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Alt 27.11.2014, 16:37
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Zitat:
Zitat von Graves_bei_Nacht Beitrag anzeigen
Nun, Elvis hatte auch "seine Zeiten".
Ja, sicher. Aber darum geht es leider nicht, wenn man für 1964 die Frage aufwirft, warum er die Beatles charttechnisch nicht "im Griff" hatte. Und das auch nur, weil Elvis ja noch aktiv war, wenn man so will. Seine Erfolge aus der Phase 1956-59 oder 1960-62 mit der Hochzeit der Beatles zu vergleichen, macht nicht wirklich Sinn, glaube ich.
Interessant ist - wenigstens für mich - der direkte zeitgenössische Vergleich. Und gerade hierbei dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass Elvis' Stimme jedweder Kritik erhaben war - nur setzte er sie eben für Sachen ein (siehe Film-Soundtracks), womit er nicht nachhaltig die populäre Musik jener Zeit prägte. In den 50ern tat er es, Anfang der 60er auch noch, ab Mitte des Jahrzehnts nicht mehr. Da waren dann nur noch seine Fans glücklich mit dem, was der King anbot.

Zitat:
Als Anhänger der Spitzenposition (#1)
So würde ich das jetzt nicht komprimieren. Die Nr.1-Position (von 100 "Mitbewerbern"!) übt nun mal eine größere Faszination auf mich aus, wie ein Platz 90 für die wunderbar vorgetragene Gospel-Nummer "You'll Never Walk Alone" im Jahre '68 beispielsweise.
Das würde ich jetzt nicht überinterpretieren, und gerade das Beispiel von "Walk Alone" zeigt doch sehr gut, welchen Wert eine Hitparadennotierung hat, wenn es um die musikalische Güte eines Songs geht. Die Antwort in diesem konkreten Fall: keinen!

Zitat:
In der Übersicht der Hot Country LPs (Billboard 29.10.1977) habe ich seine Alben mal markiert.
Gewiss, die reine Quantität fordert Respekt ab, doch hierbei dürfen wir nicht vergessen, dass der 16. August 1977 - so traurig dieser Tag war - einen unnatürlichen Hype ausgelöst hat. Ein lebender Elvis hätte im Oktober 1977 - wohlgemerkt nach der Ausstrahlung des CBS-Specials! - mit großer Wahrscheinlichkeit nicht diese Umsätze vorweisen können. Jemand, der kein Elvis-Fan ist und nicht aus dem Stehgreif weiß, wann Elvis starb, könnte beim Blick in diese Oktober-'77-Charts womöglich falsche Schlüsse ziehen.