Mit Bemerkungen wie diesen hat sich die Überlegung, einen längeren Fachbeitrag mal in Kooperation mit Dir in Angriff zu nehmen (siehe Vorschlag von Glen), bereits erledigt. Ich glaube, das hätte keinen Sinn, solange Du dort oben auf dem hohen Ross sitzt.

Dieser Aussage widerspreche ich keineswegs, da hast Du natürlich recht. Allerdings habe ich das auch nirgends für mich in Anspruch genommen.
Und nochmal: Ich betrachtete die Zusatz-Infos wie Aufnahmedatum, Erst-VÖ etc. als Bonus; es wäre auch ohne diese Infos gegangen, doch dann wäre der Informationsgehalt recht dünn gewesen und nicht wirklich aussagekräftig, wenn ich nur die einzelnen Titel untereinander aufgelistet hätte. Aber man macht ja im Leben Erfahrungen, um daraus zu lernen, nicht wahr?!

Nun, was soll ich dazu sagen - immerhin hast Du Dir ein "ganz nett" abgerungen, das ist doch schon mal was...

Du solltest den Kontext nicht aus den Augen verlieren: ich habe diese Reportage in Teile gegliedert, und das nicht ohne Grund. Die ersten drei richteten sich ausnahmslos nach Richtlinien, auf die ich persönlich keinen Einfluss habe (R&B-Chart-Hits und Blues-/R&B-Compilations). Wenn Du also der Meinung bist, dass dieser oder jener Titel auf einer solchen Compilation nichts mit Blues oder R&B zu tun hat, kannst Du das gern äußern, aber mich für eine CD zu kritisieren, an deren Konzeption ich nicht beteiligt war, ist irgendwie sinnlos, verstehst Du?
Anders sieht es in den Teilen 4 u. 5 aus, wo die Richtlinie mein persönlicher Geschmack ist. Hier hast Du selbstverständlich das Recht, zu intervenieren, wenn Du der Meinung bist, dass z.B. "Just Call Me Lonesome" für Dich nicht wie ein Blues klingt.
Aber mehr Sinn macht es mMn, wenn Du das auch entsprechend begründen würdest, aber das sagte ich ja schon.
Und um bei Deinem Beispiel zu bleiben: "Petunia" habe ich nicht dem Blues sondern dem Dixieland Jazz zugeordnet, das ist ein Unterschied.

Noch mal zur Erinnerung, King77: Du hast mir vorgeworfen, schnell beleidigt zu sein, doch das Verhalten, das aus diesen Worten klingt, bringt eher Dich in selbigen Verdacht, meinst Du nicht?!
Ich weiß nicht, wie ich es Dir noch anders erklären kann, aber sachliche Kritik ist - so komisch das klingt - eigentlich etwas Positives. Nur muss man sie auch entsprechend vortragen, damit es nicht oberlehrerhaft klingt und einen gegenteiligen Effekt hat.
Oder simpel ausgedrückt: der Ton macht die Musik.
Wohl niemand mit genügend Jahren an Lebenserfahrung mag sich "belehren" oder "schulmeistern" lassen, das gilt wahrscheinlich für Dich wie für mich, deshalb muss man einen möglichst klugen Mittelweg finden, falsch oder fehlerhaft Dargestelltes zu korrigieren, weil niemand (vor allem ich selbst) nichts davon hat, wenn Falschinformationen in den Köpfen der Leser hängen bleiben.

Das wiederum bedeutet, dass Du auch weiterhin eingeladen bist, etwas zu meinen Beiträgen zu äußern - sowohl in sachlicher Hinsicht als auch in thematischer. Ich würde mir nur wünschen, dass Du dabei über Deinen Schatten springen könntest und etwas umgänglicher wärst...




Und noch etwas Grundsätzliches, King77:
Dass Du Dich in sachlichen Fragen auf Deine private Datenbank berufst, ist nur recht und billig, das würde ich selbst wohl auch so machen. Doch das Problem ist, dass niemand Deine Daten vernünftig abgleichen kann, wenn man nicht weiß, woher sie stammen (sagte ich ja auch schon mal). Ich stelle mir für einen Moment vor, dass ich Du wäre, und kann dank meiner persönlichen Aufzeichnungen jede faktische Abweichung sofort kritisieren.
Meinem Gegenüber, der sich nur auf das Booklet seiner CD beruft oder seine Daten aus sonstigen gedruckten Quellen entliehen hat, kann ich dann sagen, was für einen Mist er denn da schon wieder irgendwo abgeschrieben hat - ich persönlich fände das irgendwie ungerecht...
Dass Du allein soviel Wissen angesammelt hast, sei Dir vergönnt (das meine ich ehrlich), aber sei doch bitte etwas gnädiger Denen gegenüber, die - offenbar vor lauter Dummheit - immer das Falsche "abschreiben"...