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Eleonor 01.07.2017 23:41

Elvis wie er wirklich war - Steve Dunleavy
 
Elvis wie er wirklich war - Steve Dunleavy

Was haltet Ihr als erstes Lesebuch für mich als Einstieg davon?

Ich möchte es in Deutsch lesen.

honeybee 01.07.2017 23:49

Hm. Der hat ne Menge Quatsch erzählt, habe ich gehört.
Wenn du ein gutes Buch als Einstieg auf Deutsch lesen willst, nimm das von George Klein. Ein schönes Buch, nicht reißerisch, von einem wirklichen Freund geschrieben.
Umfasst auch eine sehr große Zeitspanne.

honeybee 01.07.2017 23:57

Ich habe Elvis, what happened von Steve Dunleavy auch gelesen. Es ist ja das sogenannte "Rachebuch".
Ich halte es für den Einstieg für ungeeignet, weil halt vieles angezweifelt wird, was die drei erzählen. Außerdem geht es nicht chronologisch vor sondern besteht aus Interview-Fetzen, die ohne Konzept durch die Jahre springen.

Eleonor 02.07.2017 11:57

Danke für die Info,
Werde mich dann zunächst mal an Georg Klein versuchen.



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honeybee 02.07.2017 12:01

Zitat:

Zitat von Eleonor (Beitrag 995222)
Danke für die Info,
Werde mich dann zunächst mal an Georg Klein versuchen.

Das halte ich wirklich für eine gute Idee. Bei Georges Buch ist noch zu erwähnen, dass man nicht so erschlagen wird, von unzähligen Namen und Personen, die irgendeine Rolle spielen.
In den Guralnick-Bänden, die man mMn deswegen nicht gleich zu Anfang lesen sollte, ist das nämlich so.

Eleonor 02.07.2017 12:02

Mal sehen ob die örtliche Bücherei da was bietet[emoji4]


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honeybee 02.07.2017 12:57

Kostet ca. 25€. Weil Hardcover.
Als ebook nen Zehner.

jasmina 04.07.2017 14:25

Elvis wie er wirklich war - Steve Dunleavy
 
Die Peter-Guralnick- Trilogie : Last Train to Memphis mit 644 Seiten – Careless Love mit 642 Seiten – Day by Day ca. 300 Seiten, sind für den Anfang nicht verkehrt, bei den meisten anderen wird versucht es in eine bestimmte Richtung laufen zu lassen: nämlich Elvis alt aussehen zu lassen. Du kannst sie als Einsteiger bei der Guralnick-Trilogie nichts falsch machen. Guralnick schreibt Wertfrei – da ist deine eigene objektive Meinung gefragt, fiel mir bei Careless Love übrigens sehr schwer. Ich habe die Bücher mehrfach gelesen schon aus dem einfachen Grund da ich durch andere Bücher verwirrt wurde so nach dem Motto „was stimmt denn nun?“ Da sollte man besser auch das zwischen den Zeilen lesen können, beherrschen.
Das Buch von Klein ist m.M.n. bis auf wenige Passagen mehr auf sich bezogen bzw. ich hatte dabei so den Eindruck gewonnen, da wollte es sich jemand nicht mit Priscilla verderben. Genau wie bei den Bodyguards in ihrem Bestseller. Jahre später hat der zwischenzeitlich Verstorbene Sonny West zugegeben, dass die Geschichten aufgemotzt waren …. und hat daraufhin ein weiteres Buch nachgeschoben, wohl als Wiedergutmachung zu verstehen.

Anbei noch ein paar Vorschläge meinerseits (Texte alle in Deutsch und bei Amazon erhältlich, zu erschwinglichen Preisen), die ersten beiden ist selbstverständlich Geschmacksache, die restlichen sind in meinen Augen interessante Bildbände z.T. mit längeren Texten bzw. Erklärungen.
Elvis: Peter H. Brown u. Pat H. Broeske (in Erzählform)
Heartbreak Hotel: Mark Childress (in Erzählform)
Elvis Presley The King: Pamela C. Keogh (Bildband)
Elvis Presley: Marie Clayton (Bildband )
Elvis: Tara McAdams (Bildband)

;-)

Eleonor 04.07.2017 14:41

Wow. ich seh schon, da gibt es viel zu tun..
Vielen Dank für die Auflistung und Deine Einschätzung dazu
[emoji106]


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honeybee 04.07.2017 14:45

Die Ansicht zu den Guralnick Bänden teile ich nicht komplett

Tafka S. 04.07.2017 14:56

Zitat:

Zitat von Mrs. Pres (Beitrag 995201)
Wenn du ein gutes Buch als Einstieg auf Deutsch lesen willst, nimm das von George Klein. Ein schönes Buch, nicht reißerisch, von einem wirklichen Freund geschrieben.
Umfasst auch eine sehr große Zeitspanne.

Ich mag George Klein, der war mir schon immer sympathisch.
Allerdings stößt mir diese Radio-Geschichte von '77 etwas sauer auf, wo er sogar ernste juristische Probleme bekam. Elvis wollte seinem Kumpel natürlich helfen, den Hals aus der Schlinge zu ziehen, wollte bei Präsident Carter höchstpersönlich ein gutes Wort für ihn einlegen, doch ausgerechnet an dem Tag, als Carter privat bei Elvis anrief, hatte dieser große Probleme, sich verständlich zu artikulieren, und Carter legte auf.....

Dennoch werde ich mir das Buch wohl zulegen, denn beide waren schließlich zwei Jahrzehnte befreundet.

jasmina 05.07.2017 13:30

s. Presley - Die Ansicht zu den Guralnick Bänden teile ich nicht komplett
 
Hallo Mrs. Presley,

was stimmt denn an diesen beiden Bänden deiner Meinung nach nicht. Ich dachte immer die sind so gut wie unantastbar. Ich bin immer gerne nahe dran an der Wahrheit. Elvis Leben war zu komplex als das man sich das alles selbst erlesen könnte.

Bin gespannt auf deine Antwort und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. :top:

Tafka S. 05.07.2017 14:12

Zitat:

Zitat von jasmina (Beitrag 995541)
Elvis Leben war zu komplex als das man sich das alles selbst erlesen könnte.

Wohl wahr.
Aber mit Geduld und (viel) Geld kann man sich der "Wahrheit" etwas entgegen arbeiten.... ;-)

honeybee 05.07.2017 16:56

Zitat:

Zitat von jasmina (Beitrag 995541)
was stimmt denn an diesen beiden Bänden deiner Meinung nach nicht. Ich dachte immer die sind so gut wie unantastbar. Ich bin immer gerne nahe dran an der Wahrheit.

Es ist alles okay mit den Guralnick-Bänden. Nur halte ich sie, wie ich eingangs schon geschrieben habe, für einen Elvis-Anfänger für zu überladen.
Ich habe sie direkt nach Priscillas Buch gelesen. Ich fand es sehr schwer, durchzublicken. Diese vielen Namen, wichtige/unwichtige Personen, die Orte, die ersten Auftritte, das Auseinanderhalten der Shows usw.
Heute, wo ich alles schon mal gehört habe und die wichtigsten Personen einordnen kann, wäre die Lektüre wesentlich entspannter. Beim ersten Lesen musste ich oft zurück blättern um die Geschehnisse nicht durcheinander zu werfen.



Zitat:

Elvis Leben war zu komplex als das man sich das alles selbst erlesen könnte.
Da bleibt einem aber wohl nichts anderes übrig, wenn man so viel wie möglich erfahren will.

ich 05.07.2017 17:22

Man muß es ja nicht selber lesen ..gibt es auch als Hörbuch auf Cd:cool:

Dark Moon 05.07.2017 20:15

...wenn man schlecht hört ist ein Buch vllcht. doch besser!

ich 05.07.2017 20:25

Suchst Du wieder haue:grins:

jasmina 11.07.2017 12:56

Guralnick-Bände
 
Hallo Mrs. Pres.

da gebe ich Dir recht. Ich habe an diesen beiden "Wälzern" schon etwas länger hingelesen. D.h. ich habs mehrfach gelesen neben den Anderen u. dabei immer wieder Stellen entdeckt die mir völlig "neu" vorkamen.....
Trotzdem gehören die beiden Werke für mich noch zu den wenigen neutralen.
Ich Frage mich bloß warum alle die, die bei ihm geblieben sind, nicht einfach gegangen sind, wenn alles so schlecht war einschl. Elvis selbst.

Gerade bin ich wieder mal bei Larry Geller gelandet. ... wenn es meinem "guten Freund" so schlecht geht wie es Elvis zum Schluss ging, körperlich wie seelisch dann lass ich den keinen Tag mehr allein, so. Zu dem muss er doch gespürt haben was los ist. Ich hätte lieber was mit ihm unternommen an das sich Elvis danach gerne hätte erinnern können.

Wollte Dich noch Fragen was genau Du mit Lennons Zitat meinst, mir ist nur das eine bekannt von wegen "vor Elvis war nichts".

:-)

honeybee 11.07.2017 13:01

Zitat:

Zitat von jasmina (Beitrag 996264)
Wollte Dich noch Fragen was genau Du mit Lennons Zitat meinst, mir ist nur das eine bekannt von wegen "vor Elvis war nichts".

:-)

Er sagte auch: "Elvis starb als er in die Armee eintrat."

Ich poste hier mal etwas zu Guralnick, was ich in einem anderen Thread dazu geschrieben habe.

ich 11.07.2017 13:04

Lennon meinte das aber nur bildlich für den Rocknroll:cool: Er hätte dann aber auch 1969 sagen müssen Elvis ist wieder auferstanden:grins:

honeybee 11.07.2017 13:06

Das ist meine Meinung zu Guralnick:

Zitat:

Zitat von Mrs. Pres (Beitrag 996026)
Ich verstehe dieses allgemeine Nicken, wenn Guralnick den Mund aufmacht, nicht.
Er hat mit Sicherheit sehr gute Arbeit geleistet wenn es um Elvis' Karriere als Musiker und Schauspieler geht.

Aber Elvis als Mensch und Privatperson???

Er kann sich nur auf Interviews und bestehende Berichte stützen, und das tut er auch zu genüge. Er "zitiert" genau die Leute, die viele Fans für unglaubwürdig halten! Aber weil Guralnick es geschrieben hat, wird es irgendwie wahrer !?
Er war nie anwesend.
Ich denke, dass seine Bücher für diejenigen geeignet sind, die einen Querschnitt von allen bis dato veröffentlichten Schreibereien möchten - und vor allem: denen das ausreicht!
Ist ja legitim- man muss sich ja nicht mit dem Menschen Elvis beschäftigen. Vielen reicht seine Musik.
Mir reicht das nicht. Und deswegen ärgere ich mich, wenn Guralnick in den Himmel gelobt wird, während fast alle anderen abgewatscht werden.

Wenn man ihn wirklich - soweit möglich - kennenlernen will, kommt man nicht umhin, viele Bücher zu lesen und sich ein eigenes Bild zu machen. Das ist Zeit-und Kostenaufwändig. Aber anders geht es mMn nicht.


honeybee 11.07.2017 13:07

Zitat:

Zitat von ich (Beitrag 996272)
Lennon meinte das aber nur bildlich für den Rocknroll:cool: Er hätte dann aber auch 1969 sagen müssen Elvis ist wieder auferstanden:grins:

Es ist unglücklich ausgedrückt worden von Lennon. Er missachtet damit die weitere Karriere :noidea:

Tafka S. 11.07.2017 13:13

So ist es.
Zumal er ja bei seinem Auftritt im MSG (war es '72? :gruebel:) höchstselbst während einer Cover-Version von "Hound Dog" euphorisch ins Mikro spricht: "Elvis, I Love Ya!" :cool:

ich 11.07.2017 13:18

Zitat:

Zitat von Mrs. Pres (Beitrag 996276)
Er missachtet damit die weitere Karriere :noidea:

Welche Er ja noch nicht kannte:cool:.....hätte er wäre das ganze wohl noch krasser ausgefallen:cool:.....zumindest bis 1969:grins:
Ich sag nur Old Mc Donald und die vielen anderen Liedchen welche mit Rocknroll nix mehr zu tun haben...oder die Filme

King77 11.07.2017 13:55

Lennon selbst sang aber auch genug Schnulzen u. Songs die mit R+R gar nichts zu tun hatten.

ich 11.07.2017 14:01

Das ist wieder eine andere Sache...und singen konnte Er auch nicht :grins:

Tafka S. 11.07.2017 14:49

Zitat:

Zitat von King77 (Beitrag 996298)
Lennon selbst sang aber auch genug Schnulzen u. Songs die mit R+R gar nichts zu tun hatten.

Das kann wohl niemand ernsthaft bestreiten.
Selbst von den 20 Songs seiner Best-Of "Lennon Legend" gefällt mir persönlich nur eine Hand voll:
Imagine, Mother, Jealous Guy, Woman und Happy Xmas (War Is Over) - samt und sonders Balladen.
Seine schnelleren Sachen haben mir irgendwie nie so richtig gefallen, weil das irgendwie anders klang als die Art von Musik, die mir gefällt. Sogar das Nr.-1-Duett "Whatever Gets You Thru The Night" (mit Elton John) klingt irgendwie halbgar.... :noidea:

jasmina 12.07.2017 12:35

Elvis als Mensch und Privatperson
 
Hallo Mrs. Pres,


in diesem Punkt gehe ich mit Dir konform, darum ist es in meinen Augen so schwer den "Menschen Elvis" im Nachhinein kennenzulernen. Ich gehöre zu den Menschen die beides brauchen als Fan, seine Musik u. sein Leben.
Darf ich fragen wie lange Du schon Elvis-Fan bist? Also ich habe ihn während meiner Schulzeit durch eine Schulfreundin, deren Vater mit 50 Jahren in Cleveland einen tödl. Herzinfarkt erlitten hatte u. ihre Mutter u. sie wieder zurück nach Deutschland gekommen sind, kennengelernt. :elvis:


herzlichst Jasmina

honeybee 12.07.2017 12:57

@Jasmina

Ich bin erst seit einem knappen Jahr Elvis-Fan.
Vorher wusste ich nur, dass es ihn gab. Irgendwo in Amerika. Und dass er "Wooden Heart" und "In The Ghetto" gesungen hat. Dass er Jumpsuits getragen hat und in den 50ern Rock'n Roll gemacht hat.
Dass er in Deutschland stationiert war - weiß ich gar nicht, ob ich das vorher wusste. Ich glaube, meine Mutter hat mir das mal erzählt.
Ansonsten gab es zuvor keinen Elvis in meinem Leben :grins:
Und ich war auch zuvor niemals Fan von irgendjemandem. Und weil ich nie Klatschblätter gelesen habe (ich tu es noch immer nicht) und kein großer Filmfan bin, wusste ich auch nicht, dass Priscilla seine Frau war. Mir war das alles ziemlich schnuppe :brav:


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