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Also seinen Reichtum hat Elvis ohne Hemmungen zur Schau gestellt ...
ich denke da eher an eine Intellektuelle Unsicherheit. Elvis Schulbildung empfand er selbst vielleicht als ungenügend. Er hatte ja auch angeblich eine Abneigung gegen "Intellektuelle". Als Sänger und Entertainer war er sicher sehr selbstbewusst ... als Persönlichkeit vielleicht nicht unbedingt. |
Versucht mal nicht immer so eindimensional zu denken. Ich denke es ist durchaus denkbar, dass Elvis auf der Bühne eine herausragende Bühnenpersönlichkeit war und ganz privat als Mensch durchaus "unsicher" sogar im Sinne einer Charaktereigenschaft gewesen sein kann. Ich bin mir jedenfalls im Klaren darüber, dass wir ihn nicht wirklich "kennen" können und deshalb bin ich gespannt auf das Buch. Wenn ich sage unsicher, dann meine ich natürlich nicht, dass er den ganzen Tag als Lappen rumgelaufen ist, sondern dass es ein Teil seiner Befindlichkeiten war. Ich fände das sogar recht schlüssig.
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Ich denke, Elvis waren Statussymbole schon sehr wichtig. Eben typisch amerikanisch, zeigen, was man man hat und ebenfalls zu zeigen, dass man es "geschafft" hat.
Aber es stimmt, in den Hollywood Kreisen hat er sich nicht wohl gefühlt. Zudem fühlte er sich nicht wirklich von der "upper class" akzeptiert, in Anbetracht seiner Herkunft. :-) |
Wie kann man denn mehr protzen, als unser guter Elvis? :grins: Also er war zwar bescheiden in seinem Auftreten im Sinne von guter Südstaatenschule usw., aber seine Kleidung, Autos, Motorräder, Schmuck Waffen usw...also dezent ist anders und ich bin froh, dass er so eine coole Sau war. Wo wären wir denn ohne ihn? ;-)
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Über die legendären Hollywood Partys habe ich schon viele Schauspieler erzählen gehört und man kann den Eindruck bekommen, dass das zum einen Prahlerei der Reichen (oder die sich dafür halten) ist und zum anderen eine riesige Schleimspur derer aus der 2. oder 3. Reihe, die sich dort wichtige Kontakte für die eigene Karriere erhoffen. Meiner Meinung nach, war das nicht Elvis' Welt. Der schnappte sich lieber ein paar Freunde und machte mit ihnen Golf Cart Rennen im Garten o.ä. |
Elvis war halt nicht der Typ, sich anderswo selbstbewusst unter die Schönen und Reichen zu mischen. Das hat er ja nicht aus Bescheidenheit gemacht, sondern hat andere Gründe, wie schon erwähnt.
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Was immer schwer nachvollziehbar ist, ist die Tatsache, dass jeder Charakter ambivalent sein und sehr viel Widersprüchliches insich bergen kann.
In den letzten Jahren habe ich mich viel mit Tony Curtis beschäftigt. Er war ja ungarischstämmiger Jude und hat ein lebenlang mit Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen gehabt, weil er viel Ausgrenzung, Hohn und Spott als Kind und Jugendlicher erlebt hat. Obwohl auch er von A-Z, ähnlich wie Elvis, alles gehabt haben dürfte, was ein Mensch sich nur wünschen kann, hat das nicht dazu geführt, dass er eine insich ruhende Persönlichkeit entwickeln konnte. Christine Kaufmann sagte mal, dass er immer auf übertriebene Art und Weise um Anerkennung gebuhlt hat, obwohl er es gar nicht nötig gehabt hätte. Was in der Kindheit stattgefunden hat, lässt sich durch nichts abstreifen. Das bleibt. Bei dem Einen mehr, beim Anderen weniger. Insofern ist ein Charakter auch nicht so leicht greifbar. Bei Elvis wird das genauso gelagert gewesen sein. |
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