Das Jahr 1969 war für Elvis ja ein in mehrerlei Hinsicht bedeutsames: auf der Kinoleinwand war er erstmals mit Vollbart und - seit Roustabout - erstmals wieder in einer eher ernsthaften Rolle zu sehen; erstmals seit 1955 nahm er wieder in einem Plattenstudio daheim in Memphis auf und landete gleich mehrere Hits. Und schließlich sorgte er mit seinem Live-Comeback in Las Vegas für positive Schlagzeilen.
Wenn ich heute so darüber nachdenke, dann frage ich mich, warum man damals nicht auf die Idee gekommen ist, das "Western-Comeback" interessanter zu vermarkten, z.B. mit einem Album der etwas anderen Art:
Auf diese Art wäre der Titelsong zum "Charro!"-Western "vernünftig" verarbeitet worden, und als Dreingabe hätte Elvis noch die bis dato bekanntesten bzw. schönsten Western-Themen vertont, bspw. High Noon, Bonanza, Rawhide, El Paso, Ghostriders In The Sky, Tom Dooley, San Antonio Rose etc.
Schade, schade...