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Alt 16.06.2016, 18:17
Graves_bei_Nacht Graves_bei_Nacht ist offline
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Zitat:
Zitat von Tafka S. Beitrag anzeigen
Parker hat nicht versucht, stets das Beste für Elvis auszuhandeln; er hat versucht, durch knallharte (eigentlich dreiste) Verhandlungen für beide (Künstler und Manager) das Maximum an Profit heraus zu holen ...
Was wäre in diesem Zusammenhang "das Beste" oder auch nur 'das Bessere' (für Elvis) gewesen? Und wo stünde geschrieben, dass ein anderes Verhandeln bzw. letztlich vertragstechnisches Aushandeln Elvis in irgendeiner Weise künstlerisch wie privat tatsächlich auch besser getan hätte? Mutmaßungen!!! Wie so oft.

100.000 mehr hier, 100.000 da und Elvis hätte mehr Geld zum Verschleudern gehabt oder alternativ dazu noch mehr das (trügerische) Gefühl entwickelt, weniger dafür tun zu müssen.... Eine Tour weniger hier, eine Platte weniger da. Ich wüßte nicht, warum Fans darüber hätten erfreut sein sollen. Auch nicht jene, die die Dinge aus heutiger Sicht betrachten.

Und bevor man sich weiter in Details (wie eingangs geschehen) verliert, diese auch im Nachhinein - einige Jahrzehnte später- verurteilt, sich wiederholt darüber aufregt und hier so auch diskutiert haben mag bzw. ja eigentlich nur die Bestätigung für das eigenen Denken -Parker sei der Arsch- sucht, sei daran erinnert, dass der Colonel die Nr. 1 hinter Elvis war, dessen künstlerisches wie privates (Darüber darf man befinden wie man mag.) Schaffen und Werden wie kein zweiter an des Kings Seite beeinflusste. So ist dann er insbesondere der Schlüssel zu dem, das aus dem "white Trash" den Artist of Century werden ließ, jener u.a. Millionen Fans noch immer zählt und ja auch dich dazu gemacht hat.

Und ich gehe noch weiter, dies vor allem an jene gerichtet, welche über die Jahrzehnte immer wieder mit ihren Hasstiraden nach Parker schlagen, diesen bestenfalls schon in den frühen 60ern von Elvis für immer getrennt gesehen hätten oder aber zwei Jahrzehnte später zumindest büßend für all das:
Würde Parker heute noch leben und sich obendrein dem nicht selten absurden Schauspiel von Elvis-Fantreffen hingeben, wäre ER dort der 'special guest' schlechthin und ganz sicher mal immer wieder gern eingeladen, ja würde geradezu zum Kommen angefleht! Und all die, die auch hier immer wieder die letztlich selben Diskussionen aufkommen lassen, küssten ihm dort dann die Füße, würden seine Hände schütteln und mindestens ein Autogramm wie gemeinsames Foto haben wollen!
Der Mann hätte in der Tat etwas zu erzählen. Fragt sich halt nur, ob die Fans dafür auch bereit wären. So aber ist die Gefahr nackter Tatsachen wie wirklicher Statements zu Elvis selbst bei solchen Treffen nicht gegeben, hören die Fans doch dafür umso öfter, wie gut Elvis küssen konnte oder was für ein toller wie zugleich spendabler Mensch er war. Das Image derartig zu bedienen und es zugleich als angebliche Erinnerungen zu tarnen obliegt ja u.a. weiblichen (Film-)Co-Stars wie aber auch diversen Weggefährten bzw. jenen, die sich dafür halten. Schade, sag ich nur.

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Geändert von Graves_bei_Nacht (16.06.2016 um 18:46 Uhr)
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