Interview mit Joe, Charlie und Ginger 1977
 

Achtet mal darauf, wie sehr Ginger ihre ANGEBLICHE Verlobung mit Elvis in den Mittelpunkt stellt ... Dass Elvis gestorben ist, scheint irgendwie eine Nebensache zu sein. Die naive Ginger soll sich und der Presse, angestachelt von ihrer geldgierigen Mutter, einreden, dass es konkrete Heiratspläne gab. Andere Quellen sagen aber auch, dass das Thema Heirat mit Elvis nie auf der Tagesordnung stand und Elvis eher schon dabei war, sie wieder loszuwerden. Für die anstehende Tour hatte er sich schon Dates mit anderen Freundinnen organisieren lassen, da Ginger ja nicht mit wollte :noidea:

Dass Elvis Ginger heiraten wollte, glaub ich auch nicht. Aber ich halte ihr zugute, dass sie zu den ganz wenigen Leuten gehört, die seit nunmehr fast 30Jahren so ziemlich den Mund halten. Bis auf dieses Interview und eines vor einigen Jahren zusammen mit ihrer Schwester herrscht Funkstille. Ein Enthüllungsbuch ist auch nicht in Sicht, obwohl es sich sicher gut verkaufen würde. Sie war ja schließlich Elvis´letzte Freundin und die letzte, die ihn lebend sah.

danke für den Link!
bewegend, wie der gute Charlie leidet *schnüff*
und Ginger macht einen sehr kultivierten und in Bezug auf Elvis respekt- und liebevollen Eindruck.

Sie scheint erwachsen geworden zu sein und sich schon lange von den Beeinflussungen durch ihre Eltern befreit haben. Dass sie über die Geschehnisse des 16.8.77 kein Wort verliert könnte auch daran liegen, dass einige Dinge besser nicht erzählt werden, damit sie sich nicht selbst noch belastet. Die offizielle Todesgeschichte ist (zu) unspektakulär und gibt kaum Raum für unangenehme Nachfragen - Diesen Zustand will sie wohl bis an ihr Lebensende aufrecht erhalten.

Besonders interessant an diesem Interview ist die Tatsache, daß Joe Esposito hier noch erzählt sie hätten Elvis tod im Bett gefunden.
Die Version von Ginger wurde ja erst etwas später zur Anerkannten Darstellung.
Zu diesem Zeitpunkt ging es trotz Trauer darum, auch die Umstände des Todes gut aussehen zu lassen - Taking Care of Business eben.

Auf den genauen Sterbeort kommt es auch nicht an. Die offizielle Version mit Ginger ist meiner meinung nach ebenfalls konstruiert, geglättet und verharmlost.

Einer der Beteiligten ist übrigens seit Elvis' Beerdigung völlig aus der Öffentlichkeit verschwunden: Al Strada. Manche halten ihn sogar für tot (glaube ich aber nicht).

Ich denke einfach mal laut ... ohne Fakten und sicheren Boden :grins: ... Könnte es nicht denkbar sein, dass man Al Strada und Ginger Alden Geld zahlte, damit sie ihren Mund halten und sogar verschwinden, bzw. kein Wort über die Geschehnisse verlieren? Somit gäbe es eine (harmlose) offizielle Version, die niemand von denen, die els ERSTE vor Ort waren, in Frage stellen kann. Bis dann die Sanitäter und andere Leute kamen, kann ja viel geschehen sein ...

es wäre Dir auch wahrscheinlich nicht angenehm, über die Todesumstände eines guten Freundes Toilettengeschichten erzählen zu müssen.

So ziemlich jeder, der an dem Tag in Graceland war, hat seine eigene Version erzählt. Nicht nur Joe mit seiner "Elvis starb im Bett-Geschichte", auch welchen Pyjama Elvis trug, ob er nur bewusstlos war oder bereits Leichenstarre hatte. Jeder erzählte was anderes. Das Ganze war ziemlich konfus und nährt bis heute die ganzen Spekulationen.

Al Strada war vor kurzer zeit zu Gast bei George Klein´s Radio.Der lebt in Californien.:-)