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Alt 07.09.2008, 10:42
gast-20100118
Gast
 
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Der Tod gilt allgemein als der absolute Schlußpunkt. Das Ende. Und dass das nun Elvis widerfahren sein sollte, wollten einige nicht wahr haben. Der hatte so viele Jahre als Inbegriff des Lebens und der Jugend gegolten, dass man nicht fassen konnte, dass sowas erlöschen kann. Und es fragten sich einige:" Kann ein Mensch mit soviel Erfolg und Geld nicht besser einfach die Schnauze voll gehabt haben, seine Ruhe haben wollen, und das ganze nicht einfach inszeniert haben?" Diese Frage geisterte durch manche Köpfe, und artete dann in den Sichtungen aus. Überall in der Welt fingen nun Menschen an zu behaupten, man habe hier und da Elvis gesehen. Manche meinten ihn leibhaftig gesehen zu haben, andere wurden des Nachts von seinem Geist besucht. Die Medien fanden das geil. Und machten leckere Schlagzeilen daraus. Weniger wurde es dann, als Lisa Michael Jackson heiratete. Da war sich dann doch wieder ein guter Teil der Welt einig: Spätestens dies hätte Elvis aus seinem Versteck gelockt.
J.D. Sumner und andere regten sich tierisch darüber auf, dass man meinte, Elvis habe seinen Tod gefaked, und betonten immer wieder, sie hätten ihn in seinem Sarg berührt, und es bestehe kein Zweifel an seinem Ableben.
Doch auch heute gibt es immer noch Menschen, die mehr oder weniger heimlich glauben, Elvis genieße sein Leben weiterhin in Abgeschiedenheit. Der berühmteste "Schlachtruf" ist nach wie vor "Elvis lebt". Das antworte ich übrigens auch, wenn mir Leute gelegentlich zurufen "na, wie geht's Elvis". Und sie wirken dann immer erfreut und glücklich.