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31.05.2009, 23:35
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Ich kann nur wiederholen, was ich weiter oben schon mal geschrieben habe. Scheinbar grenzenloser Reichtum ist eine Sache, die Verantwortung für zigtausend Mitarbeiter zu tragen, diese durch vielfältige soziale und andere Vergünstigungen zu unterstützen und damit ein "Wir-Gefühl" in einem Unternehmen aufzubauen, ist etwas, was in der Wirtschaft heute abhanden gekommen ist und darin liegt sicher ein Grund für die maßlosen Exzesse mancher Manager (und auf der anderen Seite für den Frust ausgebeuteter Arbeiter) heutzutage.
Bei Krupp ging es immer um das Unternehmen als Ganzes, und dazu gehörten zweifelsohne auch alle Arbeiter und Angestellten, vom kleinen Hilfsarbeiter bis zum Eigentümer persönlich. Sich mit einem Unternehmen zu identifizieren bedeutet auch Motivation, sich gerne dafür einzusetzen. Am Ende kommt dabei mehr raus als bei Leuten, die jeden Tag frustriert durch die Werkstore reingehen und abends noch frustrierter wieder herauskommen. Selbst in der Nazizeit ging es Krupp in erster Linie um die Firma als solche und nicht um eine Naziideologie. Was wäre denn passiert, wenn sich Krupp geweigert hätte, für Hitler Waffen zu produzieren? Die Firma wäre enteignet und verstaatlicht worden und hätte genauso Waffen produziert. So blieb aber das Unternehmen erhalten und wurde nach dem Krieg zu einem entscheidenden Faktor für den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland. |
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Off-Topic:
Ich hab noch ein Schmankerl! So was Nettes und Hübsches bekommt man übrigens auch auf dem "Hügel" zu sehen. |
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Übrigens danke für die klasse Bilder
Ich werde wohl dem alten Kasten dort auf dem Hügel auch mal einen Besuch abstatten ... ... bevor ich dann irgendwann dort einziehe |
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Zitat:
und es ist natürlich immer leicht, 60 jahre danach, leute für ihr handeln zu verurteilen, ohne nur einen leisen schimmer davon zu haben, wie das damals war. ich mag mich auch nicht zu diesen doch häufig etwas selbstgerechten 68ern zählen lassen, obwohl man ihnen zugestehen muss, dass wenn nicht sie sich damit auseinandergesetzt hätten, wer hätte es sonst tun sollen ??? es ist sicherlich für uns alle eine schwierige thematik, die aus meiner sicht, gar nicht abhandelbar ist. aber ich bekomme schon etwas magenschmerzen, wenn man von den großen deutschen traditionsfirmen spricht und wirklich auch gerne vergisst, wie die tradition überhaupft nach '45 erhalten werden konnte. und damit meine ich nicht mal so sehr die krupps. es ist mir einfach wieder ins gedächtnis gekommen, als ich letztes jahr diese doku über die geschichte von BMW und den quandts ( verwandschaft von magda goebbels) gesehen habe, was für selbstgerechte, unbelehrbare und überhebliche leute das sind. einige zwangsarbeiter leben heute ja noch und müssen z. b. in polen am existenzminimum leben und haben natürlich an bmw geschrieben und wollten sie nochmal daran erinnern, dass sie für sie damals arbeiten mussten und niemals dafür entlohnt wurden. das wurde aber abgelehnt. ich habe manchmal schon das gefühl, dass man ziemlich abgewichst sein muss, um soviel milliarden anzuhäufen. das widerspiegelt natürlich nur meine eigene sichtweise und jeder kann darüber denken, wie er will. es mag schon, dass die krupps ihre mitarbeiter gut behandelt haben. etwas gegenteiliges will ich auch nicht behaupten. aber das würde trotzdem nicht ihr verhalten bei anderen dingen egalisieren. man muss sich schon ein gesamtbild machen. die anderen armen schweine mussten das land verlassen, weil sie um ihr leben fürchten mussten und ihre firma wurde ihnen einfach weggenommen. deren firmen gibt es heute nicht mehr, weil ein anderer sie sich einverleibt hat und nicht weil die einen so talentierte und wunderbare gschäftsleute waren und die anderen versager. das muss man auch mal deutlich sagen. und einiges davon hat auch heute gültigkeit. wer diese ammenmärchen glaubt, dass firmen ins ausland gehen MÜSSEN, weil die produktionen hier zu teuer sind, der soll das auch weiterhin glauben. fakt ist: alles dient nur noch der gewinnmaximierung. im ausland wird produziert, weil es einfach wesentlich billiger ist und weil man die menschen dort ausbeutet, u. a. handelt es sich da um kinderarbeit. es geht hier darum, anstatt 150 Miio., 170 Mio. umsatz zu machen, nicht etwa, um arbeitsplätze zu erhalten. aber das wäre nicht das erste mal, wo wir uns verarschen lassen. ja, man könnte hier stundenlang debattieren. aber die wahrheit sieht einfach oftmals ganz anders aus. man ist halt nur zu bequem, sich damit auseinander zu setzen. aber das adidas-shirt, das ja so hochwertig ist, wird genauso in asien unter miesen voraussetzung und menschenausbeutung produziert, wie das hemd vom kik. wir wollen alle billige kleidung haben, aber wer diesen preis bezahlt, sind die ärmsten der armen. wie sollte es sonst funktionieren, ein t-shirt für 3 euro zu kaufen? Geändert von cos (01.06.2009 um 11:16 Uhr) Grund: Fullquote entfernt.... |
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Zitat:
als ob wirtschaftlicher aufstieg das einzig erstrebenswerte im leben wäre. wo lebst du denn ? es gab schon damals menschen mit rückgrat, die nicht flüchten MUSSTEN, aber deutschland damals dennoch verlassen haben, weil sie mit diesem regime nichts zu tun haben wollten. ich will dem kleinen arbeiter nicht vorwerfen, dass er das nicht getan hat. aber jemand, der eine firma hatte und auch über die notwendigen barmittel verfügte, der hätte das durchaus tun können. in diesem zusammenhang womöglich noch "aufopferung fürs vaterland" ins spiel zu bringen, ist einfach nur lächerlich. es war nicht jeder bemitleidenswert, weil er ja so gerne was dagegen getan hätte, aber nicht konnte. solche leute haben in erster linie an sich gedacht. aber nur weiter mit der mär ! |
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München, Georgenstraße 8. Hier hatte Arndt von Bohlen und Halbach, der "letzte Krupp", eine seiner zahlreichen Residenzen. Hier in München fanden viele seiner legendären und wilden Parties in den 70ern statt |
Stichworte |
deutsche, familie, krupp |
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