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Alt 22.02.2007, 09:05
etp etp ist offline
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Themenstarter
 
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etp Renommee-Level 2%etp Renommee-Level 2%
Überhaupt: ein Blick auf die aktuellen Veröffentlichungen machen mir doch irgendwie Mut, daß 2007 eben kein "totes" Elvis Jahr wird.

// The American Way, Vol. 2 // ist unterwegs - und ich bleibe dabei: seit There's Always Me die beste Bootleg-Reihe. Denn genau wie "There's Always Me" seinerzeit erfreut "TAW" mit toller Aufmachung, toller Qualität und tollem Inhalt. Auch wenn es alle Takes schon vorher gab - die einzelnen unveröffentlichten Chatbits machen das Sessionfeeling lebendiger. Außerdem war "Finding The Way Home" damals eher Stückwerk, sowohl in Cover als auch in der Präsentation des Inhalts. Ich habe mich von dieser CD nur "bedient", um eigene Compilations zu machen. Gehört habe ich nur "American Crown Jewels" (die hab ich dafür aber hoch und runter gehört. Aktuell begleitet sie mich mal wieder auf den Weg zur Arbeit).

// Rock in Black // ist irgendwie ein cooles Set. Auch die Closing Show gab es bereits auf diversen Veröffentlichungen, von denen ich aber bisher nur die wirklich unvollständige und qualitativ minderwertige Bootleg "True Love Travels On A Gravel Road" mein Eigen zähle. Dieses in meinen Augen stylische Set verspricht cool zu werden.

Die // FTD Veröffentlichungen im April // sind dagegen in meinen Augen ein echter Volltreffer.
Die 72er Aufnahmen sind für mich legendär. Sollte BMG ein besseres Tape der Opening Night haben (was naheliegt, wenn man sich die Bootleg von "2001" anhört), dann dürfte der Aha-Effekt ähnlich sein wie letztes Jahr bei "One Night Only". Daß die Show nur Stückwerk sein kann, liegt nicht an Jorgensen sondern - wenn überhaupt - an Felton Jarvis, der nur Passagen der Show aufnahm. Die FTD "Writing For The King" vermittelte einen ersten Eindruck, wie cool Elvis während dieses Engagements drauf war. Die CD könnte einen ähnlichen Drive haben wie "On Stage".
Das Golden Records Album ist legendär. Punkt. Daß FTD abwechselnd 60er und 50er Classic Albums veröffentlicht ist klar - angesichts der wenigen Outtakes, die aus den 50ern überlebt haben .... Aber das Mastering von Kevan Budd wird ohne Frage für fehlende Outtakes entschädigen.
"Live in L.A." könnte ebenfalls interessant werden, weil bereits die Kombination FTD "Dragonheart" / Tunzis "Enter The Dragon" beim Hören und Durchblättern jede Menge Spaß macht. Schön wäre es, wenn das Soundboard nicht den typischen dumpfen 74er Klang hat. Abwarten.

Also: das sieht doch alles gar nicht schlecht aus.