Elvis-Forum - Elvis has left the building

Hab mir die DVD heute zugelegt, zugegeben nicht so billig (17´99), aber dafür mit einer Bonus DVD und dem Mega-Spass dass da Elvis-imitatoren gekillt werden :lol:
Das braucht der Fan einfach :witz:
Und ich sag mal so: ganz unterhaltsamer netter Film mit sexy Darstellerin und vielen bekannten Namen in Gastrollen (Tom Hanks etc.), den kan man ruhig kaufen.

http://www.splashmovies.de/images/dv...over_klein.jpg

DVD-Besprechung - Elvis has left the building

Story:
Harmonys (Kim Basinger) Leben wurde durch zwei Dinge geprägt. Zum einen durch die Pink Ladys, die ihr eine Karriere als Kosmetikberaterin bescherte, zum anderen Elvis, der King, zu dem sie seit ihrer frühen Kindheit eine enge Beziehung verspürt. Ihr Leben verläuft recht unspektakulär und es scheint als wäre es unmöglich für sie, den Mann fürs Leben zu finden. Als sie jedoch eines Tages zufällig anwesend ist, als ein Elvis-Imitator sich durch eine Zigarette in Brand setzt und stirbt, ist auf einmal das FBI auf ihrer Fährte, da es noch weitere mysteriöse Todesfälle unter Elvis-Nachahmern gibt. In dieser Lebensphase trifft Harmony Miles (John Corbett) in den sie sich verliebt und in dem sie den Mann ihrer Träume erkennt.

Meinung zum Film:
Wenn man den Titel "Elvis has left the building" hört fragt man sich unweigerlich, was für eine Art Film sich wohl dahinter verstecken mag. Die Redewendung stammt aus der Zeit als Der King darauf bestanden hat, dass man sein Verlassen der Hallen den noch Anwesenden mitteilen möge - vor allem während eines Festivals, wenn noch andere Künstler nach ihm auftraten. Sie wird auch heute immer wieder gerne scherzhaft verwendet, wenn man auf das Gehen einer Person hinweisen möchte. Und genauso witzig wie dieser Ausspruch gemeint ist, genauso unterhaltsam ist auch der Film. Regisseur Joel Zwick ("My big fat greek wedding") hat sich in seinem Werk dem Phänomen der Elvis-Imitatoren gewidmet und präsentiert eine lustige Art der Erledigung der wahren Flut an eben diesen. Ernst gemeint sind diese endgültigen Lösungen ganz sicher nicht, womit auch Anhänger von Elvis Spaß am Geschehen haben können.

Während der erste Imitator beim Einschlafen mit einer brennenden Zigarette noch ganz alleine an seinem Tode die Schuld trägt, sind es im weiteren Verlauf kleine Missgeschicke im Umfeld von Harmony, an denen diese dann meist auch selbst in irgendeiner Form beteiligt ist, die zu einer Dezimierung der Elvis-Plagiate führt. Die Umstände der Todesfälle sind dabei so überzogen und lustig, dass sie alleine für reichlich Spaß sorgen. Genauso unterhaltsam wie die teilweisen Witzfiuren im Outfit des Kinds sind die beiden chaotischen FBI-Agenten, die ein klein wenig trottelig, richtig penibel aber auf jeden Fall auch charmant bei ihren Ermittlungen vorgehen. Doch auch die restlichen Figuren wie z.B. der homosexuelle Pink-Ladys-Boss sind urkomisch und wissen durchweg zu gefallen.

Darstellerisch weiß Kim Basinger ("9 ½ Wochen", "8 Mile") mit ihrer Darbietung der Harmony, die mit den um sie herum sterbenden Imitatoren eindeutig überfordert ist, bestens zu unterhalten. Ein klein wenig gewöhnungsbedürftig ist allerdings ihre Synchronstimme, die man eher mit Uma Thurmann in Verbindung bringt. John Corbett ("Liebe auf Umwegen", "My big fat greek wedding") spielt mit der gewohnten Sonnyboy- und bester Schwiegersohn-Manier auf und auch wenn er ein wenig jünger als Miss Basinger ist, stellen die beiden ein wunderbar funktionierendes Paar auf dem Bildschirm dar. Eine ganze Anzahl kleinerer hochkarätig besetzter Nebenrollen mit Bekanntheiten wie Sean Astin ("Der Herr der Ringe", "Die Goonies"), Denise Richards ("Wild Thing", "Tatsächlich...Liebe"), Angie Dickinson ("Frankie und seine Spießgesellen") oder Pat Morita ("Karate Kid") runden die Besetzung ab und machen aus "Elvis has left the building" ein kurzweiliges Filmvergnügen, das reichlich Heiterkeit und Charme versprüht.

DVD Aufarbeitung:
Das Bild macht einen guten Eindruck bietet mit seinen kräftigen Farben, der guten Detailfülle und dem gut abgestimmten Kontrast keinen Grund zum Klagen. Gleiches gilt für den Ton, der zwar auch im Dolby-Digital-5.1-Format fast ausschließlich aus dem vorderen Bereich ertönt, was aber genregemäß kein Problem darstellt.

Im Gegensatz zur Verleihversion bietet die Verkaufsvariante von "Elvis has left the building" mit einer separaten DVD ein paar Extras. Auf dieser DVD befinden sich ein rund 5-minütiges Featurette, in denen die Darsteller zu Wort kommen und ein paar lustige und nette Kommentare zum Besten geben. Ein wenig ernster und informativer geht es bei den acht vorhandenen, aber jeweils nur rund 1-2 Minuten dauernden Interviews zu, in denen die Künstler, exklusive Miss Basinger, ihre Eindrücke von Dreh und Film vermitteln. Eine rund 3-minütige Slideshow zeigt ein paar Bilder vom Film, während der Beitrag "Behind the Scenes" rund 9 Minuten unkommentierte Bilder vom Dreh bereithält. Ausgeliefert wird die DVD in einem nett gestaltetem Digipak.

Fazit:
"Elvis has left the building" ist eine unterhaltsame Komödie mit einigen unkonventionellen Methoden Elvis-Imitatoren das Zeitliche segnen zu lassen :hurra: :lol: . Wer keine tiefschürfende Story zur Unterhaltung braucht und schwarzhumorige Scherze mag, sollte hier zugreifen!

Diese Besprechung hab ich der Seite www.splashmovies.de/.../2005b/elvis_home.php entnommen (und die zwei Smilies hinzugefügt, weils so schön ist wenn Imis dran glauben müssen :grins: