Wollen wir festhalten: Einzigartig war der Elvis Presley definitiv, nur eben nicht der Einzige und artig auch nicht jeden Tag.
Ihn - bis zu einem gewissen Maße - auf ein Podest zu heben, halte ich für ein durchaus legitimes Verhalten seiner Fans, und zu denen gehören Rynn, Du und ich auch (und ich finde, das ist gut so!).
Nur übertreiben sollte man nicht, also den King (der er auch für mich ist) nicht in jeder Beziehung über andere stellen, denn auf anderen Gebieten (z.B. Songwriting) waren andere halt besser, das hätte auch Elvis neidlos anerkannt, könnte ich mir denken.
Leben und leben lassen ist wohl der beste Weg, den man gehen kann, das hat Mysty ja schon sehr treffend auf den Punkt gebracht.
Ich mag Elvis schon sehr lange, den Michael Jackson im Vergleich dazu weitaus weniger, wenngleich ich in einer Zeit aufgewachsen bin, wo der "Jacko" in Sachen moderner Popmusik wirklich das Maß aller Dinge war (damals in den Achtzigern waren Madonna und er die mit Abstand berühmtesten Stars im Musik-Business, dahinter kam gleich Prince), und ich habe immer anerkannt, was der Herr Jackson vor allem mit den Epoche prägenden Alben "Thriller" und "Bad" (inklusive bahnbrechender Video-Produktionen) geleistet hat - selbst, als er ab 1993 im Zuge der Kindergeschichten zur
Persona non grata erklärt wurde.
Der "King of Pop" geht für mich auch als Nicht-Jackson-Fan daher voll in Ordnung.