Sehr richtiger Einwand: Die Moralvorstellungen bei Elvis und der Gesellschaft waren gerade in den Staaten anders, als bei uns heute, wo jeder sowieso davon ausgeht, dass alle Stars drogensüchtig sind. Zumal Elvis ja eine sehr breite Zielgruppe hatte. Das ist schon eine Doppelmoral. Elvis hatte von Anfang an gelernt, dass man sehr gut überlegen muss was man der breiten Öffendlichkeit erzählt, man verscherzt es sich besser mit niemandem und bleibt stets freundlich und unverbindlich...und Dinge, die Probleme machen könnten werden auch verleugnet (Beispiel: The girl he left behind...) Sein Image muss man pflegen und darauf Acht geben, das Teil des Jobs, es gibt Regeln...
Wenn aus seinem innersten Zirkel intime und verwerfliche Dinge publik werden, so war es für Elvis ein Supergau. Er hatte Angst welchen Schaden, dies seiner Karriere und seinem Ansehen antun würde.
Gleichzeitig schien er aber nicht zu merken, dass sein Zustand und seine Auftritte ihr übriges taten, um das Image stark zu belasten...
Sehr gut finde ich auch den Aspekt, dass Elvis ja immer gut behütet war...ein wichtiger Aspekt für die Persönlichkeitsentwicklung...das habe ich so noch nicht bedacht gehabt...
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