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Alt 21.12.2016, 15:42
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Zitat:
Zitat von Graves_bei_Nacht Beitrag anzeigen
Oder ist auch das wieder nur einer der vielen Punkte in Elvis' Leben wie Schaffen, den man sich als Fan gern so hindreht, wie man es zu ertragen gewillt ist?
Ich verstehe Deinen Einwand, Graves, doch die Belege für Elvis' Großzügigkeit sind einfach zu zahlreich.
Nicht einer, von dem ich weiß, hat behauptet, Elvis wäre berechnend gewesen oder gar geizig. Seine Freigiebigkeit steht deshalb für mich außer Frage, und es ist oft so, dass Großzügigkeit eine Seite des Charakters ist. Und diesen Charakterzug hat man oder eben nicht - der kann allenfalls den Lebensumständen unterliegen (ein mittelloser Mensch kann schlechterdings geben).

Zitat:
Ich bleib' dabei, dass "vieles von dem" seine stetigen Versuche waren, sich entsprechender Loyalität (des jeweiligen Gegenüber zu sich selbst) sicher sein zu können!
Gewiss auch das, na klar. Wie wir wissen, hatte Elvis offenbar ein Problem damit, sich aufrichtig entschuldigen zu können. Ein "Es tut mir leid" soll ihm selten bis nie über die Lippen gekommen sein - stattdessen stand dann eben ein nagelneuer, randvoll aufgetankter Wagen vor der Tür, in aller Regel ein Cadillac oder Lincoln!
Das war halt seine Art, etwas wieder gut zu machen. So what?!

Zitat:
Das ganze u.a. darauf basierend (sofern 'Geschenke' nicht zur Wiedergutmachung herzuhalten hatten), dass Elvis -und nun sind wir in der Tat bei dessen Kindheit/Jugend- nicht allzu viel wahre Freunde bzw. so auch Anerkennung/Bestätigung in jenen jugendlichen Jahren fand, so doch vehement darin immer sehr unsicher war/sein musste und dies wesentlich prägte und nun -da mittlerweile genug Geld (auch dafür) vorhanden- zu kompensieren versucht wurde, er sich diese (Loyalität) zu ständig zu erkaufen bzw. zu erneuern suchte.
Ausschließen kann man das natürlich nicht. Doch haben im Laufe der Jahrzehnte einfach zu viele Wegbegleiter Rechenschaft über des Elvis Presleys Großzügigkeit abgelegt, über dessen Freude darüber, wenn er Mitmenschen Freude bereiten konnte. Das klingt fraglos nach einer zurecht gestutzten Legende, doch es wird tatsächlich nichts Gegenteiliges berichtet.
Außerdem frage ich mich, welche "Loyalitätssicherstellung" wohl damit bezweckt worden ist, als er damals einer ihm völlig fremden afroamerikanischen Frau einen brandneuen
Cadillac geschenkt hat oder einer anderen - ihm ebenfalls fremden - Frau einen modernen Rollstuhl, als man ihm von ihrem Schicksal erzählte?
Dass Du aus Prinzip alles kritisch hinterfragst, ist für mich in Ordnung (ich mache das selbst ja auch hin und wieder), doch in diesem Fall habe ich aufgrund sich deckender Überlieferungen nicht den geringsten Zweifel daran, dass Elvis Presley von Natur aus ein Geber war.
Du darfst das natürlich gern weiter anzweifeln, doch das Gegenteil zu beweisen bzw. dem Gebenden niedere Beweggründe anhängen zu wollen, dürfte Dir schwer fallen...
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