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Alt 04.09.2007, 14:08
gast-20080307
Gast
 
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Zitat von Eva Beitrag anzeigen
ich glaube er meinte, dass er alt war und verbraucht, er hatte Angst, dass er umkippt.

so hab ich das gestern im Radio bei ihm verstanden
Naja es war schon ein Super-Auftritt des Killers.
Er kam ca. 21.25 auf die Bühne mit kaltem Blick und zitternden Händen.
Der erste Anschlag auf dem Piano nach einem kurzen Gespräch mit
seinem langjährigen Sideman Kenneth Lovelace macht deutlich:
THE KILLER IS SPEAKING. Er eröffnete mit "Roll Over Beethoven" nachdem
die Band bereits vier Songs beisteuerte. Danach folgte eine schöne Version
von "You Belong To Me", einem alten Klassiker, der nicht zuletzt durch eine
Fassung von Dean Martin (ca. 1950!) Weltruhm erlangte. Anschliessend
brachte JLL klassische Rocks wie etwa "End Of The Road", einen Song den
er bereits am 04.12. 1956 (Million Dollar Session) nach Elvis Goodbye allein
im Sun-Studio spielte und der seine erstes selbstkomponiertes Lied ist.
Von Chuck Berry sang er "Sweet Little Sixteen" in einer 4-Minuten-Version.
Es kamen noch "Before The Night Is Over", "You Win Again", das herrliche
"She Even Woke Me Up To Say Goodbye" (eine großer C&W-Erfolg) und
das autobiographische Stück "No Headstone On My Grave" mit dem Spruch
am Ende "I Want A Monument". Nach 3 Zurufen der Leute (auch von mir)
nach dem "Lewis Boogie" intonierte er den "Hadacol Boogie", ein sehr altes
Pianostück, das den Saal (rund 500 Leute schätze ich) zum Mitsingen
animierte. Hier gelang es mir, da ich sehr weit vorne stand, Augenkontakt
mit dem "Ferriday Fireball" zu halten. Ich zeigte ihm mehrmals den
Beendet wurde die Show mit einem flotten "Great Balls Of Fire" und Lewis´
martialischem "Whole Lotta Shakin´ Goin´On", wobei er nicht den Stuhl
umkippte, sondern nach 58 Minuten (handgestoppt mit Handystopuhr)
in den Katakomben verschwand. Ich hatte den Eindruck eine sehr gute
Performance von dem am 29.09. ganze 72 Jahre alt werdenden Killer
gesehen zu haben. Ich habe die lange Fahrt und den horrenden Brückenzoll
nicht bereut und würde jederzeit wieder nach Skandinavien aufbrechen.

Die Vorband "The Buckaroos" heizte auch kräftig ein und wirkte sympathisch.
Ich kannte allerdings keinen ihrer zumeist rockigen Songs. Naja egal...
THE KILLER WAS SPEAKING. LAST MAN STANDING - LIVE