Was ich zum Thema Laserrot -einem Zersetzungsprozess der Laserdisc- im entsprechenden Thread schon andeutete, ist hier ebenso gültig!

Der Aufbau bzw. verwendete Materialien sind bei LD und CD ähnlich. Beide bestehen aus diversen Schichten, die aufeinandergefügt bzw. auch geklebt sind. So gibt es bei beiden metallische Zusätze, nämlich Aluminium.
Nach außen hin schützt natürlich letztendlich eine entsprechende Schicht. Nur, wenn im Fertigungsprozess nicht klinisch sauber genug gearbeitet wurde, können verunreinigte Einschlüsse (Schmutz/ Luft) die Folge gewesen sein. Dies wirkt in Verbindung mit der Aluminiumschicht der CD bzw. dem zugesetzten Aluminium der LD zur Oxydation des Metalls.
Bei einer Laserdisc spricht man vom sog. Lasserrot (rötlich schimmernde Stellen/ Flecken). Im fortgeschrittenen Stadium führt dies nach anfänglichen Bildstörungen zwangsweise zum Totalausfall des Datenträgers.
Dies ist nicht aufzuhalten und ergo auch nicht durch "optimale" Lagerung zu stoppen.

Betroffen können hiervon vor allem Datenträger der ersten Jahre der LD- bzw. CD-Produktion sein.

Und! Die Herkunft bzw. Herstellung eines solchen Datenträgers durch eine namhafte Firma ist leider auch kein Garant, davon verschont zu bleiben. Auf RCAs eigener Demo-LD (zum Thema LASERDISC) aus den frühen 80er Jahren ist Laserrot nachweislich festgestellt worden.

Heute allerdings sollten solche Dinge bei Originalproduktionen aber auch CD-Rohlingen nicht mehr vorkommen.

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Ich "warnte" hier schon einmal in Sachen ELVIS-Bootlegs vor. Es gibt einige CD-Veröffentlichungen, die schon nach wenigen Jahren (weiß-) milchige Flecken auf der Datenseite zeigten. So ist schon einigen Inhabern der THERE`S ALWAYS ME -Reihe und anderer "Editionen" von BILKO das Abspielen ihrer CDs zwischenzeitlich nicht mehr möglich.