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Alt 01.04.2009, 12:20
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Zitat:
Zitat von MysteryTrain Beitrag anzeigen
Er hatte NICHT die Veröffentlichungsrechte, sondern es ging ganz allein um seinen Anteil als auführender künstler, d.h. RCA musste keine Tantiemen mehr an ihn zahlen.
Nein. Elvis hat die kompletten Verwertungsrechte an seinen Mastern verkauft. RCA konnte fortan damit machen, was sie wollten, z.B. sie auch für Zusammenstellungen anderer Plattenfirmen freigeben etc. Hätte er nur die Lizenzen abgetreten, hätte sich RCA weiterhin für jede Kleinigkeit seine Zustimmung einholen müssen. Damit wären ihnen die Hände gebunden gewesen. Für einen solchen Deal hätten sie ganz sicher nicht über 5 Millionen hingelegt, weil die Master damit quasi wertlos gewesen wären. Warum nennt man den Vertrag denn dann den "73er Buyout", wenn es nur ums Geld ging? "Buyout" heißt Ausverkauf – da wird bekanntlich alles rausgeworfen, was da ist.

Zitat:
Glaubst du ernsthaft, Elvis setzte sich hin und stellte eigenhändig solche Restmüllverwertungen wie "Elvis Now" zusammen?
Er musste sie zumindest absegnen. Ohne seine Zustimmung hätten sie auf jeden Fall nicht veröffentlicht werden können. Außerdem: Was außer "Hey Jude" ist denn an dieser schönen Platte Müll oder gar Restmüll? Es waren vielleicht teilweise Reste, aber deswegen noch lange kein Müll.

Zitat:
Wenn Elvis doch sowieso alles selbst machte, wozu waren da noch Manager, Produzenten etc. nötig?
Es sagt ja niemand, dass er alles selber machte, sondern nur, dass er alles selber genehmigte, was passierte. Egal ob Filme, Auftritte oder Plattenvertrag – alles trägt seine Unterschrift. Mit welchem Recht entziehst Du Elvis jegliche Verantwortung für seine Karriere und degradierst ihn damit zum Hampelmann und Befehlsempfänger ohne jegliches Mitbestimmungsrecht?

Zitat:
Ich finde es schade, welchen Verlauf dieser Thread bekommen hat.
Ich auch. Einerseits wird Elvis zur rechtlosen Marionette erklärt, andererseits zum Perfektionisten. Wie passt das bitte zusammen?

Zitat:
Nun sind wir an dem Punkt, an dem offensichtlich gezeigt werden soll, wie Elvis' Karriere ein Beispiel dafür ist, wie ein geniales Management aus einem Versager einen Weltstar machen kann
Ich habe genau das Gegenteil behauptet. Du bist es, der gerade mit längst widerlegten Märchen und Legenden versucht, Elvis zu einem willenlosen Vollidioten zu erklären. Ich hingegen behaupte schon seit knapp 200 Seiten, dass alles, was geschah, mit Elvis‘ Wissen und Einverständnis passierte.
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Ahnungslosigkeit ist die Objektivität der schlichten Gemüter - Harald Schmidt
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