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honeybee 30.11.2021 00:32

Colonel Tom Parker: Das verrückte Leben des exzentrischen Managers von Elvis Presley
 
Das Buch 'Colonel Tom Parker: The Curious Life of Elvis Presley's Eccentric Manager', erschienen 2001 von James L. Dickerson, wird auf deutsch am 14.4.22 veröffentlicht.

Der Titel lautet: 'Colonel Tom Parker: Das verrückte Leben des exzentrischen Managers von Elvis Presley'. Die Übersetzung stammt von Waltraud Eckersberger.

https://www.ganzecht.de/imageupload/...9EB08F0D4.jpeg



Warner Bros. kaufte das Buch für die Dreharbeiten von Baz Luhrmanns kommenden Elvisfilm, mit Tom Hanks als Colonel Tom Parker.

Basierend auf beispiellosen, originellen Recherchen und Interviews mit Insidern, enthält diese maßgebliche Biografie von Colonel Tom Parker (1909-1997), Elvis Presleys lebenslangem Manager, neue Enthüllungen und Einblicke in den berüchtigtsten und mysteriösesten Manager der Musikindustrie.
Der investigative Journalist und Musikautor James L. Dickerson befasst sich mit Themen wie Parkers illegaler Einreise in die USA, seiner Arbeit als Schausteller bei Royal American Shows und seinem Management des Country-Sängers Eddy Arnold, seiner Partnerschaft mit Hank Snow und wie er Elvis Presley und seine Familie manipulierte, um die Kontrolle über die Karriere des Sängers zu übernehmen.

Das Buch beschreibt Parkers Gier, seine Verschuldung in Las Vegas, seine Spielsucht und seine Angst vor Abschiebung, die dazu beigetragen haben, Elvis' Karriere zu ruinieren. Da Colonel Parker Elvis stets bedrohlich über die Schulter blickte, bietet das Buch Einblicke hinter die Kulissen der Karriere des Entertainers, die Sie nirgendwo anders lesen werden, auch dank der persönlichen und beruflichen Beziehung des Autors zu Elvis' erstem Gitarristen Scotty Moore, mit dem er zwei aufschlussreiche Bücher geschrieben hat.



Quelle: elvisdaybyday

honeybee 30.11.2021 12:17

Naja, Warner Bros….dann kann man sich ja schon vorstellen, wohin der Zug im neuen Elvis-Biopic fährt: der berechnende Colonel und das Opfer Elvis.

Ich weiß noch immer nicht, was ich von Parker halten soll. Ich schwanke immer zwischen Gauner, Vaterfigur, kühlem Geschäftsmann oder einem Manager, der dem Neuen (Elvis war der erste Superstar) auch oft hilflos gegenüber stand. Einem, der nicht wissen konnte, was diese enorme Berühmtheit seines Klienten mit dessen Seelenleben macht. Der keine Ahnung hatte von der Spitze des Berges, auf der man sehr allein ist, wie Elvis mal selber sagte.


Neulich lus ich mal dieses über Elvis:

Niemals war ein so einflussreicher Mann so schlecht auf sein Schicksal vorbereitet – noch so unzureichend beraten, bezüglich der Auswirkungen seines Erfolgs.

Zollerhess 01.12.2021 02:17

Elvis hat Parker gebraucht. Es gibt eine Story, wo Elvis ihn gefragt hat, ob er auch Ann Margret managen könnte. Da hat Parker anscheinend gesagt, er kann nur eine Person managen.

allerteuerste 01.12.2021 14:01

Zitat:

Zitat von Zollerhess (Beitrag 1040218)
Da hat Parker anscheinend gesagt, er kann nur eine Person managen.

Weil zum Einen wohl kaum ein Anderer so naiv gewesen wäre, ihm einen so hohen Anteil zugute kommen bzw sich ermaßen übers Ohr hauen und dominieren zu lassen. Und zum Anderen Parker auch nicht überall hin mit geschleppt hätte. Drittens hätte auch nicht jedes Hotel seine Spielchen in Sachen Geltungsbedürfnis mitgemacht.

Im Grunde genommen kann ein guter Manager mehr als nur einen Klienten managen. Und große Stars wie Elvis finden jederzeit einen anderen, besseren Manager.

Hurt 01.12.2021 17:27

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1040217)

Ich weiß noch immer nicht, was ich von Parker halten soll. Ich schwanke immer zwischen Gauner, Vaterfigur, kühlem Geschäftsmann....

......das war er wahrscheinlich auch ;-)

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1040217)
oder einem Manager, der dem Neuen (Elvis war der erste Superstar) auch oft hilflos gegenüber stand. Einem, der nicht wissen konnte, was diese enorme Berühmtheit seines Klienten mit dessen Seelenleben macht. Der keine Ahnung hatte von der Spitze des Berges, auf der man sehr allein ist, wie Elvis mal selber sagte.


Hilflos? Parker? Eher nicht. Ob er sich überhaupt Gedanken über Elvis' Seelenleben gemacht hat?

madtiger0 01.12.2021 21:09

Danke, Hurt

honeybee 01.12.2021 21:24

Zitat:

Zitat von Hurt (Beitrag 1040223)
. Ob er sich überhaupt Gedanken über Elvis' Seelenleben gemacht hat?

Ungefähr darauf wollte ich hinaus. Aber es war eher die Idee, dass er sich vielleicht aus Unwissenheit heraus keine Gedanken gemacht hat. Dass er halt nicht ahnen konnte, was dieser Erfolg mit Elvis gemacht hat.

Zollerhess 02.12.2021 02:49

Zitat:

Zitat von allerteuerste (Beitrag 1040221)
Weil zum Einen wohl kaum ein Anderer so naiv gewesen wäre, ihm einen so hohen Anteil zugute kommen bzw sich ermaßen übers Ohr hauen und dominieren zu lassen. Und zum Anderen Parker auch nicht überall hin mit geschleppt hätte. Drittens hätte auch nicht jedes Hotel seine Spielchen in Sachen Geltungsbedürfnis mitgemacht.

Im Grunde genommen kann ein guter Manager mehr als nur einen Klienten managen. Und große Stars wie Elvis finden jederzeit einen anderen, besseren Manager.


Von wem hättest Du Dich managen lassen?

allerteuerste 02.12.2021 14:23

Zitat:

Zitat von Zollerhess (Beitrag 1040228)
Von wem hättest Du Dich managen lassen?

Woher soll ich das heute wissen? Ich hätte mir damals halt andere Angebote eingeholt. Auf alle Fälle mal erkundigt, welche Tarife üblich sind.
Vor Allem später einfach den Vertrag nicht mehr erneuert. Und immer kontrolliert, ob alles mit rechten dingen zuging.

honeybee 02.12.2021 16:15

Zitat:

Zitat von allerteuerste (Beitrag 1040230)
Ich hätte mir damals halt andere Angebote eingeholt. Auf alle Fälle mal erkundigt, welche Tarife üblich sind.

Ich denke, Elvis war einfach froh - und vielleicht auch ein bisschen stolz - dass ausgerechnet Tom Parker, der bereits damals den Ruf des großen Erfolgs hatte, ihn managen wollte.



Zitat:

Vor Allem später einfach den Vertrag nicht mehr erneuert. Und immer kontrolliert, ob alles mit rechten dingen zuging.
Ich glaube schon, dass Elvis später durchaus bewusst war, dass die Konditionen für ihn nicht die günstigsten waren. Er wird nicht so naiv gewesen sein zu glauben, dass Parkers Honorar Gang und Gäbe wäre.
Aber er hätte sich nicht wegen des Geldes von Parker getrennt. Dazu war ihm Geld nicht wichtig genug, solange sein eigener Verdienst stimmte.


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