@Charo
Du meinst also ernsthaft, Elvis sei erst 1973 zum Patrioten geworden?

bereits in den 50ern war es Elvis extrem unangenehm, dass er (kurzzeitig) auf der roten Liste der Kommunistenjäger stand, da er dort beim besten Willen nicht hingehörte. Elvis war ein braver Amerikaner, der stolz auf sein Land war und dankbar,dass es ihm die Möglichkeiten bot, die er brauchte, um dorthin zu kommen wo er war.

Es wird hier langsam mühselig, aber ich sehe nicht die kleinste gemeinsame Schnittmenge zwischen Elvis auf der einen und Künstler/Zuschauer bei Woodstock auf der anderen Seite.

So nimm den Leuten nicht die Illusionen. Es ist doch wie bei allem, es wird erst nach Jahren ein Mythos, eine verklärte Friedensbewegung und alle die dabei waren, haben die Welt verändert. Wer will schon hören, das es eine Veranstaltung auf unbefestigtem Untergrund, ohne sanitäre Anlagen, freizügiger Umgang mit Rauschmittel und Körperlichkeiten und einer Anzahl von, zu der Zeit angesagten Bands war? Mit dem Ergebniss, daß kein Soldat weniger sein Leben lassen musste, kein hungriger Bauch mehr gefüllt wurde und die Staatsoberhäupter keinen Cent um deren Message gaben.
Völlig überbewertet, genau wie die Mondlandung! (Achtung Ironie)

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Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

* Antoine De Saint-Exupéry *

danke für den ersten lacher des tages!

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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

a) charro schreibt sich mit 2 r
b) nein, aber er rückt die fakten gerade, die du für deine beweisführung vermischt hast
c) ja, aber wohl vor allem weil es seiner Mutter nicht gefallen hat und weil es schlecht für die Karierre war

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Gern geschehen.

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* Antoine De Saint-Exupéry *

Hilf mir kurz auf die Sprünge, aber wo habe ich das geschrieben???
Ich habe nur darauf verwiesen, dass Elvis 1969 nicht im Aloha-Suit afgetreten ist. Wenn Du mal Deine Sinne schärfst, würdest Du die Ähnlichkeiut der von mir gepostetet Outfits von Roger Daltry und Elvis erkennen!


Auch das streitet hier niemand ab!

Dann verweise ich gerne voller Mühsal noch mal auf das Ausgangsposting:


Es geht nicht daraum, ob er dorthin gepaßt hätte. Da sind wir uns ja nun alle einig, dass das sicherlich nicht so war!

Doch diese Betrachtung ergibt sich nur rückblickend!
Im Moment der Organisation und auch im Moment der Durchführung war Woodstock als normales Rockfestival angelegt. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Um möglichst viel Geld (für das geplante Tonstudio) einzusammeln, hätte - Achtung ich wiederhole mich: im Moment der Planung des Festivals - ein Elvisauftritt durchaus zugkräftig sein können.

Das ganze hätte sich dann sicher in eine andere Richting entwickelt, vielleicht auch für Elvis.

Aber nochmal: der ganze Hype und die Bedeutung des Festivals für die Musik und vielleicht auch in politischer Hinsicht, entstanden erst in den Jahren danach. Daher - Achtung, ich wiederhole mich - wird uns nur rückblickend klar, das Elvis dort nicht hingepaßt hätte. Die Ausgangsfrage beantwortet diese rückblickende Analyse aber nicht.

Richtig, aber nehmen wir nicht auch anderen Leuten die Illusion von Elvis, dem Burger fressenden und mit Medikamenten zugedröhnten Fettklops, der am Ende gar nichts mehr auf die Reihe bekommen hat? (Achtung: Ironie meinerseits!)

Fakten bleiben Fakten....

immerhin hat es ihn nicht gestört, sich 1969 in den american studios mit roy hamilton filmen zu lassen, der grad einen joint in der hand hält...
elvis war da weniger prüde als manche seiner fans ihn gerne hinstellen möchten.

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(Nick Tosches)

Sicherlich macht es sinn bei den Fakten zu bleiben. Wenn das der Zweck des Konzertes, wie du uns verzweifelst versuchtst nahe zu bringen war, dann ist es eben so.
Aber warum die Sache nicht mal aus einem anderen Blickwinkel beleuchten und sich damit herrlich einen verregneten Sonntag kurzweilig gestalten?

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unterhaltsam ist es allemal