Naja, im Prinzip ist das ja auch irgendwo verständlich.
Diese ganzen alten Männer der früheren Memphis-Mafia sind für sich selbst genommen unbedeutende Randerscheinungen, die sich nur durch ihre Tätigkeit für Elvis Presley einen Namen in der Fan-Welt gemacht haben. Joe Esposito als Ehrengast auf einem Meeting hat ja mittlerweile beinahe den gleichen Stellenwert, als wäre er Elvis höchstpersönlich. Doch wenn wir mal ehrlich sind: Nicht-Elvis-Fans können mit dem Namen Esposito wahrscheinlich ebenso wenig anfangen wie mit West, Hebler, Grob, Strada, Smith, Schilling oder wem auch immer. Die talentierte Berühmtheit war und ist Elvis, alle anderen sind bestenfalls zweitrangig.
So gesehen versucht jeder dieser Männer verständlicherweise, auf die alten Tage noch irgendwie Profit aus seiner Zeit mit dem King zu schlagen. Das würden wir selbst wahrscheinlich nicht anders machen, wenn man damit Rechnungen begleichen könnte.
Nur übertreiben sollte man bei der kommerziellen Ausschlachtung der Erinnerungen an gemeinsame Zeiten mit dem King nicht.
Beim Namen Esposito muss ich übrigens immer zwangsläufig an eine sehr geistreiche Bemerkung eines hiesigen Users denken, die er mal in einem anderen Bord bezüglich Esposito machte: "Bei dem steht wahrscheinlich sogar im Personalausweis
Elvis` Best Friend als Berufsbezeichnung..."