Jetzt möchten sie beweisen, dass sie die deutliche Mehrheit im Forum sind. Und was beweist das? Nothing. 31 Jahre wurde Elvis nun von den Medien als drogensüchtig präsentiert, wie soll man da erwarten, dass die Mehrheit das anders sieht. Und die Erklärungen von Dr. Finkle und Dr. Francisco interessieren keinen. Da könnte Elvis selbst kommen. Auch ihm würde man nicht glauben. Wie auch seine Rede im Desert Storm Konzert nur als wirres Gelaber eines vollgepumpten Menschen abgetan wird. Elvis ist nun mal ihr Gott. Und zu einem Gott fürs Volk gehört nun mal die Schwäche am Kreuz zu hängen, vor Schmerzen zu stöhnen und jämmerlich zu verrecken. "Wenn du Gottes Sohn bist, warum hilft er dir dann nicht", mußte sich schon mal ein Mensch höhnisch fragen lassen, den sie dann später zu ihrem Gott machten. Und Elvis erlebt die gleiche Frage. "Wenn du der fitte King bist, warum hast du denn rumgestottert und für nichts wie'n Schweinebraten geschwitzt und bist mit 42 ins ..äh vom Klo gefallen?" Das gehört einfach in ihr Glaubensbekenntnis. Um der Gott fürs Volk zu sein, mußte er Schwäche zeigen. Und das tat er. Gott sei Dank richtig menschelnd. Wie schön ! Und sie krallen sich in sein Haar und schreien ihm ins Gesicht:"Na Fettkloß, bist ja doch nur ein Junkie mit komplettem Kontrollverlust! Hach, was freuen wir uns!" Fast 70 Prozent der Menschen zwischen 16 und 50 hat heute wenigstens zeitweilig intensivere Drogenerfahrung. Und klar genießen sie den König, der zu ihnen paßt wie die Faust aufs Auge. Wahrscheinlich legt Jesus seinen Arm tröstend um Elvis und sagt," Na, hab ich's nicht vorausgesagt? Läuft doch fast so gut wie bei mir". "Wieso 'fast'", wird Elvis antworten," Du stehst ja überhaupt nicht auf der Liste der bestverdienenden Verstorbenen."