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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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05.04.2007, 18:38
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Nein, Elvis wollte keinen Gottstatus. Er wollte auch nicht unfehlbar sein. Aber selbstverständlich läßt sich sein Leben nicht mit dem eines Mitarbeiters in nem call-center vergleichen. Klar war es extrem. Und doch haben fast alle, die ihn kennenlernten, fast nur die positivsten Charakterbeschreibungen für ihn übrig. Auch Lisa-Marie hat doch vor wenigen Jahren im RollingStone die Bodyguards verflucht, die stoned in den Räumen rumhingen und den Weg zu Elvis blockierten, kein eigenes Leben auf die Beine kriegten, und sich noch heute nur durch ihn definieren. Klar war Elvis ungewöhnlich. Nicht umsonst hatten die meisten seiner Weggefährten auch noch 25 Jahre nach seinem Ableben Tränen in den Augen, wenn sie im 'kleinen' Kreis über ihn sprachen. Elvis wollte nicht vergöttert werden. Er versang sich auf der Bühne, die Hose platzte ihm, er knöterte mit seinen Musikern, und zeigte in seinen Songs seine Verwundbarkeit. J.D.Sumner kannte ihn über 20 Jahre und war mit Elvis eng befreundet. Er war ein religiöser Mensch, sich seiner eigenen Qualitäten sehr wohl bewußt, und hatte es weiß Gott nicht nötig, einen anderen Künstler außergewöhnlich zu verehren. Deshalb staunte ich nicht schlecht, als ich ihn im Interview sagen hörte:" Elvis war nicht perfekt, aber er war für mich, neben Jesus, der großartigste Mensch, der auf Erden lebte. Und ich durfte sein Freund sein." Das sind nicht die Worte eines "What happened" Gläubigen. Geändert von gast-20100118 (05.04.2007 um 18:52 Uhr) |
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Zitat:
Wenn ich jemanden als Freund bezeichne, verbinde ich damit Loyalität und Vertrauen. D.h. in jedem Fall, daß ich mir über Privates nicht das Maul zerreiße in der Öffentlichkeit und damit irgendeine Sensationsgier bediene. Und dabei ist es egal, ob dieser Jemand eine Person im Rampenlicht ist oder nicht. Die Verletzung der Privatsphäre durch sogenannte Freunde ist einfach widerlich, grundsätzlich. Freundschaft und das, was man während der Zeit erlebt ist etwas schützenswertes, privates, empfindliches, das auf keinen Fall im Detail in die Öffentlichkeit gehört. Auch nicht im Fall eines Zerbrechens der Freundesbeziehung. Wenn die Beziehung nicht nur Freund, sondern auch noch Angestellter war, dann ist es erst Recht ein Grund zu schweigen. Da wäre doppelte Loyalität gefordert. Sicher schwer, nachdem man gefeuert wurde. Wütend und enttäuscht kann man dann auch sein, wenn man sich im Unrecht wähnt. Aber seinen ehemaligen Chef, den man auch als Freund bezeichnet hat, einer sensationsversessenen Öffentlichkeit zum Fraß vorwerfen zu wollen und das dann auch zu tun, ist einfach unglaublich daneben. Da sollte zwischen Gedanken an Rache und dem tatsächlichen Tun ein Unterschied bestehen. Denken kann man sich vieles, aber gemessen wird am Sichtbaren, an dem, was man dann tut. Dabei spielt es keine Rolle, wie Sivle schon sagte, ob das Geschriebene nun der Wahrheit entspricht oder nicht. Wobei ich davon ausgehe, daß das Reißerische eine größere Rolle spielte als die Wahrheit. Die Wahrheit ist oft unspektakulär und damit läßt sich nicht so viel verdienen. Geändert von gast-20100121 (05.04.2007 um 18:52 Uhr) |
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Zitat:
Für mich ist Elvis Presley eine sehr widersprüchliche Person. Zum einen wird oft seine Bescheidenheit erwähnt...nein, nein ich bin nicht der King, der einzige King ist nur Jesus Christus....auf der anderen Seite baute er seine Shows so theatralisch auf, dass vieles schon an eine Art King erinnert. Hymne am Anfang, Capes (Umhang wie für einen König) etc. pp...tatsächlich nur Show oder hat er es nicht auch manchmal genossen, "Der King" zu sein...? |
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ich hoffe dass es so war. ich hoffe, dass er sich seines Wertes bewußt war. Michael Jackson hatte sich den Titel "King of Pop" selbst zugelegt, Elvis wurde von seinen Fans zum King gemacht. Sich in der Liebe seiner Fans zu sonnen, finde ich nicht schlimm. Wurde er als Privatperson als "King" angesprochen, war er nicht so beglückt. Wenn Muhammed Ali sich als den "Größten" feiern ließ, war damit nicht "Mensch" gemeint.
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Tommy Cashels72
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Also zu dem Punkt, darf man überhaupt über seine Prvatshäre einfach schreiben? Nun, ich interessiere mich für Elvis und bin erstmal froh über solche Bücher. Die Frage, ob man Elvis nicht etwas mehr Intimsphäre gönnen sollte, oder hätte gönnen müssen, ist eine andere Frage. Dürfen wir , sollten wir dies alles wissen? Ein komplexes Thema. Ich lasse das mal weg jetzt an dieser Stelle.
Das Elvis Medikamente genommen hat und davon herzlich viele um stoned zu sein, das steht für mich außer Frage. Ob er mal ne Pause gemacht hat oder nicht, ist mir dabei jetzt auch mal nicht so wichtig, es wäre aber an anderer Stelle auch mal interessant genau zu kucken: wann hat er entgiftet, wann nahm er weniger und wann wieder extrem viel. Man könnte das mal genau auseinander nehmen in einem Thread. Ich finde am interessantesten die Hinweise in dem Buch wie Elvis sich so verhielt und was er für Eigenschaften als Mensch hatte. Auch ruhig mal etwas im negativen Bereich. Aussagen über seine durchaus gepflegten Umgang und seine großzügigkeit und so, haben wir ja schon tausendfach gelesen. Dieses Buch blickt auch dahinter. Ich bin dankbar für die Einblicke. Wie gesagt ich bin durchaus im Stande die Intension des Autors auf Skandalwirkung rauszufiltern. Reds Sichtweise und Haltung finde ich indes wirklich nicht so feindseelig. Er bedauert aber offen, wie die Dinge sich verändert haben und sagt auch, wenn Elvis Dinge tat die er selber sehr schwierig zu ertragen fand. Ich finde das gut. ich finde dieses Märchen, was Elvis und die Leute um ihn herum erlebt haben immerwieder so faszinierend erst faszinierend und wundervoll und später auch faszinierend traurig und schrecklich...Ich habe zu keinem Menschen den ich persönlich ja nie sah so ein starkes Verhältnis wie zu Elvis. Die jungs sagen ja auch, da etwas besonderes an ihm, und wir alle spüren das noch heute...irgendwas ist bezaubernd an diesem Typ! |
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Diese Begebenheit wird auch in Careless Love geschildert, dort werde ich beim Lesen auch oft zornig und denke, man, was für ein Riesenarschloch Elvis sein konnte. Sowas geht dann eindeutig zu weit für meinen Geschmack. |
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Und wo hat Guralnick das wohl her
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