Nichopoulos, Dr. George
 

Dr. George Constantine 'Dr. Nick' Nichopoulos


https://www.elvisnachrichten.de/uplo...ild_drnick.jpg

Geboren: 1927, Pittsburgh, PA

Kontakt zu Elvis: Er lernte Elvis 1967 kennen und von da an arbeitete er zunehmend als Arzt für Elvis

Status: Arzt, Freund, Mitglied der Memphis Mafia



George Kleins Freundin Barbara Little arbeitete in seinem Büro. Eines Samstags bekam er einen Anruf, dass Elvis Presley den ganzen Tag auf seiner Ranch geritten sei und sich wund gerieben habe. Dr. Nichopoulos fuhr zur Circle G Ranch raus und Elvis fragte ihn nach der Untersuchung, ob es dem Arzt etwas ausmachen würde noch auf Graceland nach seiner Großmutter zu sehen. Nichopoulos sagte er sei in Rufbereitschaft, aber Elvis bestand darauf. Der Mann fährt also auch noch zum Graceland Anwesen, um dort zu erfahren, dass Elvis schon dort angerufen hatte und vergessen hätte ihn etwas zu fragen. Da es zehn Meilen sind von Graceland zur Circle G Ranch bat der Mediziner das Hausmädchen Elvis doch kurz anzurufen um zu erfahren was er denn wolle, aber das Hausmädchen sagte, Elvis wolle ihn persönlich sprechen. Also fuhr er wieder hinaus zur Ranch.

Elvis fragte ihn etwas vollkommen belangloses, etwas so banales, dass sich Dr. Nick heute nicht mehr daran erinnern kann. Er glaubt Elvis wollte nur etwas ausprobieren, ihn abchecken. Schließlich wünschte Elvis, dass der arme Mann wiederum in Graceland vorbei sehen sollte.

So fuhr er dahin um zu erfahren, dass Elvis angerufen hatte um ihn noch etwas zu fragen...er fuhr ein drittes Mal zur Ranch raus...

Elvis wollte nichts bestimmtes. Dr. Nick erzählt in einem Interview, dass "Elvis sehr gerne neue Leute um sich hatte, denn er war gelangweilt von immer den selben Leuten und den selben Konversationen. Er liebte es über viele Dinge zu reden. Drei Riesenkoffer voller Bücher werden auf Tour mitgeschleppt. Manches Mal mag er sie nicht angerührt haben, aber wenn er Lesen wollte, dann wollte er lesen und er musste die Bücher dann griffbereit haben. Er war sehr belesen."

Am nächsten Tag rief Elvis ihn wieder an. Er wurde später zum Tourarzt. Man muss wissen, dass Dr. Nick als Mediziner äußerst zweifelhaften Ruhm genießt und eher bekannt dafür ist eine Art "Dr. Feelgood" zu sein und seinen berühmten Patienten zu verschreiben was diese auch immer wollen. Dafür mußte er sich auch verantworten vor dem Tennessee Board of Medical Examiners und wurde suspendiert, das geschah aber erst nach Elvis Tod. Es ist wohl sehr schwierig mit Elvis gewesen, denn der war in der Sache wohl eher uneinsichtig. Es gab Versuche Elvis auf ein niedrigeres Niveau runterzudosieren, aber Elvis untergrub diese Versuche oft, indem er sich aus anderen Quellen Schmerz- und Betäubungs- oder Aufputschmittel besorgte.

Dr. Nick fand einmal große Flaschen mit je tausend Pillen Inhalt: Uppers, Amphetaminen, Codein und Valium. Er schmiss diese weg.


Von einem carlifornischen Arzt bekam Elvis Demerolspritzen und kam nach einer Weile halbtot wieder nach Memphis zurück, Dr. Nick berichtet, dass Elvis vom Flughafen direkt ins Hospital kam.

Auch finanziell waren die beiden verstrickt. Dr. Nick stand bei Elvis in der Kreide und in der Angelegenheit mit den Raquetballcourts klagten sogar Joe Esposito und er gegen Elvis.

Allein in 1977 soll Dr. Nick Elvis über 5000 Pillen verschrieben haben.








Links: Interview, Wiki

Skandal! Und er wollte natürlich immer nur deas beste von Elvis......sein Geld!

Das glaub ich auch, Elvis war ihm doch absolut egal.

Auszüge der Gerichtsakte bzgl. Prozess gegen Dr.Nick wegen verschreibungspflichtiger Medikamente.

Antragsteller sowie Kläger war der Bundesstaat Tennessee / Department of Health (Gesundheitsministerium)

warum nicht gleich sagen, Elvis habe sie auch geschluckt? Leider wird stets verschwiegen, dass die Firma Elvis Presley sich auf Tour veranwortlich fühlte für die Gesundheit von fast 200 Tourbegleitern. Ein perfekter Tourablauf wäre in Frage gestellt gewesen, wenn jemand ausgefallen wäre. So war man medikamentös für eine Fülle von Möglichkeiten gewappnet.

Dr.Nick bei einer Feierlichkeit zu Elvis´73. Geburtstag.

das kannst du laut sagen!:lol:

5000 Pillen sind erstmal eine Menge, aber rechnet man daraus den Tagesdurchschnitt aus, sind es ca. 23 Pillen. Im Prinzip auch erstmal eine Menge, aber wie viele Personen haben diese Pillen letztendlich geschluckt? Die Hälfte davon ging wahrscheinlich schon mal für die Entourage drauf. Außerdem, setzt man sich mal ins Wartezimmer eines x-beliebigen Hausarztes oder besser noch Internisten und hört sich die Krankheitsgeschichten der Patienten an. Viele von den chronisch Kranken, die dort sitzen, bekommen Medikamente in diesen Größenordnungen verschrieben, weil sie meistens an mehreren Krankheiten gleichzeitig leiden. 10 Tabletten hat meine Oma auch täglich geschluckt, das waren auch 3650 Tabletten im Jahr.

es gab ja nicht nur dr. nick sondern auch noch ghanem und diverse andere pillendreher...

Ach so. Waren die auch alle so schlimm krank, oder waren sie, im Gegensatz zu Elvis, einfach nur böse Drogenabhängige? ;-)

Hauptsache nicht so strange wie manche der deutschen Drogenfraktion.

ausserdem waren bei der auflistung ja nicht nur die harten sachen dabei...und ansonsten rev hat alles gesagt
desweiteren sind die quelle der 5000 info der national inqiar(wird mal zeit das ich lerne wie die zeitschrift heisst bzw greschrieben wird...)

"National Inquirer"! :hurra:

daaanke ...kann jetzt krassie den satz :
Ich lese und glaube dem "National Inquirer"! in seine signatur aufnehmen dann kann ich per copy and paste das demnächst aus seinem postings entnehmen...danke für die mithilfe!:grins:

Gibts da eigentlich ne Mitgliederliste :gruebel:?

Was da genau abging mit Dr. Nicky und El werden wir sehr bald wissen, sobald nämlich sein Machtwerk: "The True Story of Elvis Presley and Dr. Nick" erschienen ist, an dem er gerade mit Joe Russo arbeitet :hurra:

du scheinst ja richtig besessen von diesem mir leider unbekannten blatt zu sein.
aber vielleicht hast du ja mal lust, deine lektüre ein wenig auszudehnen, dann hätte ich hier was für dich, greg:

I hate this doctor.

The National Enquirer

...dr.nick bei einer pk am 16.8.77 im baptist memorial hospital / memphis.

*foto vom "national enquirer"*

dr.nick am 27.juli 2009 bei einer pr-veranstaltung in memphis.
er stand einigen journalisten "rede und antwort" zu seinem demnächst erscheinenden buch.

...wann soll dieses buch eigentlich erscheinen???:gruebel:

In februar 2010:grins:

Nichopoulos, Dr. George
 

Nach den vergangenen Ereignissen muß ich an diesen mir auch unsympatischen Typen denken.Das Buch würde mich allerdings
auch interessieren.Es gibt ja immer zwei Seiten,aber wie will er
sich da herauswinden?Wenn ich ihm das Zeug nicht verschrieben
hätte,wäre es ein Anderer gewesen der es getan hätte?Na ja
abwarten:roll:..........

Sehe ich genau so. Ich kann doch nicht zu meinen Hausarzt sagen,
Ich Zahle dir 10.000€ im monat und dafür schreibe ich dir vor welche
Tabletten ich haben will.
Ob es nun dieser unsympatischen Typ alleine war, oder noch andere
Ärzte. Erschreckend wie sie davon kommen.:traurig:

Du nicht, Elvis schon!:-)

Obwohl ich noch nie davon gehört habe, dass es so gelaufen ist. :gruebel:

Flossen da wirklich regelmäßige Zahlungen oder war es nicht mehr ein "Geben und Nehmen"?:noidea:

Hat sich erledigt! :-)

Angegeben ist Februar 2010, aber man kann es bereits vorbestellen :top:

Hier gehts weiter: https://www.elvisnachrichten.de/showthread.php?t=20786

:-)

Dr. Nick ist gestorben.

http://www.elvisclubberlin.de/neues/...los-verstorben

https://www.facebook.com/TheElvisMag...type=3&theater

R.I.P. :traurig:

Irgendwie interessiert das ja niemanden ...

Dabei war Dr. Nick eine wichtige, wenn auch umstrittene, Person im engsten Umfeld um Elvis. Der "Bad Guy", als der er oft hochstilisiert wird, war er denke ich nicht.
Für Elvis war er Arzt, Freund und Leibwächter. So nah wie er kam kaum jemand an Elvis heran und das muss was heißen.
Was das Drogen-/Medikamentenproblem von Elvis betrifft, so war er denke ich eher realistisch. Er wusste genau, wenn er ihm bestimmte Medikamente nicht verschreibt, dann geht er eben zu einem seiner anderen Ärzte. Solange die Initiative zum Aufhören nicht vom Süchtigen selbst ausgeht, ist Hopfen und Malz verloren. Nach eigenen Aussagen hat er ihm ja sogar ab und zu Placebos gegeben. Da Elvis aber mehrere "Quellen" hatte, war auch das sinnlos.

Es ist ganz einfach wieder einer aus Elvis engstem Umfeld gestorben und wenn ich mir die scheinbar letzten Bilder von Dr. Nick ansehe (offensichtlich im Pflegeheim, im Rollstuhl sitzend), wird mir bewusst, dass keiner jünger wird und der Kreis derer, mit denen sich Elvis umgab, immer kleiner wird.

Ich hatte natürlich auch die Phase (wer hatte die nicht?), in der ich Dr. Nick, den Colonel und andere verteufelte und ihnen Mitschuld am Tod von Elvis gab. Entweder ist es Altersmilde (aber so alt bin ich doch noch gar nicht :grins:) oder einfach eine realistischere Sicht der Dinge, das alles ruhiger, differenzierter und nicht im schwarz-weiß-Denken zu sehen.

Mach's gut, Dr. Nick!

Leibwächter war eher sein Sohn Dean, aber das schmälert in keinster Weise Deine netten Worte für einen getreuen Wegbegleiter des King. :top:
Vielleicht wird jetzt - so ist es ja häufig - so manch einer aus aktuellem Anlass zu seinem Buch greifen und - vielleicht - die Dinge mit anderen Augen betrachten...

Auf jeden Fall gut und weise geschrieben! :yo: