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Alt 12.08.2014, 16:16
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Zitat:
Zitat von dschungelkönig! Beitrag anzeigen
er hätte auch mit seiner Popularität als schlagkräftiges Argument seine künstlerischen Visionen durchdrücken können wenn er das gewollt hätte. ER hat sich anders entschieden
Ob das so ohne weiteres gegangen wäre, weiß ich leider nicht.

Zitat:
Elvis hat wohl auf seinen Manager gehört, aber dafür hatte er ihn ja auch angestellt. (...)
Und beide haben immer gutes Geld verdient. Parker hat seinen Job also immer gut erledigt.
Alles andere war eben Elvis Job.
Darüber kann man streiten, ob Parker seinen Job immer gut erledigt hat. Er hat dafür gesorgt, dass stets Geld im Überfluss vorhanden war. Im Hinblick auf Elvis' Langzeitwirkung als Künstler hat er - mMn - wenig Rücksicht genommen. Das Hauptaugenmerk lag immer auf den Einkünften, ganz gleich, wie nachteilig so manches für Elvis als Künstler war. Und an den Einkünften war Parker in einem kaum vertretbaren Ausmaß beteiligt, wie es weder davor noch danach üblich war zwischen Künstler und Manager.
>>> Barbra Streisand bietet Elvis eine äußerst vielversprechende Rolle in A STAR IS BORN an - Elvis ist Feuer und Flamme und wittert eine Riesen-Chance, doch Parker lehnt ab, weil Elvis' Name im Vorspann nicht an erster Stelle gestanden hätte!!!
>>> Das Weiße Haus in Washington kontaktiert Parker bezüglich einer Einladung von Elvis zu einer Privatvorstellung für den Präsidenten - Parker fordert entgegen der bisherigen Gepflogenheiten eine Gage!
>>> Die Fans in aller Welt schreien nach einer Welttournee - Parker unterbindet dies erfolgreich, tischt Elvis immer neue Ausreden auf ("Die Konzert-Agentur arbeitet daran").
Dererlei Beispiele gibt es noch mehr.

Hat er also wirklich einen guten Job gemacht, außer Elvis - und damit sich selbst!!! - stinkend reich zu machen?
Hat er seinem Klienten die künstlerischen Herausforderungen möglich gemacht, die dieser einforderte?
Für Geld hat er gesorgt, keine Frage, aber darf das das primäre Ziel einer Manager-Klient-Beziehung sein?

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