halbwegs ausgeschlafen machten wir uns ohne frühstück (hab ich schon mal erwähnt, dass die amis absolut anspruchs- und niveau-los sind, was die herstellung von kaffee angeht? nein? hiermit erledigt..), aber doch motiviert auf in richtung missisippi.
dank der erstklassigen wegbeschreibung von
butch 
fanden wir dort auch ohne grobe fehler und regel-verletzungen hin
aropos beschreibung: ohne den link von
crawfish hätt ich das ganze wohl gar nicht erst gefunden
und dann war er plötzlich neben uns.. der grosse, lange fluss.. ol´ man river höchst persönlich.. der mississippi
ein parkhaus unweit der beale street war schnell gefunden, und dann ging es auch schon abwärts..
weils ja vorher leicht aufwärts gegangen war.
wir also DA rein
und dann gings los: wir hatten die tickets ja online fast einen monat vorher bestellt.. aber unter marv´s namen - fragt mich nicht,
wie oft sie den in díversen variationen buchstabiert und ausgesprochen hat - war nix zu finden. dann die rettende idee..
es war auf meinen bestellt worden.
wie VELINA auf memphisianisch klingt? nun ja.. das ist eine andere geschichte
wir hatte noch ein wenig zeit, bevor das *boarding* los ging und kramten uns neugierig durch den schiffs-shop. ich glaube,
da gab es nix was es nicht irgendwo gab.. von alten schatzkarten bis hin zu elvis-marmor-imi-büste und wieder retour.
einen softdrink und 2$ später ging es dann auch schon an bord.
tja, da sassen wir nun.. und senkten den alters-durchschnitt drastisch. denn ausser uns und 2 pärchen mit frischlingen war das publikum zwischen 60 und geschätzten 85.
ihren baseball-caps und namens-schildchen nach waren sie von einer versammlung ehemaliger soldaten eines marine-schiffs und hatten somit schon einiges erlebt. was allerdings der stimmung keinen abbruch tat.. im gegenteil.
so aufgeregt schnattern hört man es bei uns in einem altersheim wohl nur sehr selten.
und dann war ausparken angesagt.. zeit für ein paar inspektions-aufnahmen..
natürlich hatten wir während der rundfahrt, die übrigens knappe 90 minuten dauert und sich *nur* innerhalb von memphis bewegt - einen reiseführer. ich hätte ihn eher stand-up-comedian genannt aber einige seiner ausführungen und anekdoten waren doch sehr interessant (sofern es einem kärnter möglich war, einen in memphis geborenen schwarzen zu verstehen).