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Alt 30.01.2018, 16:32
Gast20180914
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Zitat von honeybee Beitrag anzeigen
@tcb: wie wir hier in diversen Diskussionen gelernt haben, kann es keine seriösen Biografien geben, weil unser Erinnerungsvermögen für die Tonne ist. Alanna Nash hat sechs Jahre lang an diesem Werk über Parker gebastelt:

https://www.theguardian.com/books/20...y.elvispresley

Wie seriös das am Ende ist, kann ich dir nicht sagen. Niemand hat soviel Zeit auf Interviews und Recherchen bezüglich Elvis verwendet wie Nash. Wie gesagt, die Wahrheit....

Mit seriös, meinte ich eine Biografie, die der Wahrheit wohl am nächsten kommt. Soweit dies möglich ist.

Ich bin der Meinung, eine Biografie kann nicht ganz frei von subjektiven Einflüssen seitens des Autors sein.
Auch verklärt sich nach vielen Jahren ein wenig unbewusst das Erinnerungsvermögen von eventuellen Zeitzeugen und deren Geschichten.
Da man nach Jahren, gewisse Dinge anders interpretiert, aber dennoch gibt es Fakten, die sich mit Sicherheit recherchieren lassen.

Wie zum Beispiel bei Parker die Armeezeit und ob er dort wegen Desertierens unehrenhaft entlassen worden ist bzw. ob er danach in einer psychiatrischen Klinik in Behandlung war.
Oder, wie er an den Titel Colonel gelangte u.s.w.

Denn darüber (gerade bei der Army) müsste es mit Sicherheit Aufzeichnungen geben.

Zumal es wohl für einen Autor bezüglich Colonel gar nicht so leicht sein muss, denn Parker verstand es ja hervorragend seine Vergangenheit zu verschleiern.

Es kommt meiner Meinung darauf an, wie gewissenhaft und mit welcher Ernsthaftigkeit der jeweilige Autor an seinem Werk arbeitet.

Wobei sich auch bei gewissenhaften Autoren, (unbeabsichtigt) der ein oder andere Fehler auch mal einschleichen kann.

Kein Mensch ist Unfehlbar!

Geändert von Gast20180914 (30.01.2018 um 16:48 Uhr)