Zitat:
Zitat von burroughs
wurden, nachdem die 8-tracks auf den markt gekommen waren, überhaupt noch 4-tracks produziert? war der übergang von 4ern zu 8ern eher schleichend ...
|
Mitunter "erledigen" sich derartige Dinge ja recht schnell, vor allem, wenn es zu einem "Krieg der Formate" kommt.
Wie schon erwähnt, gab es ja zu den Entwicklungszeiten
RCA`s bzw. deren Markteinführung und- Bedienung auch schon das
MUNTZ-4-TRACK-Format. Und
RCA VICTOR nahm die Sache wohl ganz schnell nicht mehr so ernst und deklassierte sich selbst. Das Vorhaben in Sachen der
MAGAZIN LOADING CARTRIDGES 1958/9 war vielversprechend und einem (wenn auch kleinem) Katalog folgten schnell entsprechende Geräte, die ja "standalone" waren, also komplett mit Verstärker und Boxen und eben auch mobil (für unterwegs). Das Manko lag hier darin, dass dieser (renomierten) Technik keine "Software", also abspielbare Titel folgten. Nicht einmal alle angekündigten Cartridges aus dem Katalog erschienen. Auch konnte diesem Format nicht helfen, dass es Leerkassetten gab, also die Möglichkeit zum Selberaufnehmen bestand.
RCA-4-Tracks sind also zwangsweise rar. Und der ELVIS-Fan kann sich vorstellen, wie viele Titel es vom King geben mag, wenn der Katalog (von 1959) noch keine Cartridges von ihm enthielt, zwar mit dem "ELVIS-Jahr" 1960 beginnend, entsprechende Veröffentlichungen erschienen, RCA selbst aber dererlei Tätigkeiten unmittelbar darauf wieder einstellte.
Das (MUNTZ-)4-Track-System gab es bis etwa 1970. Von Mitte der 60er Jahre bis zum Ende erschienen Hunderte neuer Titel pro Jahr. (Die
BEATLES-Fans haben hier z.B. 15 Stück zum Sammeln bzw. Hören.)
Aus diesem System ging -wie auch schon erwähnt- das 8-Track-Format hervor, welches noch im selben Jahrzehnt von der Audiokassette (,wie wir sie heute kennen) verdrängt wurde.
<
Innenleben einer 8-Track-Kassette