Zitat:
Zitat von burroughs
kosteten die Singles damals (also im Zeitraum von den 50ern bis zu den 60ern?) tatsächlich nur einen Dollar oder wie kam man zu dieser Regelung bzw Aufteilung?
demnach dürfte ja ein Album dann auch nur 2 Dollar gekostet haben.. oder seh ich irgendwo den Denkfehler nicht ?
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Kein "Denkfehler"! (Jedenfalls nicht deiner.)
Bei der RIAA dachte man scheinbar so. Die Abänderung in 1975 verstand sich ja auch nicht als Anpassung (Erhöhung oder Absenkung) einer Verleihgrenze, sondern lediglich der Konkretisierung eines bis dahin zumindest wohl angedachten Umfanges, so denn dem Bestehen auf einen Mindestabsatz nach (tatsächlich verkauften) Exemplaren.
Im Auge mag hierbei wohl weiter der jeweilige Listenpreis geblieben sein, respektive dessen zumindest ungefähres Einhalten. So mag seinerzeit vielleicht der eine Dollar für eine Single (Standard Package) bzw. zwei Dollar für eine LP gegolten haben, was nicht bedeutet, dass nicht Händler hier machten, wie sie dachten. Der eine wie andere (auf jeweiliger Platte) erhalten gebliebene Preissticker zeigt hier doch eine gewisse Schwankung mit Gros über besagten Preisen für LP's zumindest.
RCA selbst bewarb Elvis' ersten Longplayer (LPM-1254) u.a. bei
Billboard für USD 3,98. Und natürlich legte man auch den Preis für das Luxus-Package ELVIS' CHRISTMAS ALBUM (1957) höher, nämlich USD 4,98.
Zitat:
Zitat von burroughs
dh ab 1975 gab es GOLD für 500.000 Alben bzw 1 Million Singles.. richtig?
wie sah damals eigentlich die generelle Preisgestaltung dafür aus?
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Auch hier wieder hilfreich: schon besagte Sticker, sofern (aus Erstverkauf) noch vorhanden.
Billboard kommt 'uns' auch hier aber entgegen, publizierte man doch ab Februar 1973 in jeweiligen TOP LP's & TAPE-Charts einen Listenpreis für LP's, Tapes, Reels sowie Kassetten.
Hier gleich mal stellvertretend ALOHA FROM HAWAII:
Besagte Preissticker lassen im Übrigen ein durchschnittlich niedrigeres Niveau erahnen. Bekannt für die Low Budget-Ausgaben ist es ja sowieso.
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