wird das Schiff von einer riesigen Welle getroffen und kentert. Die Überlebenden sind im Inneren eingeschlossen und versuchen, sich aus dem Schiffsrumpf zu befreien. Der Film ist ein Remake des Abenteuer-Films "The Poseidon Adventure" von 1972.

Quelle: http://portale.web.de/Boulevard/msg/6106232/

Happy Birthsday!!!!!


toller typ und klasse Schauspieler, hat mich bisher als Elvis Darsteller am meisten überzeugt.

Kurt Russell gefällt mir als Schauspieler sehr gut - als Elvis Darsteller lockt er mich nicht aus der Reserve

Kann ich nur zustimmen!