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honeybee 31.12.2023 21:29

Priscilla - Sofia Copolla
 
Ich glaube, er wurde hier noch gar nicht erwähnt. Macht aber auch gar nichts.

Falls jemand vor hatte, sich diesen Film anzuschauen: Lasst es.
Wascht Wäsche, räumt den Keller auf oder zupft im Garten Unkraut. Allemal sinnvoller verbrachte Zeit als sich diesen Streifen anzutun.

Ihr wisst, dass ich wirklich ziemlich schmerzfrei bin bezüglich Elvis-Verfilmungen, aber hier muss ich ganz klar sagen:
Noch nie habe ich einen solchen Schrott gesehen.
Sicherlich war damit zu rechnen, dass Elvis in dieser Verfilmung nicht gut weg kommt. Aber das hätte man anders machen können - ja, müssen! So bleibt ein unterirdisches Bild vom größten Entertainer aller Zeiten.

Aber der Reihe nach:
Es gibt in diesem Film nicht einen einzigen Elvissong. Noch nicht einmal einen, der aufs gruseligste nachgesungen wurde. Beim ersten Treffen mit Prissi wird tatsächlich der Song "Crimson and Clover" eingespielt. (1968 / Tommy James And The Shondells).

Es gibt nicht einen Original-Schauplatz. Für Deutschland hat man sich mit irgendeinem Mehrfamilienhaus begnügt, Graceland ist eine Kulisse, mit der man sich nicht besonders viel Mühe gegeben hat. Zeitliche Abläufe sind ein unverzeihliches Durcheinander. Vernon wird als unnahbarer, herrischer Mann dargestellt, und der King springt ständig durch sein mit Leuten vollgestopftes Wohnzimmer.

Elvis ist anfangs ein weinerlicher nichtssagender Charakter.
Später mutiert er zu einem gewaltbereiten Idioten, der mit aller Macht cool sein will und sich ständig irgendetwas reinpfeift. Noch später ist er ein unberechenbares Wrack, das nichts mehr mitkriegt und von Priscillas Weggang überrumpelt wird. Er reagiert lediglich im Tran lallend.

Sein Erfolg, seine Karriere, sein Ruhm… Das alles sieht man nicht, wenn man von ein paar jubelnden Statisten am Tor absieht.
Es bleibt verborgen, wie begehrt und berühmt er war. Man ist anfangs richtig überrascht, dass Priscilla einen Zeitungsartikel über ihn und Nancy Sinatra entdeckt. "Wie? Der wurde sogar in Illustrierten erwähnt?"

Jetzt mag man sagen: Ja gut, es ist Prissis Geschichte, und nicht die von Elvis!
Das geht sich aber nicht aus, wenn die in ihrer Geschichte entscheidende Person, die sie derart behandelt hat, zufällig Elvis Presley war. Da muss man doch schon mal ein bisschen mehr über den Göttergatten erzählen, damit der gemeine Kinogänger, der nichts über Elvis weiß, nicht völlig im Dunklen tappt.

Als Zuschauer erkennt man keinen Grund, warum Priscilla auch nur einen Tag mit Elvis hätte verbringen wollen. Aber auch zu ihr baut man keine Beziehung auf. Da sind keine Gefühle, außer Wut im Verlauf dieses Verhältnisses, die den Zuschauer mitnehmen. Sie ist im Prinzip noch idiotischer als er, denn sie begibt sich auch noch freiwillig in diese unsympathische Welt von Graceland.

Tja, was soll ich noch sagen? 3 Stunden vergeudete Lebenszeit (mit hin und her fahren) und ein bisschen Kohle in den Sand gesetzt.

Nach "Elvis" (Baz Luhrmann) ein Schlag in die Fresse für alle, die neugierig auf ihn geworden sind.
Überraschenderweise waren ziemlich viele junge Leute im Kino. Naja, erfolgreich abgewehrt…

Und Priscilla würde ich erneut mit Nachdruck fragen wollen: Was soll dieses ganze Theater um die Liebe ihres Lebens? Warum will sie auf Graceland bestattet werden? (Gut, LM ist inzwischen dort, aber sie wollte es ja auch schon vor Lisas Tod).
Wenn ihr Leben mit ihm tatsächlich so verlaufen ist - ich wäre lieber in Papua Neuguinea beerdigt als in seiner Nähe.

Glen D. 01.01.2024 14:31

Das viele junge Leute im Kino waren, scheint an dem Hauptdarsteller zu liegen, der Elvis Darsteller ist bekannt aus Euphoria und sie ? Außer das sie fesch ist, kenne ich sie bisher nicht.

Kirsten 01.01.2024 14:38

Nachdem Lisas Meinung zu diesem Film bekannt wurde, habe ich so etwas fast befürchtet. In den deutschen Medien, darunter der sonst recht treffsicheren TV Spielfilm, werden der Film und die Hauptdarsteller allerdings überwiegend positiv besprochen. :gruebel:

honeybee 01.01.2024 17:26

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, Kirsten. Ich habe ebenfalls überwiegend gute Rezensionen gelesen - von Filmkritikern!

Einfühlsames Epos… scharfsinnige Darstellung… bezauberndes Spiel der Hauptdarstellerin…

Vielleicht leide ich an Geschmacksverirrung. Kann ja sein. :grins:

Kirsten 01.01.2024 17:47

Natürlich sehen wir Fans alle Darstellungen von Elvis und seinem Leben durch unsere besondere, teilweise sicher rosarote, Brille. Aber schon beim Film "Elvis" haben mich die zahlreichen Fehler in der chronologischen und inhaltlichen Darstellung der Ereignisse massiv gestört. Und wenn das nun noch schlimmer ist und es aus Fansicht gar keine lohnenswerten Aspekte mehr gibt, dann werde ich mir dieses Machwerk wohl schenken. Muss ja nicht sein, den Urhebern einschließlich Priscilla noch mehr Geld in den Rachen zu schmeißen. Ihr ging es sicher darum, in Sachen Elvis irgendwie das "letzte" Wort haben zu wollen, weil er im Film von Luhrman aus ihrer Sicht zu gut weggekommen ist. Oder irre ich mich da?

allerteuerste 01.01.2024 19:02

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1045728)
Falls jemand vor hatte, sich diesen Film anzuschauen: Lasst es.
Wascht Wäsche, räumt den Keller auf oder zupft im Garten Unkraut. Allemal sinnvoller verbrachte Zeit als sich diesen Streifen anzutun.

Danke für die Warnung. werde deinen Ratschlag beherzigen.

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1045728)
Jetzt mag man sagen: Ja gut, es ist Prissis Geschichte, und nicht die von Elvis!

Das sind aber alle Elvis-Geschichten, in denen sie ihre Finger drin hat. Die Dame ist krankhaft egomanisch. Hat von sich aus nichts erreicht, noch nicht mal einen Schulabschluss, denn den hat auch Elvis gezahlt.
Ohne Elvis wäre sie eine unbekannte Null.

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1045728)
Als Zuschauer erkennt man keinen Grund, warum Priscilla auch nur einen Tag mit Elvis hätte verbringen wollen.

Nicht nur als Zuschauer. Seit ihrer Trennung versucht sie, Elvis schlecht darzustellen, um ihr eigenes, nicht leuchtendes Licht heller erscheinen zu lassen. Erst großartig den Namen Presley ablehnen, aber Alles, was sie alleine versuchte, ging schief.
Erst als sie sich wieder Presley nannte, ging es auch mit ihrem angeblichem Filmruhm aufwärts.
Dann ihr ständiges Herumrennen als Witwe. Sie korrigiert(e9 diese Anrede nie.

Ich habe mich immer gefragt, warum sie geblieben ist, wenn es ihr doch so schlecht ergangen wäre?

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1045728)
Sie ist im Prinzip noch idiotischer als er, denn sie begibt sich auch noch freiwillig in diese unsympathische Welt von Graceland. .

Ich würde sagen: berechnender. Sie hat bemerkt, dass diese Präsentation mehr Geld bringt und außerdem von ihrem Verhalten und dem ihrer Eltern (die ihr Kind einfach verschachert haben) ablenkt.

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1045728)
Naja, erfolgreich abgewehrt….

Was genau meinst Du jetzt damit?

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1045728)
Und Priscilla würde ich erneut mit Nachdruck fragen wollen: Was soll dieses ganze Theater um die Liebe ihres Lebens?

Man stelle sich vor, wie diese Filme aussehen würden, wenn sie ihn gehasst hätte ....

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1045728)
Warum will sie auf Graceland bestattet werden?

Vielleich denkt sie wirklich familiär, vielleicht aber auch hat sie nur ein riesengroßes Ego.

honeybee 01.01.2024 19:27

Zitat:

Zitat von allerteuerste (Beitrag 1045733)
Was genau meinst Du jetzt damit?

Ich bezog mich auf Kinobesucher, die vielleicht durch Luhrmann auf Elvis aufmerksam geworden sind und jetzt einen weiteren Film sehen, der ein erwachtes Interesse aber wohl im Keim erstickt haben dürfte.

Mike 02.01.2024 15:40

Ich würde nie auf die Idee kommen, mir den Film im Kino anzuschauen.
Die Dame hat vermutlich - sicherlich - einige gute Entscheidungen getroffen, um das Andenken an Elvis aufrecht zu erhalten. Aber interessiert mich deswegen das Leben dieser Geschäftsfrau? Nein!

Das ist vergleichbar mit der Ex-Spielerfrau des Fußballers, die jetzt noch versucht durch blanken Busen oder Dschungelcamp etwas vergangenen Glamour zu erhalten.

Ich habe den Film ungefragt zugeschickt bekommen und im Schnellvorlauf angeschaut. Finde darin nichts wieder, was für mich von Interesse ist.

honeybee 02.01.2024 16:50

Mich hat der Film seit Ankündigung interessiert, die ziemlich bald nach Baz Luhrmanns Ankündigung kam.
Ich wurde neugierig, was uns da erwartet, ob sie ihrer alten Geschichte treu bleibt und ob sie vielleicht sogar noch weiter geht, oder ob sie so einiges relativiert. Ich habe mich gefragt, warum sie die zeitliche Nähe zu "Elvis" wählt.


Letztendlich war ich im Kino weil die Kritiken so positiv waren. Ich dachte, mich erwartet ein wirklich gut gemachter Film. Man darf ja heutzutage so einiges mehr erwarten was das Handwerk betrifft.
Wie bereits erwähnt: eine vorwiegend negative Darstellung von Elvis kann ich verschmerzen, solange man Erklärungen findet, die sein Handeln verständlicher machen. Solange die Zuschauer nicht einfach nur dazu verdammt sind, Elvis kacke zu finden.
Aber genau das passiert in diesem Film. Man kann an Elvis nichts - gar nichts - positives entdecken. Man findet ihn einfach Shice.

Der Elvis-Darsteller wurde durch Coppola angewiesen, sämtlichen Charme außen vor zu lassen. Gut, das hat er hervorragend hinbekommen. Nur versteht man dadurch überhaupt nicht mehr, warum Priscilla hinter ihm her war.
Er ist ein Unsympath - auf ganzer Linie.


Ich hätte mich zufrieden gegeben, wenn der Streifen hammermäßig inszeniert worden wäre… wenn versprochene Sensibilität zu finden gewesen wäre…wenn es starke Bilder gegeben hätte… wenn die Schauspieler mich mitgenommen hätten… wenn ich erdrückende Situationen gespürt hätte… wenn halt etwas hochkarätiges dabei herausgekommen wäre. Ein Filmerlebnis sozusagen.

DAS konnte jedoch aufgrund des schlechten Drehbuchs gar nicht passieren.

Deswegen habe ich auch angedeutet, dass ich Priscilla überhaupt nicht verstehe. Einerseits bemüht sie sich darum, sein Andenken hoch zu halten, ihn weiterhin zu vermarkten, und andererseits fährt sie sich mit dieser Darstellung selbst in die Karre.
Geschäftsschädigendes Verhalten könnte man ihr ohne weiteres vorwerfen.

PatrickVaals 02.01.2024 22:10

Es sind keine Elvis songs gebraucht und nicht gefilmt in Graceland weil EPE keine zustimming gegeben hat. In wie fern diese entscheidung bei Lisa lag ist mir unbekannt, aber das sie über den film streitt mit ihre mutter hatte ist ja in de medien vorbei gekommen.

In wie fern Priscilla bei den film einfluss hat ist mir auch unbekannt. Copolla war interessiert in die story/buch. Denke nicht das Pris hier producer ist (kann mich irren).

Ich hoffe nur das für den allgemeinen (nicht fan) markt nicht jetzt sinnlosen diskussionen komen wie Elvis is ein 'predator' und ein 'pedo' mit ein muttercomplex und ein sexual misbraucher usw, weil dies sieht man immer mehr auf social media vorbei kommen. Genau so wie racist...

Der film sollte ja quasi ein kontra sein auf Baz' sein film und sich mehr richten auf Pris' seite und sich nicht richten auf seine karriere (aber wie kann man das lose sehen!?).

Trotsdem werde ich mir den film man ansehen... kino weiss ich nicht, aber werd ihm mir bestimmt mal einmal ankucken (und ist es nur um mich zu ärgern an timeline fehler)

honeybee 03.01.2024 05:47

Priscilla ist offiziell Co-Produzentin.
LM wollte die Neuverfilmung nicht, geriet (auch) hierüber in Streit mit ihrer Mutter. Die EPE war ebenfalls dagegen.

Wie bereits erwähnt, war es Coppolas Absicht, Elvis als unangenehme Randfigur stehen zu lassen.
Sie hat aber auch ausgelassen, dass Priscilla sich sehr wohl gewehrt hat gegen diesen Lebensstil. Dass es Streitereien mit Elvis gab, Diskussionen, Konflikte… Dass es einen Mike Stone gab… Das alles erfährt man nicht.

Priscilla steht demütig und passiv neben ihrem eigenen Leben - und ist seinen Launen völlig ausgeliefert. So zeigt es der Film.

PatrickVaals 03.01.2024 13:51

Wusste nicht das sie co producer war.

Also eine einseitige story, verfilmt von einen subjectiven buch...
Nicht das ich damit behaupten wil das Elvis (sowie Pris) 'ohne' sind und alles nur gut/slecht ist. Er/sie war(en) auch nur menschen...

Naja mal sehen ob ich das mich im kino ansehe.
Bleibt immer ein bisschen den nachgeschmak warum jetzt alle das 'dirt' raushohlen. Er war anscheinlich die liebe ihres leben und sie hat so vieles gutes gemacht für ihm (und ihrselbst) mit Graceland zu öffnen usw.

Offtopic: verstehe auch nicht so das in manche bücher zu lesen ist das E sein dingeling in der hand nahm und sie hinter ein spiegel die mädchen am beobachten waren (buch von Alan Fortas)

Jesse 04.01.2024 13:16

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1045728)

Ihr wisst, dass ich wirklich ziemlich schmerzfrei bin bezüglich Elvis-Verfilmungen, aber hier muss ich ganz klar sagen:
Noch nie habe ich einen solchen Schrott gesehen.
Sicherlich war damit zu rechnen, dass Elvis in dieser Verfilmung nicht gut weg kommt. Aber das hätte man anders machen können - ja, müssen! So bleibt ein unterirdisches Bild vom größten Entertainer aller Zeiten.




Danke für die Einschätzung Honeybee. Ich hatte nicht vor, mir den Film anzusehen, weil ich schon Priscillas Buch so schrecklich und einseitig erzählt fand. Von dem Film habe ich erstrecht nichts Vernünftiges erwartet. Jetzt weiss ich: den guck ich sicher nicht!


Im übrigen, wie überheblich muss man sein, einen Film über sich, die Exfrau von Elvis Presley, zu machen. Normaler Weise kann das doch, ausser Elvis Fans, niemanden interessieren. Wundert mich, dass das überhaupt Leute für Geld ausgeben. In dem "Elvis" von Baz Luhrman hatte sie doch auch die Finger mit drin, das war ganz deutlich zu sehen. Das hat doch gereicht. Die Frau ist echt unglaublich. Ich rechne ihr hoch an, dass sie "Graceland" für uns zugänglich gemacht hat. Ihre Selbstdarstellung ist jedoch einfach nur Bullshit. Und Du hast Recht, wenn ihr soviel Schlimmes wiederfahren ist, warum sucht sie nicht einfach nur das Weite und will nichts mehr mit ihm zu tun haben?







Jesse ;-)

honeybee 04.01.2024 15:09

Zitat:

Zitat von Jesse (Beitrag 1045755)
Normaler Weise kann das doch, ausser Elvis Fans, niemanden interessieren. Wundert mich, dass das überhaupt Leute für Geld ausgeben.

Tatsächlich denke ich, dass es mehrere Kategorien Kinogänger gibt:

Zum einen gibt es die sporadischen, wo ich mich dazu zählen würde. Ich gehe nur ins Kino, wenn mich ein bestimmter Film interessiert.

Dann gibt es die regelmäßigen, die das Kino als Freizeitgestaltung nutzen und sich dann kurzfristig für die Filme entscheiden.

Hinzu kommen die Fans von bestimmten Schauspielern und/oder Regisseuren.

Und dann gibt’s noch die allgemein Film-Interessierten. Die im Vorfeld Rezensionen lesen und danach auswählen. Vielleicht sind da auch mal Film-Studenten dabei.

Neben mir saß eine junge Frau, die einfach nur das Thema interessant - und Sofia Coppola gut fand. Sie hatte zuvor keine Ahnung von Elvis…und auch nicht von Priscilla.

Johnny B. 04.01.2024 18:05

Habe vorher gerade zufällig im Radio gehört, dass der Film bei der Ö3 Movie-Minute 7 von 10 Punkten bekommen hat, eigentlich gut und fast über Durchschnitt. Viele Filme bekommen oft nur 5 oder 6 Punkte. ELVIS hat 2022 8 Punkte bekommen, wenn ich mich nicht täusche.

Und weil sie gerade beim Thema Elvis waren, hatten sie als News noch erwähnt, dass im November eine Hologram Tour startet, geschaffen mit Hilfe von KI.
Start der Tournee ist in London, dann diverse Städte und auch nach Las Vegas geht es weiter. :noidea:

https://www.diepresse.com/17962579/e...mm-nach-london

Glen D. 04.01.2024 18:37

Ich werde mir dieses " Werk " bestimmt nicht reinziehen.

Nein, Danke !

Johnny B. 05.01.2024 19:08

https://www.ganzecht.de/imageupload/2022/priscilla.jpg

honeybee 05.01.2024 20:10

Ja, genau wie ich es empfunden habe: keine Emotionen.
Außer spätere Wut, die jedoch verpufft, weil man einfach mit niemandem mitgeht.

Johnny B. 06.01.2024 18:41

Auch heute etwas gefunden in der Zeitung :cool:

https://i.ibb.co/3sQgB3y/priscilla1.jpg

honeybee 06.01.2024 22:25

Auch Quatsch. Ein Verbündeter…ein Freund…

In dieser Verfilmung sehe ich keine Verbindung zwischen Elvis und Priscilla, keine Nähe, keine Vertrautheit, kein Band.

Tickle Me 07.01.2024 00:20

Dieser Film entstand meiner Meinung nach nur aus Profit-Gier.So einen Dreck will doch ein seriöser Fan bestimmt nicht sehen.(Ich zumindest nicht)

cadric 07.01.2024 08:59

habe ihn gestern gesehen. und muss sagen er war gut. einen ticken besser als das original elvis and me und besser als das schrille, bunte werk von buz. jacob hat seine rolle gut gespielt. besser als dave midkiff im original und er hat mir besser gefallen als austin, mit dem werde ich einfach nicht warm.
es lief guitar man, zwar nicht von elvis gesungen, aber es war ein elvis song.....elvis wurde weder als raubtier oder wie sich liesa angeblich eusgedrückt hat, dar gestellt. das was man sah, kannte man bereits aus anderen veröffentlichungen. seine launen, seine tabletten, nichts neues dabei. keine ahnung wieso man sich so über den film aufregt, von mir bekommt er ein plus. er hatte auch weniger für mich sichtbare fehler als buz chaoten werk.

ein schöner ruhiger film, der die liebe und das leben zweier menschen in all seinen höhen und tiefen zeigt. und die elvis songs habe ich nicht vermisst. kein rumgepfusche an den songs wie bei buz. die songs die man genommen hat, waren gut und haben dazu gepasst.

ROSI_ 07.01.2024 10:19

Zitat:

Zitat von Tickle Me (Beitrag 1045777)
Dieser Film entstand meiner Meinung nach nur aus Profit-Gier.So einen Dreck will doch ein seriöser Fan bestimmt nicht sehen.(Ich zumindest nicht)

So denke ich auch. Cilla hat enorme komplexe, welche nach außen durch solche Werke ausgetragen werden und dabei stopft sie sich noch schön die Taschen voll. :roll:

honeybee 07.01.2024 10:55

Zitat:

Zitat von cadric (Beitrag 1045778)
ein schöner ruhiger film, der die liebe und das leben zweier menschen in all seinen höhen und tiefen zeigt. .

Welchen Film hast du da gesehen? Wenn das eine Darstellung der Liebe zweier Menschen sein soll, dann war ich noch nie verliebt.

Ich sehe da ausschließlich Tiefen. Und wenn mal eine zugewandte Situation gezeigt wird, dann nur um den Stimmungswandel wenige Augenblicke später, einzuleiten. So wie die Kissenschlacht z.B.

Die zwei sind doch nie allein. Nur nachts im Schlafzimmer. Und von Beginn an, nimmt Elvis Schlaftabletten, worüber Priscilla sich auch beschwert. Weil er dann immer sofort einschläft…

Dann dieses skurrile Fotoshooting. Priscilla hat in ihrem Buch geschrieben, dass LM Theater gemacht habe. Dass sie nicht vor die Kamera und nicht auf Elvis' Schoß sitzen wollte. Dass sie sie praktisch zwingen mussten. Elvis wurde darüber sehr nervös.

Im Film jankt LM 2x bevor es überhaupt los geht. Und dann werden problemlos die Fotos gemacht. Was sollte diese Szene aussagen? Einfach nichts.
Aber sie hatte im Kino den Effekt, dass man sich über ihn lustig gemacht hat. Wie er da im Sessel saß, mit seinem Spazierstock. Der aufwändig geschnitzte Kopf wurde dann noch mal in Großaufnahme gezeigt. Aber man hat gar nicht erfahren, wer Elvis Presley war!

Eine einzige intime Situation, die wohl so etwas wie "Spaß miteinander haben" ausdrücken soll, ist der Moment, in dem sie diese Polaroid-Bilder voneinander gemacht haben. Das Ganze hat aber auch ein "Geschmäckle".

Das was du als schön und ruhig beschreibst, sind für mich langweilige Bilderstrecken gewesen. Priscilla sitzt auf dem Sofa, Priscilla guckt aus dem Fenster, Priscilla geht durchs Wohnzimmer…

Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es ein bisschen los, und Elvis hat sofort seine spirituellen Bücher in der Hand und predigt vor einigen Fans in einem anderen Wohnzimmer. Wo ist das? Wann ist das?
Der Fan kann es sich denken. Der Nicht-Fan halt nicht.

Elvis stellt ihr Larry Geller vor. Mit einem einzigen Satz - und danach verschwindet Geller wieder. Keine Erklärung, was dieser Mann für eine Bedeutung hatte. Er war laut Elvis einfach nur der Friseur. Wir sehen Geller nie wieder.

Dafür verbrennt Elvis plötzlich im Garten irgendwelche Bücher. Warum? Was für Bücher?

Dann die Szene, in der er mit dem Rennanzug aus Speedway im Wohnzimmer herum läuft… was hat er da an? Und warum?

Reingeschmissene Brocken, mit denen niemand etwas anfangen kann.

Elvis wurde nicht als Raubtier dargestellt. Er ist einfach nur ein Psycho, der sich nicht auf seine Frau einlassen kann, und eigentlich gar nichts von ihr will. Sie stört. Gleichzeitig braucht er sie im Hintergrund. Der Zuschauer fragt sich: Wofür? In Deutschland erwähnt er, dass er seine Mutter vermisst. Sie sagt dazu aber nichts, was man jetzt als furchtbar gewinnbringend bezeichnen könnte.
Danach sprechen die beiden doch kaum mehr vertraut miteinander. So kann es nicht gewesen sein, denn beide bezeichneten ihre wahre Beziehung auch als tiefe Freundschaft.

Wo sieht man das im Film? Einfach nirgends. Es ist eine Aneinanderreihung von Konflikten. Ein grauseliges Drehbuch, das 1000 Fragen aufwirft und den Zuschauer ratlos zurück lässt.

Diesen Film mit Baz Luhrmann zu vergleichen - das geht doch gar nicht. Zwei völlig unterschiedliche Ansätze, völlig verschiedene Intentionen, zwei Welten.

Du schreibst, der Film sei einen Ticken besser gewesen, als das Original aus den 80ern. Mag sein, aber ob das 2023 noch ausreicht, zweifel ich an.

Ich denke, dass die Kritiken ziemlich positiv ausgefallen sind, weil ein beliebtes Thema bedient wurde: unterdrückte Frau im goldenen Käfig.

Dass kein Elvissong läuft, hat mich ebenfalls nicht weiter gestört. Ich habe es nur der Vollständigkeit halber in meiner Rezension erwähnt.

honeybee 07.01.2024 11:01

Zitat:

Zitat von Tickle Me (Beitrag 1045777)
Dieser Film entstand meiner Meinung nach nur aus Profit-Gier.So einen Dreck will doch ein seriöser Fan bestimmt nicht sehen.(Ich zumindest nicht)

Ich BIN ein unseriöser Fan. :noidea:

cadric 07.01.2024 11:13

ich habe den film so gesehen wie ich es beschrieben habe. ja was sollte priscilla auch machen wenn der herr nicht daheim war? auf dem sofa sitzen und langweilen.
das mit den büchern wird doch im telefonat erklärt. als er sagt. ich trenne mich davon. und man sieht was fpür Bücher es sind, die werden ja deutlich gezeigt vom cover her.

auch das mit dem rennanzug löst sich in der szene danach auf als man das magazin mit nancy sieht.

was ist an der familiensession falsch? lisa will nicht, priscilla setzt sie auf den schoß von elvis und dann werden die fotos gemacht. sollte gezeigt werden wie sie versuchen das kind abzulenken damit es die füße still hält?

elvis konte sich auch nicht auf eine frau einlassen, dazu war er gar nicht er typ. das hat doch mit psycho nix zu tun. ebensowenig wie seine spirituelle suche, das war die damalige zeit.

als er larry ihr vorstellt sagt er ihr doch wer es ist und das er mehr über spiritualität wisse als alle prediger. wieviel erklärung willst du noch?

ja die se tiefe freundschaft kam ja wohl erst nach der scheidung. sagte sie ja auch in einem interview: als freunde haben sie funktioniert, aber nicht als ehepaar. und bis zur scheidung war da eben eher funkstille, weil jeder in seiner welt lebte. das ist doch im film dar gestellt, und da er nicht bis nach der scheidung geht, passt das doch wieder.

was hat das mit den polaroid fotos für ein geschmäckle? ein verliebtes paar das einfach herumexperiemntiert und das sich dabei fotgrafiert. sorry ich sehe da nichts schlechtes dabei.

honeybee 07.01.2024 11:25

Du beurteilst diesen Film aus der Sicht eines Fans, der das nötige Hintergrundwissen hat. Dann braucht es halt nicht so viele Erklärungen.

Ich beurteile den Film aus der Sicht eines Kinogängers, der keine Ahnung von Elvis und seiner Welt hat. Und dann sieht das Ganze schon anders aus.

Die Einblendung des Magazins war so kurz, dass wohl kaum jemand verstanden haben dürfte, dass er zu Hause die Requisiten aus dem Film trägt. Und warum tat er das überhaupt? Es läuft doch darauf hinaus, ihn als Idioten darzustellen, oder welchen Grund siehst du darin?

Das Shooting: Eben! Was sollte die Szene überhaupt?

Die Polaroid-Bilder: finde ich völlig in Ordnung, wenn ansonsten alles stimmt. Aber wenn diese Aktion Liebe ausdrücken soll, von der man drumherum nichts spürt, kriegt es ein Geschmäckle. Nämlich dass man sich nur auf diese Art begegnen konnte. Priscilla in anderen Rollen, nur nicht in ihrer eigenen.

Kein Psycho? Waffengeschenke, Rumgeballere im Garten, ständige Zurückweisungen, Modellieren seiner Traumfrau, die angedeutete "Vergewaltigung", körperliche Übergriffe, indem er Gegenstände nach ihr schmeißt…

cadric 07.01.2024 11:28

wenn es doch erklärt wird, bzw sichtbar ist, was sollte der nicht fan da nicht verstehen?

honeybee 07.01.2024 12:09

Zitat:

Zitat von cadric (Beitrag 1045786)
wenn es doch erklärt wird, bzw sichtbar ist, was sollte der nicht fan da nicht verstehen?

Warum er mit dem Anzug zu Hause herum läuft. Verstehe ja selbst ich nicht.

Es stellt sich doch die Frage, warum man diese Szene zeigt, aber es keine Erklärung dafür gibt. Die Antwort kann doch nur sein, dass man ihn als Spinner zeigen möchte.
Oder wie siehst du das?

cadric 07.01.2024 12:22

gaderoben test? wewr sagt das man das immer am set machen muss

honeybee 07.01.2024 12:41

Ja genau. Garderobentest.

Da muss der Zuschauer aus einem für Millisekunden hingeworfenen Deckblatt einer Illustrierten entnehmen, dass Elvis gerade einen Film dreht?

Wie? Ich dachte, der sei Sänger gewesen?

Verstehst du nicht, was ich meine?
Der Zuschauer erfährt nichts über Elvis! Man weiß nicht, dass er gerade zig Filme dreht, die ihn sehr unzufrieden gemacht haben. Oder doch: 1x sagt er zu seinen Buddys, glaube ich, dass er da allmählich keine Lust mehr drauf habe.

Und wie ging es dann weiter mit ihm? Keine Lust mehr auf Filme. Abgehakt. Es folgt nichts mehr zu diesem Punkt. Genau wie mit Geller. Hingeworfene Brocken, wie gesagt.

Aber ich bin dann jetzt auch fertig damit. Kann jeder für sich selbst - bei Interesse - ein Urteil fällen.

cadric 07.01.2024 12:46

ja gaderoben test, oder er wollte privat damit rumlaufen, what ever. er ist in seinen bühenoutfits autos kaufen gegangen, er ist im schlafanzug trike gefahren, ist das nicht auch ein ganz kleines bisschen strange? oder wie du sagst spinner? in mancher hinsicht war er das.... abgedreht und ein bisschen crazy

honeybee 07.01.2024 12:50

Ja, er war teilweise crazy. Keine Frage. Aber so wie es in dem Film inszeniert wurde, unpassend gezeigt und ihn diffamierend. Nur darum geht es.

So, ich wünsche einen schönen Sonntag :cool:

cadric 07.01.2024 12:54

er wird so dargestellt wie er war, was ist daran falsch? er war verrückt, er hatte einen an der klatsche in mancher hinsicht. und trotzdem liebe ich den kerl. ich glaube es gibt keinen star von dieser größenordnung der keinen an der klatsche hat oder sich seltsam benimmt

außerdem geht es in dem film um priscilla und nicht um elvis, er hat da im prinzip nur eine nebenrolle. der film wird aus ihrer sicht geschildert, und nicht aus der sicht von elvis

Tickle Me 07.01.2024 14:39

Zitat:

Zitat von honeybee (Beitrag 1045783)
Ich BIN ein unseriöser Fan. :noidea:

Hab ich nie behauptet.

Glen D. 07.01.2024 14:49

Meine Meinung: Ich hab ein bisserl das Gefühl, du steigerst dich da ein bisserle zuviel rein, liebe honeybee. :brav:

honeybee 07.01.2024 18:14

Zitat:

Zitat von Glen D. (Beitrag 1045794)
Meine Meinung: Ich hab ein bisserl das Gefühl, du steigerst dich da ein bisserle zuviel rein, liebe honeybee. :brav:

Warum? Nur weil hier diskutiert wird? Und weil zu einem Thema mal mehr als 2 Postings folgen? Von reinsteigern kann keine Rede sein. Aber zu einer Diskussion gehört nun mal, dass man seine Meinung äußert.

Letztendlich habe ich meine Ansicht, andere haben andere Ansichten.

M.C. Clap Your Hands 07.01.2024 19:40

HalliHallo

Ich glaube dass meint Glenn garnicht. Du diskutierst sehr ausführlich, meiner Meinung nach (mit cadric) ...aber man könnte, theoretisch, annehmen dass du den Film sehr genau auseinander nimmst...aber jedem dass seine.

Eins noch : Du bist definitiv keine Kinogängerin ohne Background-Wissen zu El' [emoji6]

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Dr.Nic 13.01.2024 19:23

so, ich war am Donnerstag bereits hier in Bochum im UCI Kino, stolze 16 EUR - ich dachte erst, oh für 2 Personen ganz passabel, nee - denkste... war der Ticketpreis für eine Person


ich hatte von vornherein kein gutes Gefühl, aber alle Befürchtungen (falsche Datierungen, falsche Orte etc.) waren nicht eingetreten - im Gegenteil... ich war nach 20 Minuten schon so gelangweilt, weil ich überhaupt keinen Handlungssstrang erkennen konnte.


Das waren chronologisch irgendwelche Kleinsegmente & Anreißer von Anekdoten lieblos aneinandergereiht.


Ich kannte weder den Elvis-Darsteller noch die Priscilla-Darstellerin vorher, so dass ich neutral an die Sache heranging. Man erkennt, dass er Elvis darstellt daran, dass er meist der einzige Typ mit schwarzen Haaren ist und vermeintliche Koteletten trägt, die zu keinem Zeitpunkt denen von Elvis ähneln. Sein Schauspiel löst bei mir nichts aus, ich finde in ihm Elvis nicht wieder - noch nicht mal im Ansatz.


Gleiches gilt für die Priscilla Darstellerin, wobei ich Priscilla selbst nie "studiert" habe und mich von daher Bewegungen, Artikulierungen und Gestik / Mimik daher auch nicht an sie erinnern könnten.


Die ganze Zeit während der Vorstellung hatte ich das Bedürfnis das Licht anzumachen, weil es im Film einfach zu 90% "düster" ist... als hätte jemand ständig in allen Räumen entweder das Rolle zugezogen und statt Licht an einfach nur eine Kerze in der Ecke angezündet.


Dialoge waren auf Niveau von Grundschülern - Platt und unbeholfen, als wäre Elvis er letzte Volltrottel auf Erden; es gibt aus meiner Sicht keine nennenswerte Szene, die auch mal Freude, Fröhlichkeit oder Glück vermittelt.


Schreikrämpfe innerlich - als das erste Mal Graceland gezeigt wird und man uns den Billiard-Tisch im Erdgeschoss präsentiert - dort, wo dann auch wenige Szenen später plötzlich der Flügel steht.. hä ?? habt ihr Lack gesoffen, was soll das?

Während man bei der ABC - Serie mit Michael St. Gerard in den 90ern, und bei allen anderen Filmen / Serien versucht darauf zu achten, dass die Nebenrollen auch optisch passend besetzt sind, so hat der Darsteller von Vernon, die Darstellerin von Dodger und auch die Personen, die die Memphis Mafia Darstellen nicht im Ansatz etwas gemein, mit den Personen, die sie eigentlich verkörpern. Finde ich im Jahr 2023 einfach nen Ding der Unmöglichkeit; da hätten sie auch Elvis gleich blaue Haare färben können - um es überspitzt zu sagen; man weiß doch dass es Elvis sein soll, ist doch egal ob er die "richtige" Haarfarbe hat.


Graceland / der Pool & Meditation Garden / der vermeintliche "Parkplatz" von dem der Greyhound auf Graceland losfährt etc... liebe Frau Coppola, haben Sie wenigstens einen der Originalschauplätze mal selbst aufgesucht? Ich hatte nicht den Eindruck; warum wird da so wenig Wert drauf gelegt?

Ich war ebenfalls sprachlos als ich Priscilla Presley selbst im Vorspann als executive Producer lesen musste, meine Güte - und dann kommt da so ein Murks raus?

Also, ich hätte wenigstens damit gerechnet, dass dann Vollgas gegeben wird in Punkto "ich setze mir zu Lebzeiten mein eigenes Denkmal" - aber nichts dergleichen.


Das ist ein reines Trauerspiel - und da wo man bei "Mein Leben mit Elvis" zumindest sagt "ok, Szene hab ich verstanden - aber ob es wirklich so war, sei mal dahingestellt" - sind hier Szenen dabei, die kein Unbedarfter mehr im Ansatz versteht... konkret meine ich hier wo Elvis meint, es sei nicht der richtige Zeitpunkt (als er laut Priscillas Buch keine Lust mehr auf Sex hatte, weil er angeblich keinen Verkehr mehr haben wollte mit einer Frau, die ausgetragen hat) - auch die vermeintliche Szene, die im alten "Elvis & Me" noch als beinahe Vergewaltigung ausgelegt wurde, ist hier total vermurkst.


Da ich vorher keine Spoiler zugelassen hatte und wusste dass die 1988er Verfilmung ja quasi bis zur Beerdigung geht - war ich hier umso fassungsloser als der Film plötzlich und unerwartet ein Ende findet, als Cilla Graceland bzw. Elvis verlässt.


ich musste laut lachen in dem Moment, weil ich mich sowas von verarscht gefühlt hab
die Lebenszeit bekommt man nämlich nicht wieder.


Ich könnte den Film noch 5x gucken - ich würde ihn nicht verstehen und es würde ihn für mich keinen Deut besser machen.


Nein, ich vermisse noch nicht mal, dass wir keinen Original-Elvis Song bekommen... aber das ist wenigstens konsequent - immerhin hat der Film ja auch nichts mit Elvis zu tun.


Ich dachte immer "Angriff der Killertomaten" oder "Der Rasenmähermann" - das wären schlechte Filme; ich wurde eines besseren belehrt am letzten Donnerstag Abend.

allerteuerste 13.01.2024 23:38

Zitat:

Zitat von Dr.Nic (Beitrag 1045832)
auch die vermeintliche Szene, die im alten "Elvis & Me" noch als beinahe Vergewaltigung ausgelegt wurde, ist hier total vermurkst.

Das ist vielleicht das Einzige, das verbessert wurde, denn Priscilla hat in irgendeinem Interview mal zugegeben, dass diese Geschichte so gar nicht wahr war. Es gab keine, auch nicht ansatzweise, Vergewaltigung.
Wurde im Buch nur dramatisiert, damit Elvis als böse dastand.
Geldgierig, wie immer, hatte Priscilla mitgemacht.
Möglicherweise aber bereut(e) sie das inzwischen.


Zitat:

Zitat von Dr.Nic (Beitrag 1045832)
Da ich vorher keine Spoiler zugelassen hatte und wusste dass die 1988er Verfilmung ja quasi bis zur Beerdigung geht - war ich hier umso fassungsloser als der Film plötzlich und unerwartet ein Ende findet, als Cilla Graceland bzw. Elvis verlässt.

Nun ja, da Priscilla keine der nachfolgenden Damen für würdig genug hielt/hält, so toll wie sie zu sein, war das für sie wohl die naheliegendste Lösung.
Ein Elvis konnte ohne sie natürlich nicht mehr weiter leben (dürfen).


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