Mein(e) allererste(s) Elvis-Platte/-MC/-CD/-Buch
 

Nachdem ich zum allerersten Mal mit Elvis' Musik in Berührung kam (das war, als ich 1976 "For The Heart" im Radio gehört hatte), begann ich mit dem Mitschneiden von Elvis-Songs im Radio mittels eines Kassettenrekorders (leider nur in Mono), wobei sich der RSH mit stundenlangen Sondersendungen zum 16. August als besonders ergiebige Quelle erwies - an dieser Stelle einen Gruß und ein spätes Dankeschön an den unvergesslichen Hel Rader, der es außerdem zur Tradition werden ließ, in jeder von ihm moderierten Stunde wenigstens einen Elvis-Song aufzulegen! Eine weitere "Goldgrube" war beispielsweise am 8. Januar 1985 eine mehrstündige Sondersendung auf SFB 2, wo von morgens an (ab 6 Uhr?) bis zum Mittag (12/13 Uhr?) ununterbrochen Elvis-Songs gespielt wurden!
Als nächstes kam ich auf die Idee, Elvis-Programme im Fernsehen (also vor allem Spielfilme, die ARD und ZDF 1984/85 geballt ausstrahlten) mittels eines Überspielkabels vom Fernseher aufzunehmen, abermals nur in Mono. Die Songs waren natürlich nicht komplett, sondern so wie im Film, mit Dialogfetzen am Anfang und am Ende.
Meine allererste Elvis-Schallplatte war eine dänische Vinyl-Compilation mit dem Titel "Pictures Of Elvis", die ausschließlich Material aus den 50er Jahren enthielt - auf dem Cover aber den 70er-Jahre-Elvis im (das wusste ich damals noch nicht) Gypsy-Suit zeigte.
Nach unzähligen selbstmitgeschnittenen Elvis-Tapes waren meine ersten "richtigen" Musikkassetten "Blue Rhythms", eine Kaufhaus-Compilation, deren Titel ich leider nicht mehr weiß, und "Elvis Sings The Wonderful World Of Christmas".
Auf diese abenteuerliche Weise wurde ich zum Elvis-Fan und häufte mit der Zeit Vinyl um Vinyl an (meine wertvollste Scheibe war dabei eine US-amerikanische Originalpressung der BOULEVARD-LP von 1976), ehe ich auf CD umstieg. Ich weiß noch, dass ich mir damals die 5-CD-Box "The Complete 50's Masters" kaufte, noch ehe ich einen CD-Player hatte - so begeistert war ich...

Wie sah das bei Euch aus?


Falls eine solche Umfrage bereits existiert, bitte dorthin verschieben, falls möglich. Thanx!

Bei mir fing alles an mit einem Referat, dass wir über einen Musiker unserer Wahl halten sollten. Mein Vater hatte mir passenderweise ein paar Tage vorher ein paar Elvis Songs vorgespielt und da ich zu der Zeit noch musikalisch unentschlossen war, entschied ich mich, mich näher mit Elvis zu beschäftigen und mein Referat darüber zu machen.

Mein erster Tonträger war eine gebrannte CD, die mit den mp3's meines Vaters bespielt war. Diese CD habe ich ungelogen jeden Abend rauf und runter gehört. Es waren eigentlich hauptsächlich Songs aus den '50ern drauf. Das

Nachdem diese CD durch übermäßigen Gebrauch das Zeitliche gesegnet hatte, brauchte ich natürlich Ersatz.

Passend dazu erschien im Jahre 2003 ein Artikel im Hamburger Abendblatt über einen neuen, bisher unentdeckten Elvis-Song ("I'm A Roustabout). In einem Nebensatz wurde erwähnt, dass dieser auf der neuen CD "2nd To None" erscheinen werde.

2 Wochen später las ich im aktuellen Karstadt-Prospekt, dass es die "2nd To None" mit kostenloser Stern Biografie Ausgabe "Elvis" im Angebot gäbe.

Damit stand fest, dass ich diese CD kaufen würde.

Eines Tages ging ich dann los und kaufte von meinem Taschengeld die "2nd To None" und kam so zu meiner ersten "richtigen" CD (inklusive der Stern Biografie Ausgabe "Elvis".

Das kommt mir bekannt vor. Bei mir war es allerdings - jetzt nicht lachen - der Mozart, den ich mir dafür ausgesucht hatte. Eine ähnlich faszinierende Persönlichkeit wie der King.


Diese Stern-Biografie war mir leider nicht vergönnt (zu schnell vergriffen).

Ich bekam meine erste Elvis Schallplatte, so eine goldene "Best of..." mit 10, das war in dem Jahr als er starb.
Ich war nicht sofort ein klassischer Fan, aber die Musik von ihm hat mich eigentlich immer begleitet, auch und sogar in meinen Heavy-zeiten!

Es kamen mit der Zeit immer mehr Platten zu meiner Ersten. Mein absoluter Favorit war die Filmmusik zu Flaming Star, ich hatte den Film gesehen, mit 14 oder 15, und ab da war ich rettungslos verliebt - so ein schöner Mann - der Hammer!!!
Ich war überglücklich, als ich diese Scheibe endlich mein Eigen nennen könnte. Und so ging das über die Jahre weiter.

In den letzten Jahren kam das Internetradio dazu.

Das war für mich die Elvis-Offenbahrung, die Outtakes, die verschiedenen Varianten altbekannter Songs und sooo viele die ich noch nicht kannte....da war ich wieder verliebt <3 . Ich liebe die Lieder in denen er noch etwas erzählt und dann das Lachen!

Ich sammel nicht jede Platte, die ich finden kann, aber ich kann ihn mir den ganzen Tag anhören, wenn ich meinen Rappel krieg. Zum Glück hat mein Mann Verständnis ;-) . Das ist meine Geschichte zur ersten Platte.

Er ist einfach ein Ausnahme Künstler gewesen, bei dem es mir immer völlig wurscht war, welche Macken er hatte und ich es immer nur schade fand, dass er, glaube ich, kein glücklicher Mensch war, außer er konnte die Musik machen, die er liebte.

Liebe Grüße
Kismet

PS: ELVIS LIVES B-)

Was vielleicht noch erwähnenswert wäre: wir sind ja hier eine nicht gerade sehr kleine Gemeinde von Leuten, die etwas gemeinsam haben, und das ist die Leidenschaft für die Kunst, die Elvis Presley geschaffen hat: seine Musik und seine Filme; sein Beitrag als Menschenfreund und die Person als solches mit ihrem Stellenwert in der Geschichte der populären Musik spielt ohne Frage auch eine Rolle. Soweit, so gut.
Als ich Elvis-Fan wurde, musste ich das im wesentlichen mit mir selbst ausmachen, denn ich war so ziemlich der einzige Fan weit und breit. Elvis genoss zu der Zeit leider kein breites Interesse, rief eher Belustigung hervor, weil das nun mal keine aktuelle Musik war - und den Künstler selbst gab es ja schon eine Weile nicht mehr. Das war streckenweise schon ganz schön schwierig, sich als Elvis-Fan zu behaupten, wenn niemand um einen herum dieses Interesse teilt. Aber mit einem starken Willen geht das schon... :top:

So ähnlich war es bei mir auch auf der Realschule in den Mitt-Zweitausendern...
Da war eher andere Musik "cool" und ich habe mir einiges an Mist anhören und Prügel einstecken müssen. Aber irgendwie geht das schon und wenn ich von der Schule kam und 'ne Elvis-Platte auflegte, dann war alles wieder gut ;-)

Das mit der Prügel ist ja heftig, soweit ging das bei mir nicht.
Aber da sieht man es mal wieder: die DuTros sterben einfach nie aus...

Ja, das war auch vor 37 Jahren schon so, man ist belächelt worden...hach :-o

Und dabei bin ich zu keiner Zeit ein Imi gewesen, also jemand, der sich im Elvis-Style gekleidet hat. Dann wäre das Unverständnis wahrscheinlich noch größer gewesen. :gruebel: :noidea:

Ich hatte es schonmal im meinem Begrüßungs-Beitrag geschrieben, aber das haben bestimmt schon alle vergessen;-)

Meine erste CD war der Remix von A Little Less Conversation, die ich mir als 13-jähriger gekauft habe. Man sieht, dass solche Remixe junges Publikum ansprechen können - und ich bin nicht nur bei der Single geblieben, sondern habe mir daraufhin im Urlaub die 30 #1 Hits gekauft. Trotz des sehr unterschiedlichen Sounds habe ich mich für die originalen Songs sofort begeistern können. So hat mich ein moderner Remix zum originalen Elvis gebracht.:-)

So muss es sein! :top:

Das Internet vergisst nie... ;-)

Meine allererste Elvis Platte
 

Meine erst LP hieß Elvis Forever und ich war 15Jahre alt.Ist jetzt auch 37Jahre her.Ich kannte mich in den Charts überhaupt nicht mehr aus und wurde ebenfalls belächelt.Ein Schulreferat habe ich auch gehalten u.als es im ZDF die Wiederholung von Elvis 77 Concert gab,habe ich Schule geschwänzt,obwohl ich das Konzert schon 2Mal gesehen hatte.VHS hatte
man da noch nicht.:-)

Manchmal muss man eben Prioritäten setzen, nicht wahr?! ;-)


Hier ist es übrigens, mein allererstes Elvis-Vinyl:

https://www.ganzecht.de/imageupload/...1414514522.png

Da war ich sehr stolz drauf!

Hier die Track List:

A-Seite
Heartbreak Hotel
I Want You, I Need You, I Love You
Hound Dog
Don't Be Cruel (To A Heart That's True)
I'll Never Let You Go (Little Darlin')
I Love You Because (2nd Version)

B-Seite
Shake Rattle & Roll
Too Much
All Shook Up
Money Honey
I'm Counting On You
My Baby Left Me

Dänemark-Import, 1984

Wohl wahr!
Man war echt sehr alleine.
Darum bin ich echt froh dass es jetzt umso mehr
Leute gibt die ihn in Ehren halten.

Liebe Grüße an alle jungen und jung gebliebenen

Das ist mal ein echt schöner Thread,
Danke dafür :-*

Meine ersten Elvis -CDs kaufte ich mit 14 Jahren und zwar diese :Elvis N01 Hits am cover ist Elvis gemalt auf einer Briefmarke , und die zweite Cd heißt Elvis The King -die Hits der Deutschen Charts . Beide Cds habe ich beim Libro gekauft ,alle anderen habe ich großteils beim Media Markt gekauft und ein paar beim Saturn .
Zu Elvis bin ich gekommen da mein Vater viel Elvis gespielt hat zuhause und auch im Auto ,und mir die Musik gefallen hat von Elvis aber nicht alles gefiel mir damals .Auf was ich mehr abgefahren bin waren seine Filme im Fernsehen oder auf DVDs ,mit 12 Jahren dachte ich Elvis ist der schönste Junge auf der großen weiten Welt .Ein großes Poster hatte ich von Elvis auch ,das gibt es leider nicht mehr .Mir gefiel es wenn Elvis in seinen Filmen zu sehen war ,da war er immer cool und lässig drauf .Von Live Shows wusste ich damals nix ,auch wusste ich nur das er aus Memphis ist und seine Lieder in den Sun Studios aufgenommen hat .Das andere alles um Elvis herum kam bei mir erst so mit 15/16 jahren ,und richtig fing es erst vor drei Jahren an wo ich alles möglich lese und versuchte mehr von der Elvis Welt zu erfahren ,was ich ja bis zum heutigen Tage immer noch mache .
LG Rynn :-)

Meine erste LP war ebenfalls das Doppelalbum Elvis Forever:-). In der Schule wurde man belächelt, veräppelt und Elvis wurde gnadenlos beleidigt. Zu dem Zeitpunkt lebte er noch und einem wurde ständig gesagt, dass er eh bald...ähm ja:roll:

Ich hab damals ne ganze Klassenreise geschwänzt, weil es in der Woche bei uns im Kino eine Elvis Filmreihe gab. Jeden Abend einen anderen Film im Original und dann so Sachen wie Change of Habit, da konnte man natürlich nicht auf Klassenfahrt gehen:grins:

Meine erste Platte war auch ein Doppelalbum Elvis 32 Filmhits ,diese LP habe ich rauf und runter gespielt .Ich besitze sie noch immer nur ist sie sehr zerkratzt .Es gab glaube ich sogar ein zweites Album mit seinen Filmhits . Eine Zeitlang habe ich mir meine Haare schwarz gefärbt die in Natur dunkelbraun sind .Das ist aber schon eine Zeitlang her . Meine Mutter hat deswegen immer geschmunzelt und den Kopf geschüttelt daran kann ich mich noch gut erinnern .
Gruß

Da möchte ich mich gern anschließen! :top:


Ich danke! :brav:


Ja, ich kenne beide Alben. Das erstgenannte hatte ich als MC (da müsste doch auch eine Widmung vom Hel Rader mit drauf sein, auf dem Cover, meine ich. Könnte das sein?). Die zweite habe ich selbst nicht.

Das hört man immer wieder, dass der Einstieg in die Elvis-Materie über die Eltern / ein Elternteil erfolgt ist. Bei mir war das anders.

Auch ich hatte mehrere Poster vom King an der Wand, auch ich habe heute keines mehr davon. Leider. :traurig:

Und weil das so ist, hast Du auch das Recht, jede Frage in Bezug auf Elvis zu stellen, jeden Aspekt seiner Karriere hier zur Diskussion zu stellen. Lass Dir nicht von anderen erklären, was Du über Elvis wissen möchtest - das bestimmst allein Du! :-)


Ist das wahr? Man hat zu seinen Lebzeiten orakelt, dass es eh bald ein Ende mit ihm haben würde? :eek: Ich finde das sehr beunruhigend, zumal ja in der ersten Jahreshälfte 1977 mehrere Wahrsager die Öffentlichkeit suchten (also vor allem im US-TV), um der Welt kund zu tun, dass Elvis' Tage gezählt seien. Zu diesem Zeitpunkt wurde es zwar noch als Spinnerei abgetan, aber im August hatte das dann ganz plötzlich eine ganz andere Bedeutung... :??:

Nein, das hätte ich auch nicht machen können. ;-) Aber welche Ausrede Du Dir hast einfallen lassen, wäre bestimmt sehr interessant... ;-)


Dieses Doppelalbum bekam ich damals geschenkt - allerdings nicht im Original, sondern überspielt auf zwei MCs. Habe ich auch sehr häufig gehört damals. :-)

Es ist ein Hellblaues Cover mit Weißen Wolken wo Quer eine Briefmarke ist und Elvis gemalt zu sehen ist ,und dann steht da noch folgendes :für die Jugend Deutsche Bundespost . Ist aber ein RCA Produkt weil das steht auf der CD und hinten am Cover. Den Libro gibt es nicht mehr in Graz ,früher hatte der viele gute angeboten von CDs und Schul/Büroartikel .

Wobei ich sagen muss ,das mein Dad sonst über Elvis nicht viel wusste ,über sein Privatleben usw. das hat ihn nicht so interessiert nur seine Musik war ihm wichtig .Heute ist das etwas anderes da reden wir öfters und ich erzähle ihm was ich neues vom King erfahren habe .

LG Rynn :wub:

Finde ich ganz phantastisch, dass Du da mit Deinem Dad über den King fachsimpeln kannst! :top:
Weiter so! :-)

oh ja, so Ende 1976 ging es los, es kamen Artikel z.B. in der Bildzeitung, dass Elvis nicht mehr lange leben würde:traurig:

Ich habe so lange bei meiner Mutter rumgejammert, dass sie mich tatsächlich am Montagmorgen für die Klassenreise krankgemeldet hat:grins:

Einen Extra-Thread möchte ich jetzt nicht unbedingt aufmachen, deshalb frage ich an dieser Stelle mal:

Welches war Euer erstes Buch über Elvis?

Bei mir war es umständehalber die Biografie mit dem unwahrscheinlich einfallsreichen Titel "Elvis Presley" von Wolfgang Tilgner - das erste und einzige Buch, das in der damaligen DDR über Elvis publiziert wurde.

https://www.ganzecht.de/imageupload/...1432108364.jpg

Im Laufe der Jahre wurden es dann immer mehr; es folgten u.a. "Elvis und ich" (Priscilla), "Elvis - wie er wirklich war" (Leibwächter-Buch), "Elvis - Die letzten 24 Stunden" (Goldman), "Geheimakte Elvis" (J. Parker), das Larry-Geller-Buch usw.

Welches Werk habt Ihr zuerst zum Thema Elvis gelesen?

Bei mir war es die Bio von Rodgers. Müsste Ende 1976 / Anfang 1977 herausgekommen sein.

https://www.ganzecht.de/imageupload/...1432134487.jpg


Vom März 1977 habe ich eine Kritik gefunden


"„Elvis Presley“, von Mike Rodger. Elvis-Presley-Biographen haben eine traurige Aufgabe: Sie kommen nicht um die Tatsache herum, daß der „King“ bereits seit 1955, kurz nach seiner musikalisch glorreichen „Sun“-Periode, nur noch als kommerzielles Erfolgsphänomen der cleveren PR-Aktionen seines Managers „Colonel“ Thomas A. Parker interessant ist. So geht es auch dem in Bayern geborenen Wahl-Hamburger Mike E. Rodger, der überdies mit dem Problem kämpfen muß, nur Informationen aus zweiter Hand zu erhalten. Daran ändern auch USA-Reisen des Autors wenig, die er wie Wallfahrten beschreibt. Zum Spionage-Krimi gerät die Biographie, wenn Rodger im Sahara Hotel, Lake Tahoe, unter grotesken Mühen zu Parker vordringt. Doch der „Colonel“ läßt den Biographen nur auf Bühnennähe an Presley heran – nicht ohne vorher 20 Dollar für das Konzertticket zu kassieren. Rodger kritisiert Parkers Dollarmoral – und bewundert ihn doch. Rodger bejammert, daß sich Elvis seit 22 Jahren in einem gewinnbringenden Zustand künstlerischer Unmündigkeit halten läßt – und ist doch ein verkappter Elvis-Fan. Die Discographie ist ein unkommentierter, kunterbunter Werbeteil der Plattenfirma, die Filmographie allenfalls von historischem Interesse. Für den deutschen Leser, der nicht auf englische Fachliteratur zurückgreifen will, sind die Passagen interessant, in denen Rodger sich mit der Entwicklung amerikanischer Plattenfirmen, Urheberrechtsorganisationen, Rundfunkgesellschaften und Aufnahmetechniken beschäftigt. (Verlag Gerhard Rautenberg, Leer, 1976; 260 S., Schwarzweiß- und Farbfotos, 24,– DM.)"

http://www.zeit.de/1977/13/kritik-in-kuerze


Damals habe ich das Buch verschlungen (habe Rodgers als "den" Elvis-Spezi angesehen), heute kann ich die Kritik zum Teil doch nachvollziehen.

Meins war "Elvis - King der verlorenen Herzen von Barry Graves". :-)

https://www.ganzecht.de/imageupload/...1432146309.jpg

Den hatte ich mal auch ist aber eeeeeeeewig her:gruebel::noidea:

bei mir auch;-)

Wow! Das stelle ich mir sehr spannend vor, noch zu Lebzeiten von Elvis ein Buch über ihn zu lesen. :??: Ich meine, vor dem August 1977 war der mediale Hype um Elvis wahrscheinlich noch nicht so groß wie danach; 1977 - stelle ich mir vor - spielte er in der aktuellen Rock- und Popmusik ja keine wirklich große Rolle, hatte auch schon seit längerem keine großen Hits mehr. Möglicherweise war Elvis der großen Mehrheit noch in Aloha-Form vor Augen, und seither hatte man ihn ja auch nicht mehr auf der Kinoleinwand oder im Fernsehen gesehen. Anfang 1977 zehrte Elvis vermutlich vom Ruhm vergangener Tage, war fraglos eine lebende Legende - die aber 1973 irgendwie stehen geblieben war, sage ich mal etwas blasphemisch.
Dieses Gefühl, zu eben jener Zeit Elvis für sich zu entdecken bzw. sich in diese Biografie einzulesen, während der Hauptprotagonist noch lebt, stelle ich mir außerordentlich interessant vor.
Ob dem aber wirklich so war, kann ich nicht wirklich nachempfinden, denn ich begann ab etwa 1982 Artikel über Elvis zu lesen, nahm erst 1986 das erste Elvis-Buch zur Hand...

Hast Du Lust, etwas näher auf dieses Buch einzugehen? Barry Graves kenne ich noch aus seiner Zeit beim Radio; den habe ich damals sehr gern gehört - auch, wenn es nicht um Elvis ging.

Auch hier kommt mir als erstes ein "Wow!" in den Sinn, Rüdiger. Damit bist Du dann wohl der "Veteran" unter uns Elvis-Fans hier - Respekt! :top:

Um ehrlich zu sein, hätte ich gar nicht gedacht, dass es um diese (frühe) Zeit schon eine Biografie bzw. ein Künstlerportrait von Elvis gab. :gruebel:

Cool, dass Du das noch hast!

:-)

da würde ich gerne mal reinschauen... :cool:

Geht mir auch so. Vor allem würde mich interessieren, wie über Elvis damals geschrieben wurde. 1959 (Rüdigers Buch) fehlten ja noch große Teile seiner erfolgreichen Karriere, 1977 (Mikes Buch) konnte man ja praktisch schon auf (fast) Alles zurück blicken.

Ich glaube, die beiden haben da richtige Schätze in ihren Sammlungen! :top:

so sehe ich das auch.
das '59er buch ist mir ab jetzt ein dorn im auge...

der liebe herr rüdiger hat einen ganzen thread zu diesen buch vor langer zeit gemacht.:top:


https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=1032

Erster Tonträger, erstes Buch, erster Film
 

Mein erster Elvis-Tonträger war die Single „Blue Suede Shoes/Tutti Frutti“.

Interessant ist, dass ich diese Single kaufte, ohne Elvis jemals zuvor gehört zu haben. In jener Gegend, in welcher ich aufwuchs, wurde Elvis zu dieser Zeit im Radio nicht gespielt. Ich hatte allerdings Zugang zu unzähligen Zeitungen und Zeitschriften und ich las sehr viel. Elvis war in den Printmedien allgegenwärtig. Was ich von ihm las und sah, faszinierte mich.

Als ich dann nach langen Bitten von meinen Eltern einen Plattenspieler erhielt, durfte ich mir drei Singles kaufen. Beim Händler lagen die Schallplatten in einer Wühllade. Plötzlich hielt ich auch eine Elvis-Platte in der Hand und ich entschied mich sofort sie zu nehmen. Das war der Beginn einer lebenslangen „Liebesbeziehung“.

Mit meinen Schulkollegen hatte ich bezüglich meiner beginnenden Elvis-Leidenschaft absolut keine Probleme. Im Gegenteil. Sie übernahmen mein Interesse und wollten, wenn welche bei mit zu Besuch waren, seine Songs hören und gingen mit mir ins Kino. Einige wurden von meinem Elvis-Virus auch infiziert und kauften Elvis-Tonträger.

Probleme hatte ich aber auf einer anderen „Front“. Als Schuljunge holte ich mir manchmal Kaugummi aus einem Automaten. Solche Automaten gibt es heute nicht mehr. Eines Tages kam mit den Kaugummis eine Halskettchen mit einem Elvis-Anhänger aus dem Automaten. Natürlich billigste Ware. Ich war als Kind jedoch überglücklich und hängte mir das Kettchen sofort um.

Im Zeichenunterricht bemerkte der Lehrer das Kettchen und fragte mich, was das denn sei. Ich erwiderte: „Ein Anhänger mit Elvis Presley“. Daraufhin verließ er das Klassenzimmer. Nach etwa fünf Minuten kam er wieder zurück und holte mich auf den Flur hinaus. Dort war der gesamte Lehrkörper versammelt. Er begann völlig erregt vor allen Lehrerinnen und Lehrern mich anzuschreien und mich zu beschimpfen. Dies dauerte einige Minuten lang. Ich kann mich noch genau an den Satz erinnern, „Eure Eltern waren im Krieg und Du hängst Dir solch einen Idioten um den Hals“. Da ich ein folgsamer Schüler war, kam ich etliche Wochen mit diesem Vorfall psychisch überhaupt nicht klar.

Ich blieb aber standhaft. Das Kettchen trug ich dann in der Schule jedoch unter dem Hemd. In einer der folgenden Unterrichtstunden fragte mich der Zeichenlehrer, ob ich das Medaillon denn noch hätte. Ich erwiderte: „Ja“! Daraufhin meinte er, es sei gut, wenn man zu etwa steht. Offenbar war ihm von anderen Lehrern vermittelt worden, dass er sich nicht korrekt verhalten hätte. Heute wäre ein solcher Vorfall wohl undenkbar.

Übrigens war mein erstes Elvis-Buch auch „Die tönende Story“, welches ich auch heute noch besitze. Jetzt hat es für mich aber eher nur mehr nostalgischen Wert.

Der erste Elvis-Film, den ich sah, war „Love Me Tender“, welcher in der Kleinstadt, in der ich meine Kindheit verbrachte, in einer Zweit- oder Drittaufführung gezeigt wurde. Auch dazu gibt es eine nette Anekdote, die ich vielleicht in den nächsten Tagen noch erzählen werde.

ich würde gerne mehr hören von deiner geschichte !