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Alt 27.02.2007, 16:14
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Zitat:
Zitat von Rev.Gerhard Beitrag anzeigen
Marc Hendrickx Biographie finde ich superklasse.
Im übrigen keineswegs rosarot sondern verdammt sachlich geschrieben. Fakten Fakten Fakten.

Über Elvis ne Biographie zu schreiben ist sicher verdammt schwierig. Der Autor muss beileibe kein Fan sein. Aber er ist für mich nicht ernst zu nehmen, wenn er das Gegenteil ist und alles auf den vermeintlichen Niedergang oder Abgesang ausrichtet. Sterben müssen wir alle.
Der Autor sollte schon eine starke Sympathie für Menschen im allgemeinen haben. Und es sollte ihm fern liegen, sich an den vermeintlichen Schwächen von Menschen zu ergötzen.
Irgendwie wäre es nicht schlecht, wenn er selbst schon mal bittere Armut erlebt hat, um einen Hauch von Ahnung dafür zu haben, wie Elvis groß wurde. Ein herzliches Verhältnis zur eigenen Mutter und Familie wäre auch nicht schlecht.
Des weiteren wäre es von Vorteil, wenn er ein gutes Verhältnis zur Rockmusik hätte, selbst schon mal auf der Bühne stand und was vom Einsatz der Körpersprache versteht. Es müssen ja nicht gleich 2 Konzerte am Abend sein.
Ich sähe es am liebsten, wenn er auch religiös wäre, um für diesen wichtigen Bereich in Elvis' Leben ein Gefühl zu entwickeln. Ebenso dafür, wie es wohl war, wenn man als religiöser Mensch aufgrund der Massenhysterie von Teilen der gesellschaftlichen Institutionen als "teuflisch" gebranntmarkt wird.
Natürlich wäre auch eine Erfahrung als Wehrdienstleistender im Ausland hilfreich.
Auch fände ich es nicht verkehrt, wenn er kein Action- und Horrorfilm-Fan wäre, sondern auch fröhlichen Unterhaltungsfilmen einen Wert zusprechen könnte.
Natürlich wäre es auch nicht schlecht, wenn er lecker Essen nicht abgeneigt wäre, und um die Auswirkungen auf die Pfunde weiß.
Es wäre natürlich großartig, wenn er persönlich nicht nur eine Musikrichtung favorisiert, sondern einen ähnlich vielseitigen Geschmack wie Elvis hätte, um das wahre Genie zu erkennen.
Elvis' Freundlichkeit, Mildtätigkeit, Religiosität und Hingabe sollte er nicht als Softiemacke, sondern als Größe bewerten. Und Elvis Absicht, Menschen glücklich zu machen, ernst nehmen können.
Auch wäre es nicht schlecht, wenn er um die Zerbrechlichkeit von Lebensgemeinschaften weiß, und um den kaum zu bändigenden Schmerz, der damit einhergehen kann.
Zu guter Letzt sollte er medizinischen Fragen nicht ganz fern stehen, und sich deshalb nicht im Nachschwätzen von Drogenmißbrauch etc. üben, sondern stattdessen sich in das Staunen einreihen, wie heroisch ein solcher Mensch trotz schwerer Erkrankung seiner Berufung folgen kann.
Ich weiß, dass Du es gut meinst mit Elvis. Und Du hast mit vielem recht, nur der letzte Teil da...da hast Du leider nen blinden Fleck...aber halt lass uns da nicht diskutieren...ich toleriere Deine Art es zu sehen und was Du für die Wahrheit hälst und ich erwarte das gleiche Verhalten von Dir. So richtig wissen tun wir es beide nicht, oder?

Ich respektiere Deine große Liebe zu Elvis, aber bitte sprich mir nicht meine ab, nur weil ich es für offensichtlich halte, dass Elvis sich in der Mitte der Siebziger Jahre die Kelle gegeben hat. Okay? Wäre das nicht ein Deal? Dann können wir in aller Elvisfreundschaft unseren Helden feiern! Ich bin diese Grabenkämpfe etwas leid. Let it be!

Ansonsten: Nur weil einer seinen Wehdienst im Ausland gemacht hat zum Beispiel, muss das ja auch nicht heißen, dass er deswegen Elvis Situation besser nachempfinden kann. Es ist eben doch auch sehr wichtig zu wissen, wie Elvis als Person "getickt" hat. Und das ist nicht einfach zu rekonstruieren. Sicherlich hatte er all die Eigenschaften, die Du benennst, aber das ist immernoch lange kein ganzes Bild.