Es gibt meiner Meinung nach nicht mehr als zehn bis zwanzig Audience-Aufnahmen, die einem Vergleich mit der "The First Time" von SA standhalten können. Die klang in meinen Ohren außergewöhnlich gut. Die große Mehrzahl der anderen Audience-VÖs kann daneben nur schlecht aussehen.

Die "Into The Light" finde ich - ehrlich - gesagt eine gute VÖ. Der Sound klingt für mich nicht dröhnend und das angesprochene Rauschen ist nicht ständig zu hören, sondern vornehmlich in den ruhigeren Passagen.

Die Dinnershow vom 7. August ist insgesamt nur knapp 50 Minuten lang. Das Fehlen von Songs wie "Bridge Over Troubled Water" und "The First Time Ever" macht sich da bemerkbar. Jedoch finde ich das Elvis anders als zum Schluss des Engagements deutlich fokussierter ist und sich auf seinen Job konzentriert. Gut finde ich z.B. "Trouble" mit einem Solo von Burton in der Mitte, ein energisches "Steamroller Blues" und die beiden toll gesungenen "What Now My Love" und "American Trilogy".

Die Bonustracks klingen für mich sogar etwas besser als die Hauptshow. Die Auswahl finde ich sehr gelungen - mein persönlicher Favorit "Bridge" und eine gute Version von "The First Time Ever I Saw Your Face", das als Live-Version die Studioversionen um Längen hinter sich lässt.

Insgesamt klingt die CD meiner Meinung nach alles in allem etwas besser als der Durchschnitt. Wer nur wenige Audience-Aufnahmen hat/ haben möchte, der sollte wohl besser nach CDs wie "The First Time Ever..." oder "Before Darkness Falls" Ausschau halten.

Diejenigen die mit Audience-Aufnahmen vertrauter sind oder gerne sammeln, können bedenkenlos zugreifen und bekommen eine ordentlich klingende Audience-CD mit guten Bonustracks. Die Aufmachung der Touchdown-CDs tut ihr übriges dazu, denn die ist auch bei dieser CD wieder sehr gelungen.