Zitat:
Zitat von Athilla
Ich denke schon, dass man 1970 mit 1977 vergleichen kann und diesen Vergleich auch nicht scheuen sollte.
Klar verändert sich der Künstler und auch die Musik, eventuell auch seine Stimme aber in dem Fall von Elvis ist die Veränderung riesig!
Er hatte massive Probleme mit der Gesundheit. Die Shows waren oft nur noch runtergespielt ohne jeglichen Höhepunkt, einfach nur das Standard-programm und fertig. Sicher gab es das auch in den frühen 70gern, jedoch nicht so häufig wie 1976/77. Hinzu kommt auch noch, dass man es ihm deutlich ansieht, wie es um seine Gesundheit steht, denn gesund sieht für mich anders aus!
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Du willst ernsthaft 1977 mit 1970 vergleichen und siehst auch noch Gemeinsamkeiten
Gut, hier mal ein kleiner Überblick
1970
. 41 shows von Ende Januar bis Ende Februar in Vegas
. 06 shows in 3 Tagen in Houston Anfang März
. 05 Monate lang keine Live-auftritte! (und bevor wer meckert: ja, es gab dazwischen die Studio-und Bühnen-proben für
Ttwii)
. 58 shows von Anfang August bis Anfang September in Vegas
. 08 shows im September (6 Städte in 6 Tagen)
. 09 Shows im November (8 Städte in 8 Tagen)
also 2 Engagements in Vegas (zusammen 99 shows) und insgesamt 17 Tage
(20 shows) auf Tour
1977
. 10 shows im Februar
. 08 shows im März
. 13 shows im April (und Anfang Mai)
. 14 shows im Mai (und Anfang Juni)
. 09 shows im Juni
. und die nächste Tour war für Mitte August angesetzt worden
also allein in der ersten Jahreshälfte 54 shows on Tour
konnte er sich also 1970 während der Vegas-engagements bequem vor und nach der Show in seine Suite zurückziehen, war die erste Hälfte des Jahres 1977 eine einziger On Tour-trott, wo es durch die tägliche Reise (ob nun per Auto zu näher gelegenen oder per Flugzeug zu weiter entfernten Städten) fast keine Möglichkeit zur Erholung und Regeneration gab.
Daher wohl auch der abgeänderte Tour-plan: kürzere Touren mit längeren Pausen dazwischen; dafür aber jeden Monat eine Tour
Und wenn man dann noch Gesundheitszustand und allfällige Launen berücksichtigt, muß das letzte halbe Jahr wohl eines der anstrengendsten überhaupt gewesen sein