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Alt 25.12.2016, 21:34
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michael grasberger michael grasberger ist offline
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Zitat:
Zitat von Kristall Beitrag anzeigen
Er war kein super markanter Heldentyp, wie z.B. Charles Bronson, Gary Cooper, Paul Newman, diese Männer hatten Ecken und Kanten auch im Gesicht und kamen auf der Leinwand für meine Begriffe "männlicher" rüber.

Elvis war fast schon ein Schönling, zu weich, zu hübsch mit seinem Schmollmund.
(abgesehen davon, dass bronson auch kein besonders guter schauspieler war...)
wenn schon, dann muss man elvis mit typen wie james dean, montgomery clift, marlon brando, tony curtis, rock hudson, vielleicht auch audie murphy vergleichen.
in den 50ern ist ein völlig neuer männertyp auf den kinoleinwänden aufgetaucht: hochsensibel, nachdenklich bis brütend, einzelgängerisch, rebellisch aber mit dem herz am rechten fleck, androgyn bis schwul, etwas linkisch in den bewegungen, betont cool...und vor allem jung!
mit diesen kerlen konnte sich die rock'n'roll-jugend identifizieren, während der stoisch-redliche machotyp, den leute wie john wayne, gary cooper, randolph scott usw. verkörperten, eher der vätergeneration entsprach.
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"We know that rock'n'roll was not a human invention, that it was the work of the Holy Ghost."
(Nick Tosches)
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