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Elvis Presley Elvis Presley - Nachrichten | Aktuelles | Wissenswertes | Bemerkenswertes
Alles über den King of Rock 'n' Roll

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  #1  
Alt 28.07.2006, 23:18
gast-20071202
Gast
 
Beiträge: n/a
"My heart pounds like a drum" - Rockige Songs der 60er

Die "Schlager-Debatte" im Howard Carpendale-Thread hat mich zum Nachdenken gebracht (ehrlich gesagt hat sie mich entsetzt): Elvis und Schlager? Schlager, das ist leeres, weil inszeniertes und plattgebügeltes und vor allem, wie Michael Grasberger es treffender nicht hätte formulieren können, humorloses Geplänkel, bar jeder Selbstironie oder -relexion.

40 Titel aus den 60ern habe ich sorgsam zusammengetragen, weil ich mich nicht abfinden will mit dem unfairen, unangebrachten und unlauteren Argument, Elvis habe die Kontrolle über seine Karriere (widergespiegelt am deutlichsten und treffendsten in seiner Musik) aufgegeben und sei zu einer willenlosen und nach Belieben lenkbaren Marionette geworden. Titel mit einem Back-Beat, mit Groove, einem Blues-Feeling, Titel mit Seele, Titel die rocken ...

Die Auswahl stammt aus der Zeit von Elvis' Rückkehr aus der Army im Früjhar 1960 bis zum Frühjahr 1968, seiner letzten Aufnahmesession vor seinem NBC TV-Special, das ebenso wie sein Comeback-Engagement im August 1969 in Las Vegas niemals zur Disposition steht, wenn es um "die 60er" geht. Bewusst ausgelassen habe ich somit u. a. Kracher wie Tiger Man, Baby What You Want Me To Do, What'd I Say, Runaway, Johnny B. Goode und Songs aus seinen "Memphis Sessions" im Januar/Februar 1969, darunter Wearin' That Loved On Look, Only The Strong Survive, I'm Movin' On, Power Of My Love oder Suspicious Minds, Stranger In My Own Hometown und Rubberneckin'. Das sind nicht "die 60er", um die es mir hier geht.

Keine derartige Liste ist je vollständig und perfekt, aber sei's drum, hier meine Favoriten:

  • A Little Less Conversation (aus dem MGM-Film Live A Little, Love A Little (1968))
  • A Mess Of Blues
  • Big Boss Man
  • Bossa Nova Baby (aus dem Paramount-Film Fun In Acapulco (1963))
  • C’mon Everbody (aus dem MGM-Film Viva Las Vegas (1964))
  • Come What May
  • Devil In Disguise
  • Dirty, Dirty Feeling
  • Down In The Alley
  • Fools Fall In Love
  • Gonna Get Back Home Somehow
  • Guitar Man
  • Hi-Heel Sneakers
  • His Latest Flame
  • I Feel So Bad
  • I Want You With Me
  • I'll Be Back (aus dem MGM-Film Spinout (1966))
  • It Feels So Right
  • King Of The Whole Wide World (aus dem United Artists-Film Kid Galahad (1962))
  • Kissin' Cousins (aus dem MGM-Film Kissin' Cousins (1964))
  • Let Yourself Go (aus dem MGM-Film Speedway (1968))
  • Like A Baby
  • Little Egypt (aus dem Paramount-Film Roustabout (1964))
  • Little Sister
  • Long Lonely Highway
  • Make Me Know It
  • Memphis, Tennessee
  • Night Rider
  • Put The Blame On Me
  • Reconsider Baby
  • Return To Sender (aus dem Paramount-Film Girls! Girls! Girls! (1962))
  • Slowly But Surely
  • Spinout (aus dem MGM-Film Spinout (1966))
  • Such A Night
  • Thrill Of Your Love
  • Too Much Monkey Business
  • U. S. Male
  • Viva Las Vegas (aus dem MGM-Film Viva Las Vegas (1964))
  • What'd I Say (aus dem MGM-Film Viva Las Vegas (1964))
  • Witchcraft

40 Titel (viele davon Klassiker), eine runde Zahl. Bezogen auf acht Jahre macht das einen Schnitt von fünf durchaus knackigen Songs pro Jahr, etwas woraus andere Künstler und Bands ganze Karrieren gestrickt hätten. Und das ist nur die Crème, denn auf einige Titel, die mir nicht stark genug erschienen, habe ich bewusst verzichtet.

Was meint ihr? Sind die 60er zu Recht verschrien als Elvis' Abgleiten in die (musikalische) Bedeutungslosigkeit, als die "Balladen-Jahre", oder doch eher nicht? Diskutiert, dass die Schwarte kracht! Gibt es andere Songs, die ihr noch nennen möchtet, die zeigen, dass da mehr war als die sprichwörtlichen "seichten Balladen", dass dort immer wieder einmal ein Biss aufblitzte in der Musik, der die Schlager-Diskussion schlicht ad absurdum führt?

Geändert von gast-20071202 (28.07.2006 um 23:41 Uhr)
Alt Alt 28.07.2006, 23:18
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  #2  
Alt 29.07.2006, 00:01
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das problem ist, dass einige leute nur in schwarzweiß-klischees denken können, die sie sich irgendwann angelesen haben. das gilt nicht nur für forumsuser, sondern insbesondere auch für den mainstream der HEUTIGEN popjournalisten, die den diskurs und das bild von elvis in der öffentlichkeit mitprägen. (warum gibt es heute keine schreiber mehr wie nick toshes oder lester bangs oder - um auch einen deutschsprachigen namen zu droppen - clara drechsler?) da ist es einfach, den sixties-elvis zum filmdodel, den seventies-elvis zum fetten drogenwrack abzustempeln.
nicht nur waren die 60er nicht NUR schlecht, dasselbe gilt für den "abstieg" in den 70ern, der auch nicht so linear verlief, wie manche simple gemüter es sich zurechtgelegt haben. es gab immer wieder rausreißer & zwischenhochs.
klar hat elvis im lauf seiner karriere viel scheiße aufgenommen, er war teilweise von seiner publishing company schlecht beraten, hatte zeitweise den faden verloren etc., aber ihn als fremdbestimmt oder ferngesteuert darzustellen, erscheint mir ebenso widersinnig wie die diversen schuldzuweisungen (wahlweise an den colonel/die memphis mafia/doctor nick) seine drogensucht betreffend. immer muss wer anderer schuld gewesen sein, wenn es nicht so lief wie vorgesehen...
als ich mir deine liste angesehen habe, war mein erster gedanke: ok, das könnte auch ohne die 50er & ohne das comeback nach 68 gegen die beatles bestehen.
man kann es so sehen, dass elvis in den 60ern den bezug zum musikalischen zeitgeist verloren hat, andererseits kann man seine BESTEN aufnahmen aus jener zeit auch als alternative zu den diversen irrwegen sehen, in die sich die popmusik speziell nach 1965 verrannt hat. es gibt einige hippie-spinner, die ich durchaus schätze, aber im großen und ganzen war das ein irrweg, der in selbstverliebte, langweilige & lahmarschige wichsermusik führte...
elvis hingegen stand musikalisch immer für gesunde bodenhaftung, und deshalb hat seine musik auch eine längere haltbarkeit als die vieler seiner zeitgenossen. wie sagte er es so schön beim 68er special: er mag die beatles und die "beards" (sicher kein unabsichtlicher versprecher in zeiten, wo sich spirituell und geschmacklich verwirrte jugendliche einsiedlermäßige vollbärte wachsen ließen), er mag die neue musik, aber: "ROCK & ROLL MUSIC IS BASICALLY GOSPEL AND RHYTHM & BLUES".
diesen satz bitte ausschneiden, in dein liebstes kleidungsstück einnähen und immer nahe dem herzen mittragen.
__________________

"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)

Geändert von michael grasberger (29.07.2006 um 00:04 Uhr)
  #3  
Alt 29.07.2006, 00:17
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Zitat:
Zitat von gast-20080904

  • A Little Less Conversation (aus dem MGM-Film Live A Little, Love A Little (1968))
  • A Mess Of Blues
  • Big Boss Man
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  • Come What May
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  • Dirty, Dirty Feeling
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Die roten sind einfach Beispiele, die ich nicht als Schlager, aber als POP bezeichnen würde. Das rockt nicht richtig. Das sind alles tolle Songs und ich höre die schon auch gerne und mein Elvis darf ja auch alles. Was er gemacht hat war alleine durch seine Stimme und Persönlichkeit schon vergoldet. Von anderen Interpreten würde ich mir das nicht bieten lassen. Ich bin halt parteiisch und liebe den Kerl.

War er doch am Anfang seiner Karriere eine Revolution, ein Schocker und Mitbegründer des Rock`n Roll so ist er jedoch auf dieser Straße nicht weitergegangen, den Rock haben andere weitergebracht, die Rolling Stones usw., da wurde der Blues zum späteren Rock, ihr wisst schon welche Entwicklung ich da meine.

ich bleibe dabei: Colonel Tom Parker hatte sehr kommerzielle Pläne und da mußte Elvis mit. Er hat sicherlich oft mit den Zähnen geknirscht und versucht was zu ändern, aber immer kam er aus Gesprächen mit dem Colonel geläutert zurück. Elvis wußte, das er seinen Reichtum dem Colonel zu verdanken hatte und dessen Gespür und Wissen über Marktmechanismen musste sich Elvis beugen. Er konnte sich gegen ihn nicht durchsetzen, Parker war bestimmt eine sehr starke und unnachgiebige Persönlichkeit sonst hätte er ja auch nicht so harte Deals verhandeln können. Elvis hat also seine Hoffnungen vertagt und wurde darüber bestimmt mit der Zeit und dem zigsten Filmsoundtrack auch resignativ teilweise. Das Material der Filme beinhaltet auch solch schwülstige Balladen, das man das dann teilweise auch als Schlagermusik bezeichnen kann, jetzt fehlen mir die Titel und Belege, weil das nicht meine Zeit ist, aber ich werde mich nun bald darum kümmern, vielleicht hilft mir ja ein Kenner mal aus und listet hier ein paar krasse Schnulzenbeispiele. Da ist dann kein weiter Weg mehr zu Freddy Quinn oder Hansi Hinterseher, sorry meine Meinung. Elvis hat das beste draus gemacht und ein Song wie Memphis Tennesee ist super, ohne Zweifel, aber es ist sicherlich eher POP als Rock. Hard headed woman das war Rock! Ich hätte es toll gefunden, wenn er noch mehr abgerockt hätte und gottlob hat er seinen Weg später wieder gemacht, nicht als Vorreiter des Rock, sondern mit seinem eigenen Stil zwischen Rock`n Roll, Rhythm and Blues, Country und Blues.

Aber hey, das ist Elvis und Elvis ist der verdammt Größte, nicht das mich einer falsch versteht.
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Ohne Worte!
  #4  
Alt 29.07.2006, 00:35
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Zitat:
Zitat von TheKing
und ein Song wie Memphis Tennesee ist super, ohne Zweifel, aber es ist sicherlich eher POP als Rock. Hard headed woman das war Rock! Ich hätte es toll gefunden, wenn er noch mehr abgerockt hätte und gottlob hat er seinen Weg später wieder gemacht, nicht als Vorreiter des Rock, sondern mit seinem eigenen Stil zwischen Rock`n Roll, Rhythm and Blues, Country und Blues.
ich versteh schon, was du meinst, aber "memphis tennessee" ist klassischer rock & roll (chuck berry) und eben NICHT pop.
mir ist gerde die abgrenzung zu dem wichtig, was du "rock" nennst. mein freund bob dylan hat mal bedauert, dass man irgendwann das "roll" aus dem rock & roll entfernt hätte. genau das ist mitte der 60er passiert. das, was da zum "rock" wurde und speziell in den 70ern grässliche formen angenommen hat, war im prinzip ein von seinen schwarzen wurzeln befreiter stil, den ich als totalen irrweg in der musikgeschichte sehe.
die rolling stones sind auch wieder ein schlechtes besispiel, denn gerade die haben ca. 1969-72 ganz vehement den ROLL wieder zurückgebracht in ihre musik. sie waren damals so "schwarz" wie kaum jemand (außer elvis!) zuvor.
hier gehts echt um einen scheideweg in der geschichte der populären musik, und elvis steht (wie alle meine heroes ) auf der richtigen seite!
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  #5  
Alt 29.07.2006, 00:37
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und noch was:
POP und SCHLAGER sind zwei unterschiedliche dinge! da geht es um mehr als um übersetzungsfragen.
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  #6  
Alt 29.07.2006, 01:05
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Zitat:
Zitat von michael grasberger
ich versteh schon, was du meinst, aber "memphis tennessee" ist klassischer rock & roll (chuck berry) und eben NICHT pop.
mir ist gerde die abgrenzung zu dem wichtig, was du "rock" nennst. mein freund bob dylan hat mal bedauert, dass man irgendwann das "roll" aus dem rock & roll entfernt hätte. genau das ist mitte der 60er passiert. das, was da zum "rock" wurde und speziell in den 70ern grässliche formen angenommen hat, war im prinzip ein von seinen schwarzen wurzeln befreiter stil, den ich als totalen irrweg in der musikgeschichte sehe.
die rolling stones sind auch wieder ein schlechtes besispiel, denn gerade die haben ca. 1969-72 ganz vehement den ROLL wieder zurückgebracht in ihre musik. sie waren damals so "schwarz" wie kaum jemand (außer elvis!) zuvor.
hier gehts echt um einen scheideweg in der geschichte der populären musik, und elvis steht (wie alle meine heroes ) auf der richtigen seite!
Nee, Hoschi, nur weil der alte Neger Chuck den Song geschrieben hat ist es noch kein Rock`n Roll, in der Version von Elvis ist es für mich ein Popsong.
Ich definiere da etwas anders: Wenn es rockt, wenn es wild und geil ist, dann ist es Rock. Und Rockmusik als Irrweg der populären Musik zu bezeichnen ist eine Wertung, die mich schockiert und sprachlos zurückläßt.

Und Pop ist nicht gleich Schlager, natürlich nicht. Ich meine mit Pop wohl das, was Du Mainstream-Pop nennst. Es stimmt sicherlich das man das weite Feld der populären Musik in weitere Genre unterteilt, zweifelsohne.

Graslberger mir graut vor Dir, Du bist ja garkein Rocker!!!!
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  #7  
Alt 29.07.2006, 01:54
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Zitat:
Zitat von TheKing
Nee, Hoschi, nur weil der alte Neger Chuck
Neger ist ein heute verbreitet als rassistisch geltender Begriff für Menschen dunkler Hautfarbe mit bestimmten phänotypischen Merkmalen. Das Wort "Neger" wurde im Zuge des Kolonialismus im 17. Jahrhundert aus dem französischen nègre und dem spanischen negro (beides für „schwarz“) entlehnt. Es erlangte mit dem Aufkommen des europäischen Imperialismus und damals als wissenschaftlich begründeten Rassismus im 19. Jahrhundert weite Verbreitung, sowohl in der Gelehrten- als auch in der Alltagssprache. Nach dem Ende des Kolonialismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist seine Verwendung stark zurückgegangen und beschränkt sich heute im Wesentlichen auf die Umgangssprache, in der es zumeist pejorativ und beleidigend wirkt.

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  #8  
Alt 29.07.2006, 02:00
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Zitat:
Zitat von Master Sniper
Neger ist ein heute verbreitet als rassistisch geltender Begriff für Menschen dunkler Hautfarbe mit bestimmten phänotypischen Merkmalen. Das Wort "Neger" wurde im Zuge des Kolonialismus im 17. Jahrhundert aus dem französischen nègre und dem spanischen negro (beides für „schwarz“) entlehnt. Es erlangte mit dem Aufkommen des europäischen Imperialismus und damals als wissenschaftlich begründeten Rassismus im 19. Jahrhundert weite Verbreitung, sowohl in der Gelehrten- als auch in der Alltagssprache. Nach dem Ende des Kolonialismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist seine Verwendung stark zurückgegangen und beschränkt sich heute im Wesentlichen auf die Umgangssprache, in der es zumeist pejorativ und beleidigend wirkt.

Quelle
Ja,ja..dann halt der afroamerikanische Amerikaner Herr Berry...der Gitarrenmohr halt....
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Ohne Worte!
  #9  
Alt 29.07.2006, 02:13
Goblin
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Zitat:
Zitat von Master Sniper
Neger ist ein heute verbreitet als rassistisch geltender Begriff für Menschen dunkler Hautfarbe mit bestimmten phänotypischen Merkmalen. Das Wort "Neger" wurde im Zuge des Kolonialismus im 17. Jahrhundert aus dem französischen nègre und dem spanischen negro (beides für „schwarz“) entlehnt. Es erlangte mit dem Aufkommen des europäischen Imperialismus und damals als wissenschaftlich begründeten Rassismus im 19. Jahrhundert weite Verbreitung, sowohl in der Gelehrten- als auch in der Alltagssprache. Nach dem Ende des Kolonialismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist seine Verwendung stark zurückgegangen und beschränkt sich heute im Wesentlichen auf die Umgangssprache, in der es zumeist pejorativ und beleidigend wirkt.

Quelle
Politisch korrekt nennt man das heute "maximal Pigmentierter".
  #10  
Alt 29.07.2006, 02:23
gast-20071116
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Zitat:
Zitat von TheKing
Ja,ja..dann halt der afroamerikanische Amerikaner Herr Berry...der Gitarrenmohr halt....
Jaja, der Mohr halt!

Ich weiß ja, es hört sich nach politisch korrekter Korinthenkackerei an, aber würdest Du als Schwarzer gerne als Neger tituliert werden?
Antwort

Stichworte
60er, rockige, songs


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