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Alt 30.09.2009, 11:31
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Was mir bei all der Diskussion ein wenig Kopfzerbrechen macht ist, dass jemand der seine Schuld selber zugegeben hat, selbst von Personen des öffentlichen Lebens zum Unschuldslamm erkoren wird. Da sehe ich die kleinen Rotzlöffel von U. Ochsenknecht mit Plakaten "Freiheit für Polanski" auf dem roten Teppich stehen, die anstatt eine Schule zu besuchen schon in jede Kamera quaken dürfen. Da stellt sich doch die Frage, was für eine Doppelmoral hier herrscht? Promis reisen in die Dritte Welt und regen sich über Beschneidung von Mädchen auf, aber wenn irgendwann mal eins missbraucht wurde und zwar von einem ach so genialen Künstler, dann ist es ok oder wie?
Es geht hier ja nicht um eine Vorverurteilung oder Mutmaßung. (wie es bei M. Jackson der Fall war) Der Mann hat es offen zugegeben und sich seiner damaligen Strafe entzogen. Er musste also damit rechnen, dass er eines Tages geschnappt und seiner Strafe zugeführt wird.
Vergewaltigung oder Missbrauch ist kein Kavaliersdelikt, auch nicht für einen Promi!

(Ansonsten braucht man auch keine Kriegsverbrecher mehr jagen, denn die Opfer sind eh tot oder Uralt.)
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Du bist zeitlebends für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.

* Antoine De Saint-Exupéry *
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