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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes Alles über den King of Rock 'n' Roll |
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10.08.2018, 14:33
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Du hast offensichtlich nicht verstanden, dass dieser Film niemals eine Elvis-Doku oder gar eine Biografie sein wollte. Niemand, außer dir, hatte diesen Anspruch - und der Regisseur am allerwenigsten.
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Zitat Wisdomy: Diese Elvis Biografie warr keine Elvis Biografie. Nichtmal eine Doku.
Sie missbrauchte Elvis' Namen, um eine politische Weltanschauung zu verdeutlichen.Zitatende Richtig, es sollte weder eine Biografie noch eine Elvisdokumentation sein. War wohl von den Machern auch nicht gewollt! Zum zweiten Satz: Richtig erkannt! Elvis wurde als Metapher genommen um den wirtschaftlichen Aufstieg und Fall Amerikas zu verdeutlichen. Damit erübrigen sich doch weitere Fragen. Jeder kann von dem Film halten was er will! Was hat das mit guter oder schlechter Fan zu tun? |
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Bei deinem letzten Satz stimme ich dir vollkommen zu. Das war aber nicht mein Punkt.
Ich finde es verwunderlich, das ihr diesen Film geschaut habt, und niemandem von euch aufgefallen ist - zumindest hat es niemand von euch erwähnt - das Elvis' wichtigste Stationen, nach den 50 er Jahren, übehaupt nicht erwähnt wurden oder nur ganz am Rande: TTWII, EOT, Madison New York (GERADE DAS HOCHPOLITISCHE NEW YORK), Aloha, Memphis.....Sowas muss doch einem Elvis Fan auffallen, denn wenn nicht ihm, wem denn dann? Ich habe die ganzen Kommentare hier durchgekramt und dachte, das kann doch wohl nicht wahr sein. Der Film ist eine Frechheit: Er wirft Elvis vor, unpolitisch zu sein, unkritisch zu sein. Er versucht, Elvis in die politischen Ansichten der Protagonisten hinein zu ziehen. Er wirft Elvis vor, in den 50er Jahren patriotisch gewesen zu sein mit dem Eintritt in die Armee. Das geht aber so nicht. Ich kann nicht mit heutiger Erkenntnis rückwirkend Schulnoten verteilen. Vor allem wenn man bedenkt, wie Elvis damals kritisiert wurde. Beispiel Madison Square Garden: Seine 4 New York Konzerte in der Doku wären so wichtig gewesen. Nicht nur, weil sie für Elvis musikalisch äußerst bedeutsam waren, sondern auch in politischer Hinsicht: Welche Aussage ist es denn, wenn das hockritische und hochpolitische New York, mit dem Elvis in den 50ern eine so schlechte Erfahrung machte das es für ihn bis 1972 ein Trauma war, ihn triumphal feierte? Die Aussage ist nicht nur, das er zwei sensationelle Konzerte gab, das wäre rein Elvis Bio in dem Film, sondern die politische Aussage dahinter ist, das es in den 70 er Jahren auch unter Intellektuellen und auch in der Szene offenbar anerkannt und willkommen war, wenn sich einer eben NICHT zu politischen Themen äußerte, das es opportun war, das so ein bunter Vogel wie Elvis, der damals in allem aus der Zeit gefallen zu schien sein, einfach stur auf Entertainment setzte. Und irgendwie steckt doch in seinen Konzerten trotzdem eine politische Aussage, die der Toleranz, der selbstverständlichen Toleranz, die der christlichen Werte, wenn er so emotional und überzeugend wie nur er es konnte, es wagte Gospels wie "The Impossible Dream" zu singen. In New York! Und im selben Konzert "An American Trilogy", ein Song, der vor rechtskonservativen Werten geradezu strotzt. Elvis, der ganz selbstverständlich schwarze Musiker in der Band hatte. Wenn der Film gewollt hätte, hätte er seine links-ideologischen Ansichten daran fest machen können. Aber man wollte Elvis lieber in der eher rechten, drogenvernebeleten Ecke haben, ihn als Vetreter unkritischer und überkommener Wertvorstelungen darstellen, um darauf den Plot aufzubauen. Beispiel TTWII. Nichts davon. Unkommentiert, bis auf 2 bis 3 Sätze dazu, liefen paar Szenen im Hintergrund, aber sonst nichts. Wo ist denn die politische Diskussion im Film darüber geblieben, das Elvis von der High Society die Füße geküsst wurden und sich die Stars der Film Branche, auch Schwarze, die Tickets aus der Hand rissen? Der Elvis, der laut Film in den 70 ern nur ein Schatten seiner selbst war. Es bestand doch offenbar im Land ein Bedürfnis nach Elvis, in dieser hochpolitischen Zeit. Warum war das denn so? Keine Recherche darüber. Diese Mischung aus verschweigen und falscher Darstellung macht mich sauer. Und der gleiche Elvis trat im selben Jahr auch in der Provinz auf, zu Ticket Preisen, die man sich leisten konnte. Er hätte es gar nicht nötig gehabt. Wir sind doch das letzte Bollwerk gegen diesen Mist. Ich bin nun wirklich nicht als unkritischer Fan bekannt, das wirst selbst du mir attestieren, aber sowas geht einfach nicht. Aber das alles wird hier nicht angesprochen. Und dann wird hier sogar noch schwadroniert, das es ja eigentlich kein schlechter Film sei, intellektuell anspruchsvoll usw. - ja klar, für die, die sonst mit Kritik am Gesellschaftssystem und Elvis' Rolle in ihr nichts am Hut haben ist das wohl so. Ich weiß ja nicht, ob ihr politisch interessiert seid, ich schon. Du hast Recht, jeder wie er mag, das ist nicht mein Kritikpunkt. Aber man darf solchen Filmen nicht auf den Leim gehen. Sich nicht blenden lassen von aufwendigen szenischen Grstaltungen, schnellen Schnitten - die oft mangelnden Inhalt überdecken und schnell die Aufmerksamkeit umlenken - oder von Promis, die man vor die Kamera setzt, und mehr oder weniger vorführt. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, das die einfach so frei erzählt haben? Jarecki hat sie doch mit der Art der Fragestellung manipuliert ("Was glaubst du,was ich mit dem Film vorhabe?"), und dann solange labern lassen, bis dass dabei war, was er in seinem Film verwenden konnte. Scripted Reality. Schaut man sich seine anderen Filme an, sind es immer kritische Filme über Amerika. Über das konservative Amerika: Reagan, Kissinger usw. Elvis hat hier überhaupt nichts verloren. Man wirbt aber mit ihm. Und entgegen dem, was ihr hier auf einmal schreibt, das dieser Film niemals eine Elvis Doku oder Bio sein wollte, habt ihr aber ganz schön darüber diskutiert, was richtig und falsch dargestellt wurde bezüglich Elvis. Es wäre doch dann egal gewesen. Ihr habt euch aber fest gebissen an dem, was der Film euch vorkaute, und nicht erkannt und festegestellt "Moment mal, da fehlt doch aber einiges um das Bild objektiv zu gestalten". Und der Film wird auch überall so vermarktet. Gebt den Film bei Google ein, und ihr könnt es lesen, selbst bei der TAZ und der FAZ wir er als politischer Film anhand der Elvis Biografie beworben. WUMM - schon wird Elvis mit Drogen und verfallendem Amerika gleichgesetzt, Vietnam, Slums, Martin Luther King und Donald Trump - einfach alles wird in ein Topf gerührt, garniert mit Bildchen und zusammenhanglosen Interviews von Elvis, und als Schmankerl gleich am Anfang der "fette, aufgedunsene Elvis" vorgeführt als Sinnbild für das verkommene, übersättigte Amerika. Fertig ist der ideologische Brei. Dieser Einwanderer Jarecki wollte einmal mehr einen Schinken über Amerika drehen, und brauchte eine neue prominente Vorlage dafür, nach Reagan und Kissinger. Ich kann euch sagen was sein nächster Film ist: Das gleiche Thema, anhand von Donald Trump. Wieder einmal mehr hat Elvis Geld für jemand anderes gescheffelt. Mich würde wirklich interessieren, ob Priscilla für diesen Film angefragt wurde. Und woher der Streifen die Rechte für die inoffiziellen Unchained Meoldy Aufnahmen hatte. Geändert von Wisdomy (11.08.2018 um 06:56 Uhr) |
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Ich weiß nicht, wo du eine Diskussion über die Korrektheit dieser "Biografie" gelesen hast.
Ich blättere jetzt nicht zurück,aber so weit ich mich erinnere, gab es ein einziges Posting in der Richtung. Ich bin sehr sicher, dass hier (fast) alle bereits im Vorfeld verstanden hatten, dass es kein Elvis-Film ist , und keine Biografie zu erwarten war. (Komischerweise schreibst du ja auch, dass es niemandem aufgefallen wäre ) Du hast den Film mMn. nicht verstanden. Elvis diente als Instrument, die Entwicklungen in den USA aufzuzeigen. Er spielte jedoch keinesfalls die Hauptrolle, und es ging auch nicht darum, ihn als rechten, patriotischen Entertainer hinzustellen, sondern vielmehr als ein großes Talent, das den Gegebenheiten, Umbrüchen und Bewegungen im Land genauso unterworfen war wie jeder Bürger der Vereinigten Staaten. Wie man TTWII oder MSG politisieren kann ist mir unbegreiflich. Unbegreiflich ist mir auch, wo du dieses Selbstbewusstsein her nimmst um dich als den alleinigen Durchblicker hinzustellen. Ein Mensch, der die Fähigkeit zur Selbstkritik besitzt, würde es vielleicht mal umgekehrt betrachten. Z.B. "Hmmm. Vielleicht interpretiere ich da jetzt zuviel hinein? Vielleicht war es so gar nicht gemeint? Vielleicht spinne ich mir da was zurecht?" Aber dein Posting zeigt mal wieder, dass du alle anderen für zu doof hältst. Und diese Arroganz geht mir tierisch auf die Nerven. Was ist bei dir nur schief gelaufen?
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Zitat:
So wie zB Mozart´s Zeit oder Mark Twain´s Amerika. In beiden Fällen geht es weniger um die Personen als um die Zeit, die Kultur, die Traditionen, in denen sie lebten und wirkten. Oder auch darum, wie sehr diese Zeiten / Kulturen eben die genannten Persönlichkeiten prägten bzw jene die Zeiten beeinflussten. In der Tat hat zB Vegas Elvis Karriere geprägt und Elvis Vegas zu neuem Ruhm verholfen.
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Zitat:
Du meines Erachtens erst Recht nicht. Schlimm genug. Noch schlimmer aber, das du das toll findest. Zitat:
Ich sage dir, wie ich dich sehe bezüglich dieses Films: Du hast dich so hinein gesteigert, den Film verstehen zu wollen weil du offensichtlich ansonsten mit Politik nicht viel am Hut hast, das du ihm unkritisch auf den Leim gegangen bist. Siehst du, das meine ich. Dann verstehst du auch die ganzen Reviews nicht, die damals in der Presse zu MSG erschienen. Du musst eben noch viel über Elvis lernen. Zitat:
Zitat:
Nein, doof nicht. Und alle schon gar nicht. Ich verbitte mir die Unterstellung. Das Forum besteht aus mehr Mitgliedern als die, die hier geschrieben haben. Und hier gab es schon einige ktitische Kommentare zum Film, nicht nur meine Kritik. Aber ich unterstelle Oberflächlichkeit, ja. Sonst - ich wiederhols zum x-ten Mal - wäre euch ja aufgefallen, das Elvis' wichtigste Schaffensperioden fehlten. Ist aber niemand aufgefallen. Und erzähl mir nicht, das wäre nicht nötig gewesen, es zu erwähnen. Geändert von Wisdomy (11.08.2018 um 15:16 Uhr) |
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Zitat:
Wenn man sich eines solchen Stilmittels bedient, muss man sich im klaren darüber sein, was man will: Emtweder man stellt die ZEIT dar anhand einer herausragenden Person dieser Zeit. Dann hält man diese Person neutral und im Hintergrund. Oder man stellt die PERSON anhand ihrer Zeit dar, dann muss man über diese Person aber objektiv und umfassend berichten und darf nicht Dinge, zumal wichtige Dinge, einfach unter den Tisch fallen. Der Schinken von Jarecki machte beides nicht. Er stellt Amerika in einem so schlechten Licht dar, als ginge es Morgen unter. Und Elvis wird als Messias des Untergangs dargestellt. Beides ist abstoßend. Wer eine realistische Dokumentation ohne Verdummung verdummungswilliger Zuschauer sehen will, dem empfehle ich Markus Lanz' Doku Amerika ungeschminkt Geändert von Wisdomy (11.08.2018 um 15:13 Uhr) |
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Zitat:
Zustimmung zum ersten Absatz ! Aber gerade Hr. Lanz zu empfehlen, da haut es mich dann doch aus den Socken! |
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Das sind keine Filme, nur Beispiele, wie man eine Thematik aufbereiten könnte.
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