Mit einer kraftvollen „That’s Allright Mama“ Version wird das Konzert im Las Vegas Hilton am 12. August 1971 vor 2.200 Zuschauern eröffnet. Ab der Mitte des Liedes verändert sich der Sound, das Rauschen fällt weg. Tolle Version!
Es folgt „Proud Mary“! Elvis und Band hört man sehr gut heraus, kein Rauschen, kein geplappere der Fans. Sehr schöne Version.
Mit einem kurzen Schlagzeugsolo wird „Jailhouse Rock“ eingeläutet. Hammerversion, kraftvoll, dynamisch, rockig! Wow, einfach genießen. Zum Schluss hört man leider Fans quatschen.
Nun stellt sich Elvis kurz als Johnny Cash vor und es folgt ein kleiner Dialog.
„When I Said...“ es folgt eine sehr schöne Version von “You Don’t Have To Say You Love Me“.
Weiter geht es mit “You’ve Lost That Lovin’ Feelin”, ebenfalls sehr schön vorgetragen!
Das folgende „Polk Salat Annie“ wird am Anfang ein wenig veralbert, doch entschädigt der Rest vollkommen. „one“, Trommelschläge, „two“, Trommelschläge, „three“, Trommelschläge... Geile rockige Version!
Nun läuft Elvis ein wenig herum! Ich meine das hier etwas fehlt!
James Burton eröffnet „Johnny B. Good“. Solide, super!
“It’s Over”, eine wunderschöne Darbietung, welche locker mit z.B. der Aloha-Show-Version mithalten kann.
„Treat Me Like A Fool...“, hm, ich mag diesen Song nicht! Dennoch, manchmal meint man, das Elvis der 50er auf der Bühne steht, da er die Töne wie damals trifft! Gebe aber zu, ist eine sehr gelungene Version.
Nun folgt ein Medley, “Blue Suede Shoes/Wholla Lotta Shakin’Goin’On”. Diese Version bzw. Zusammenstellung hab ich noch nicht gehört, jedenfalls wüsste ich das nicht! Ich kann nur sagen, anhören, rockig dargeboten, einfach Klasse.
Bevor er mit „Heartbreak Hotel“ beginn macht Elvis ein paar Scherze. Solide Darbietung.
Die zweite Seite wird nicht wie auf dem Cover angekündigt mit Heartbreak Hotel eröffnet, sondern mit einem Medley „Teddy Bear/Don’t Be Cruel“! Auch hier kann ich nur sagen, solide!
Knutschsong „Love Me Tender“ folgt. Kann nur sagen, zum Glück erfolgt hier der Schnitt bzw. hier wird die Cassette gewendet!
Es folgt „Hound Dog“. Er spielt mit dem Intro, erst startet er hart, dann bricht er ab und sing mit hoher Stimme weiter. Letztendlich beginn er den Song doch mit einem harten Intro.
Nun erfolgt erneut ein Schnitt und wir befinden uns in einer verdammt langen Version von „Suspicious Minds“.
Im Anschluss stellt er die Band vor und hat wohl auch viel Spaß dabei, jedenfalls lacht er laut. Ich meine aber das er die Sweet Inspirations vergessen hat!
Mit einer seiner neune Singels geht es weiter, „I’m Leaving“. Solide.
Glenn eröffnet den nächsten Song, „Lawdy Miss Clawdy“! Top arrangiert.
Den nächsten Song muss man einfach nur genießen! „Bridge Over Trouble Water“! Dieser Song erhält auch am meisten Applaus.
Mit „Can’t Help Falling In Love“ wird auch dieses Concert beendet!

(Review und Copyright by Help_Me)

Folgende Musiker waren mit anwesend:

Musiker:
Gittare: James Burton
Rhythmus Gittare: John Wilkinson
Akustische Gittare: Charlie Hodge
Bass: Jerry Scheff
Schlagzeug: Ronnie Tutt
Piano: Glen D. Hardin

Joe Guercio Orchester geleitet von Joe Guercio

Background Gruppe:
Männliche Vokalgruppe: The Imperials: Jake Hess, Jim Murray, Gary McSpadden, Armond Morales

Weibliche Vokalgruppe:
The Sweet Inspirations: Ann Williams, Myrna Smith, Sylvia Shemwell, Estelle Brown
Kathy Westmoreland

( http://www.elvis-studio-and-concert-records.de/ )


Infos zur LP “I Don’t Wonna Sing These Songs“, TO 700, Elvis Presley Live, Hilton, Midnight August 12, 1971

Covergestaltung:
Auf der Vorderseite und Rückseite sehen wir Elvis im White Two-Piece Suit, welche nicht wirklich zum Concert passen.
Ober rechts klebt ein Aufkleber: „Limited Edition (Colored Vinyl)“



(Jumpsuits Infos aus Graceland Ausgaben Nr. 161).


Platte:
Das Label der A-Seite besteht aus einem Live-Foto, welches wohl aus dem Jahre 1971 stammen könnte.
Auf der B-Seite sind die Songs gelistet.
Die Vinyl sieht so aus:




Es gibt noch eine weitere Pressung:


(I Don't Wanna Sing These Songs (EPL 001 CD))

Fazit:
Wer sie nicht hat, sollte sie kaufen. Allein wegen der beiden Fotos – welche nicht wirklich zum Konzert passen - gehört diese LP in jede Sammlung.
Kein Rauschen, kein geplappere der Fans (nur vereinzelt) stören dieses Elvis Konzert!