Waylon Jennings, einer meiner Lieblings Sänger, hatte am 15.6.Geburtstag!
Toller Sänger und guter Freund von Johnny Cash




Jennings, Waylon (voc, g), am 15. Juni 1937 in Littlefield, Texas, geboren, gebärdete sich in seiner Abneigung gegen den süßlichen Schlager-Sud des Nashville-Pop als Hippie-Outlaw und holte mit Freund Willie Nelson und anderen musikalischen Partnern die Countrymusik von den Showbühnen zurück in die Honky Tonk-Saloons. Der selbsternannte Hillbilly-Rebell belebte die Western-Mythologie des 19. Jahrhunderts (Ladies Love Outlaws), suchte eine stilistische Anknüpfung an die Frühzeit des Country-Genres (Bob Wills Is Still The King) und bereicherte sein Repertoire mit bodenständigen Songs, "die sich nach Staub, Muskeln, Schwielen, Heimat, wildem Gras und Bier anhörten" ("High Fidelity") und die er mit deftigen Rock-Akzenten vortrug. In dieser Manier wurde er für Rock-Freaks akzeptabel, trat mit The Grateful Dead, Commander Cody auf und entfremdete sich dennoch nicht seiner angestammten Country-Gemeinde. Wanted: The Outlaws (1976), eine Kollaboration mit Nelsons vierter Ehefrau Jessie Colter (bürgerlich: Miriam Johnson), Tompall Glaser, wurde dank Waylons Breitenwirkung als erstes Country-Album für eine Million Verkäufe mit Platin ausgezeichnet. Jennings hatte mit zwölf Jahren als Discjockey im Musik-Business debütiert, schloß sich mit 22 als Bassist der Band von Buddy Holly an, der 1959 seine erste Platte Jolé Blon produzierte. 1963 gründete Jennings das Begleitensemble The Waylors und agierte zunächst im Mainstream-Bereich konventionellerer Country-Musik. Seine Bekanntschaft mit dem damals tablettenabhängigen Johnny Cash verleitete ihn zum Drogenkonsum, dem er periodisch immer wieder verfiel. Seine Ausflipp-Existenz bildete 1973 die Basis für den Film "Payday", in dem Rip Torn einen sexbesessenen, selbstzerstörerischen Country-Sänger à la Jennings porträtierte. Aber selbst als Waylons Kreativität nach zwölf Jahren Kokainabhängigkeit hörbar nachließ, blieben seine Alben noch musikalisch deftig und textlich sensibel genug, um zu interessieren. Solohits wie Luckenbach, Texas (Back To The Basics Of Love) (1977) oder Duette mit Willie Nelson (Good Hearted Woman, Mammas Don't Let Your Babies Grow Up To Be Cowboys, 1978) waren, trotz der mittlerweile zum Kommerzklischee erstarrten Outlaw-Pose, reich an Zwischentönen, Verletzlichkeit, Humor. "Dem Rock'n'Roll fehlt ein amerikanischer Performer mit seiner Kraft, Überzeugungsstärke und Ehrlichkeit", charakterisierte "Rolling Stone" den "großen Country-Sänger", der "beinahe auf einer Stufe steht mit seinen Idolen Willie Nelson und Hank Williams". Nach seiner Entwöhnung Mitte der achtziger Jahre bewies Jennings erneut seine Stärke als zeitgemäßer Interpret des weißen Blues der kleinen Leute vom Land und aus der Vorstadt. Mit der autobiographischen, nach seinem Spitznamen benannten Platte A Man Called Hoss (1987) zog Jennings ein Resümee ohne Reue und Larmoyanz. Mit seinen Freunden Cash, Nelson und Kris Kristofferson musiziert er ohne Rücksicht auf Chartsplazierungen unter dem Bandnamen The Highwaymen. Seine Platten repräsentierten mittlerweile die alte Schule der Country-Musik, die studiotechnische Kosmetik nicht vertrug. Als er 1994 Waymore's Blues (Part II) veröffentlichte, klagte "Q" über das von Mischpult-Meister Don Was produzierte Album: "Diese moderne und sicherlich erfindungsreiche Produktion ist nicht Country und ganz sicher nicht Waylon Jennings. Hätte Jennings dieses Album mit einem kleinen Budget selbst produziert, wäre es vermutlich weit ehrlicher geworden."

Der Künstler hatte im Studio indes höhere Ambitionen und der Kritiker wohl nicht so genau hingehört. In einem der Songs gestand Jennings augenzwinkernd: "Nobody Knows Jim Elvis." Mitte bis Ende der Neunziger folgten noch einige annehmbare Alben. Aufgrund seiner Diabetes musste ihm 2001 ein Fuß amputiert werden. Von der Operation erholte sich der Country-Star nicht mehr. Am 13. Februar 2002 verstarb er auf seiner Farm in Arizona.

Einer der Outlaws und Mitglied der Highway men.
Meine Faves..

. Luckenbach, Texas
. My heroes have always been cowboys
. Poncho & Lefty (mit Willie Nelson)
. Good time Charlie´s got the blues

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Danke Loverdoll. Waylon Jennings gehört zu meinen Favoriten in der Country Szene. Regelmäßig lege ich mir seine Musik auf.




Schade, ist leider auch ziemlich früh gestorben

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

Naja, 65 ist er immerhin geworden

Schade, das Kris heuer nicht bei uns auf Tour ist.. dann hätt ich wenigstens die verbliebenen Highway men in einem Jahr gesehen

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Wenn das immerhin ist, bin ich auch nicht mehr lange hier.. ...aber wenn du seinen Lebenswandel und die Krankheiten einbeziehst, dann hast du recht.

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

mit elvis verglichen ist er sogar steinalt geworden

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Hinweis in eigener Sache:
wenn du glaubst, dass ich mich dir gegenüber wie ein Arschloch verhalte, kannst du ziemlich sicher sein, dass du es verdient hast

Wir wollen doch nicht jeden mit Elvis vergleichen...
This Time

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*

Na wollen wir nicht, aber trotzdem erstaut es mich, wie zäh einige Künstler, trotz iher ungesunden Lebensweise sind

Bild aus den Film "Stagecoach"

Es lag immer eine Sehnsucht und auch Zerbrechlichkeit in seiner Stimme. Es gibt so viele tolle Nummern von ihm, u.a. diese Beispiele:

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*The genius of Elvis Presley was in his music, but the magic was in his voice*