naja habe meine erste cd 87 gekauft, elvis aloa from hawaai, und läuft heute nach über zwanzig jahren immer noch einwandfrei, ich denke bis auf ein paar mögliche ausnahmen wirds so sein wie es johnny gesagt hat: sie werden uns wahrscheinlich überleben

..bis jetzt habe ich noch keine CD gefunden bei der was nicht stimmen würde !!:cool: :top:

Hast du die CDs genau betrachtet? Mal aus dem Jewelcase genommen? :grins:
Hab 3 Elvis RCA CDs die nicht so dolle sind und löchrig wie ein Schweizer Käse sind.
1.) Merry Christmas RCA Austria (Silber-Graues Label NEW RCA Block Logo)

2.) Aloha from Hawaii RCA France (Silber-Graues Label NEW RCA Block Logo)

3.) Reconsider Baby RCA France (Silber-Graues Label NEW RCA Block Logo)

...die werde ich mir gleich mal ansehen !!:eek:

Herbi, sollte noch etwas Zeit bleiben... Es gibt auch eine Reihe von ELVIS-Bootlegs, die zumindest das Dasein einiger Fans/Sammler schon (nachweisbar) nicht überlebt haben!

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....so habe ich gemacht, ...alles okay !! ...die CDs sehen noch so aus wie am ersten tag als ich sie gekauft habe !!:top:

..was mir damals schon aufgefallen ist, ist das bei der Aloha from Hawaii RCA France und der Reconsider Baby RCA France die graue beschichtung auf dem rücken einwenig dicker ist als bei den deutschen RCA CDs !!:cool: ...bei der Merry Christmas RCA Austria ist die rückseite gleich beschichtet wie die deutschen pressungen !!:top:

Vor einigen Monaten wurde in einem Artikel berichtet, daß es ein "Institut" gibt, daß seit Beginn der CD-Ära diese unter optimalen Bedingungen lagert(entsrechende Temperatur,keine Sonneneinstrhlung, Luftfeuchtigkeit usw). Dort wurde dann festgestellt, daß schon jetzt bei einem gewissen Prozentsatz Auflösungserscheinungen von der geseicherten Musik auftritt. Allerdings war zu Beginn das Herstellungsverfahren ein anderes, als es heute praktiziert wird.

Was ich zum Thema Laserrot -einem Zersetzungsprozess der Laserdisc- im entsprechenden Thread schon andeutete, ist hier ebenso gültig!

Der Aufbau bzw. verwendete Materialien sind bei LD und CD ähnlich. Beide bestehen aus diversen Schichten, die aufeinandergefügt bzw. auch geklebt sind. So gibt es bei beiden metallische Zusätze, nämlich Aluminium.
Nach außen hin schützt natürlich letztendlich eine entsprechende Schicht. Nur, wenn im Fertigungsprozess nicht klinisch sauber genug gearbeitet wurde, können verunreinigte Einschlüsse (Schmutz/ Luft) die Folge gewesen sein. Dies wirkt in Verbindung mit der Aluminiumschicht der CD bzw. dem zugesetzten Aluminium der LD zur Oxydation des Metalls.
Bei einer Laserdisc spricht man vom sog. Lasserrot (rötlich schimmernde Stellen/ Flecken). Im fortgeschrittenen Stadium führt dies nach anfänglichen Bildstörungen zwangsweise zum Totalausfall des Datenträgers.
Dies ist nicht aufzuhalten und ergo auch nicht durch "optimale" Lagerung zu stoppen.

Betroffen können hiervon vor allem Datenträger der ersten Jahre der LD- bzw. CD-Produktion sein.

Und! Die Herkunft bzw. Herstellung eines solchen Datenträgers durch eine namhafte Firma ist leider auch kein Garant, davon verschont zu bleiben. Auf RCAs eigener Demo-LD (zum Thema LASERDISC) aus den frühen 80er Jahren ist Laserrot nachweislich festgestellt worden.

Heute allerdings sollten solche Dinge bei Originalproduktionen aber auch CD-Rohlingen nicht mehr vorkommen.

***

Ich "warnte" hier schon einmal in Sachen ELVIS-Bootlegs vor. Es gibt einige CD-Veröffentlichungen, die schon nach wenigen Jahren (weiß-) milchige Flecken auf der Datenseite zeigten. So ist schon einigen Inhabern der THERE`S ALWAYS ME -Reihe und anderer "Editionen" von BILKO das Abspielen ihrer CDs zwischenzeitlich nicht mehr möglich.

:noidea:

Ich kenne das Thema zur Genüge: Im Falle meines Schwiegervaters scheint es, als sei die Beantwortung dieser Frage eine der größten Herausforderungen für die Menschheit überhaupt.

In gewisser Weise stimmt das sogar, denn die Frage lautet weniger "Wie ist die Haltbarkeit von CDs?", sondern wohl vielmehr: Was geschieht in Zukunft mit unserem kulturellen Erbe? Es ist schon interessant, dass Jahrtausende alte Papyrus-Rollen offensichtlich zuverlässigere Datenträger zu sein scheinen als die Errungenschaften des späten 20. Jahrhunderts. All die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters und unserer Zeit scheinen in Frage gestellt mit der Frage nach der Haltbarkeit der Medien.

Und eines wird über die Frage nach deren Haltbarkeit auch gerne vergessen: Selbst wenn die physischen Datenträger halten sollten: Wird es in 20, 30, 50, 100 oder 500 Jahren noch Möglichkeiten geben, diese Daten zu lesen? Was, wenn JPG, MP3 & Co. sich als "Eintagsfliegen" im Laufe der technischen Entwicklung erweisen? Was geschieht mit alle den Milliarden Fotos, Filmen, Musikdateien und Dokumenten in Zukunft, wenn es schon heute oft unmöglich ist, eine Text-Datei von einer Word-Version zur nächsten zu konvertieren? :hm:

da sagst du was.. :rant: