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Alt 03.09.2014, 11:42
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Meine Meinung über den Sinn oder Unsinn von Remixes habe ich ja schon zum Besten gegeben, aber da gibt es noch etwas, das ich gerne ergänzen möchte.

Schon öfter habe ich mir überlegt, ob es sich wohl lohnen könnte, aus den diversen Song-Schnipseln, die es von Elvis gibt, irgend etwas Originelles zu basteln. Ihr wisst bestimmt, was ich meine: da gibt es unzählige One-Liner, meistens in Mono, nicht selten in grauenvoller Qualität, die man mit so einem Remix mit Sicherheit aufwerten würde, meint Ihr nicht?

Ich weiß nicht, wie das bei Euch ist, aber ich persönlich höre mir gerne "richtige" Songs an, die mindestens 2 bis 3 Minuten lang sind (noch besser 4 bis 7), vorzugsweise in Stereo, doch das ist bei Elvis hinsichtlich der 50er-Jahre-Sachen leider schwierig. Diese Song-Fragmente, die eine halbe Minute oder noch kürzer sind, höre ich mir praktisch nie an - ich weiß auch nicht, warum?!

Was meint Ihr dazu, könntet Ihr Euch mit so einem Remix (oder auch mehreren), auf denen mehrere nur kurz angesungene Titel vom King (und meinetwegen auch witzige/originelle Auszüge aus Interviews) zu einem Ganzen zusammen gemixt werden, anfreunden?

Ob das nun offiziell durch einen DJ gemacht wird, der von EPE/BMG angeheuert wird (Stichwort: JXL), oder ob das jemand privat versucht, dem die ganzen Sachen zur Verfügung stehen und der ein Händchen für sowas hat, sei erstmal dahin gestellt.

Beim Stichwort inoffizieller Remix fallen mir übrigens noch zwei Beispiele ein, die ich vor Jahren mal gehört habe und an die ich mich jetzt noch erinnere: Gefallen hat mir ein Mix, der sich "Born To Rock" nannte und ein recht interessanter Remix von "C'mon Everybody" war (von wem der war, weiß ich leider nicht mehr). Was überhaupt nicht ging mMn, war ein Machwerk namens "Strung Out". Dabei wurde dieser berühmt-berüchtigte Las-Vegas-Monolog von Elvis aus den Mid-70s "verwurstet", wo er dem Publikum von der Bühne herunter erzählt, dass irgend ein Hotelangestellter rufschädigende Informationen an die Presse weitergegeben habe, und dass er dem "Hurensohn" - sofern er ihn ausfindig mache - den "gottverdammten Hals brechen" und seine "Zunge herausreißen" werde. Im Original-Monolog hört man, wie das Publikum nicht etwa entsetzt oder geschockt reagiert - sondern, man mag es kaum glauben, Beifall spendet! Kennt jemand vielleicht diesen Remix?
Der Ansatz, einen Monolog bzw. Interviewaussagen für einen Mix zu verwenden, ist ja durchaus originell, aber diese Nummer ist so nervtötend auf Tekkno getrimmt, dass sich bei mir das Hörvergnügen sehr in Grenzen hielt.

Würde mich wirklich interessieren, wie Elvis-Fans (also andere, denn ich selbst bin ja auch einer) über so eine Idee im allgemeinen denken.
Auf so eine Idee gekommen bin ich schon vor längerem, doch als ich mir unlängst wieder das VIVA ELVIS-Album angehört habe, dachte ich mir: hmmm, genau so müsste es klingen...

Dass man fertige Songs auf mehr oder weniger die gleiche Art und Weise re-mixt, ist fast schon ein wenig abgedroschen, seit der Spankox im Elvis-Archiv "gewütet" hat...

Also lasst doch mal hören, was Ihr darüber denkt.

Ich selbst könnte mir gut einen thematisch auf Deutschland zugeschnittenen Mix/Remix vorstellen, also mit den deutschen Textzeilen aus Wooden Heart, mit dem Cattle Call-Jodler (erinnert mich irgendwie an Bayern), mit Interview-Aussagen zu Deutschland (siehe seine Militärzeit), Interview-Auszügen von deutschen Fans (z.B. jene zum Vergleich Vico Torriani - Elvis) etc., was meint Ihr?

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